Wundergestein bindet massenhaft Kohlendioxid

CO2-Verringerung: Welchen Beitrag können Olivine leisten?


Durch den Einsatz von zerkleinertem Olivin in 0,1 % bis 0,25 % der globalen Schelfmeere könnten 1 Milliarde Tonnen CO2 aus der Atmosphäre entfernt werden. Das Coastal Carbon Capture-Projekt könnte den Säuregehalt der Ozeane verringern und die Küsten vor dem Anstieg des Meeresspiegels schützen. In größerem Maßstab könnten die Kosten für die Beseitigung von Kohlendioxid bei 35 Dollar pro Tonne liegen. Olivin, ein grüner Sand, kann Kohlendioxid binden. Ähnliches wird laut Wirtschaftswoche soeben in Puerto Rico untersucht. (Foto: Grüner Olivinsand auf Hawaii – © Brocken Inaglory – Eig. Werk, commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0) weiterlesen…

Graben zwischen Anspruch und Wirklichkeit schließen

Wuppertal-Institut: „Deutschland könnte seine Ziele beim Klima- und Ressourcenschutz noch erreichen“

Das Wuppertal-Institut veröffentlichte am 20.09.2022 einen Zukunftsimpuls unter dem Titel: „Transformationslücke schließen – Handeln unter Hochdruck“: Deutschland liegt bei Klimaschutz und der langfristigen Sicherung der Energie- und Rohstoffversorgung weit hinter seinen eigenen Zielen. Nur mit Tempo, Mut und Ehrlichkeit lässt sich der Rückstand jetzt aufholen. Dazu gehören ein beschleunigter Ausbau Erneuerbarer Energien, der sofortige Aufbau eines umfassenden Netzes für grünen Wasserstoff, verbindliche Ziele für eine echte Kreislaufwirtschaft, klare Vorgaben für den Wohnungsbestand, eine ernsthafte Mobilitätswende und wirksame Anreize für eine nachhaltige Produktion. weiterlesen…

THG-freie Kfz-Industrie?

Grüner Stahl für Autoproduktion in Deutschland

„Der Bundesregierung liegen keine abgrenzbaren Daten zu den Treibhausgasemissionen in der Automobilindustrie in Deutschland für die vergangenen Jahre vor“. Das geht wörtlich aus der Antwort der Regierung (19/31894) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/31562) hervor, berichtet der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag am 20.08.2021. Die Regierung verfolge „mit dem gegebenen Interesse“, welche strategischen Entscheidungen die Unternehmen hinsichtlich ihrer produktionsbezogenen CO2-Emissionen treffen. Der regulatorische Rahmen werde „mit Blick auf eine Erreichung der verbindlich festgeschriebenen Klimaziele ausgestaltet und gegebenenfalls angepasst“. weiterlesen…

Auf dem Feld verrottende Pflanzenreste gut fürs Klima

CO2-Speicherung durch abgestorbene Pflanzenteile

Im Boden verrottende Pflanzen sind nicht nur als Kompost wertvoll. Tatsächlich spielen Pflanzenreste eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, den Kohlenstoff im Boden zu halten, was für die Reduzierung der CO2-Emissionen des Planeten wichtig ist. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie von Forschenden der Technischen Universität München (TUM) und anderen Institutionen. weiterlesen…

Mindestquoten für Beschaffung sauberer Dienstwagen

Gesetzentwurf der Bundesregierung

Um die EU-Richtlinie „zur Unterstützung einer emissionsarmen Mobilität“ umzusetzen, hat die Bundesregierung einen Gesetzentwurf vorgelegt (19/27657) – schreibt der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag. Dem Gesetzestext zufolge steht das Bestreben im MIttelpunkt, einen Nachfrageimpuls für wenn nicht emissionsfreie, dann wenigstens emissionsarme Straßenfahrzeuge zu fördern und so die Emissionen im Verkehrsbereich zu reduzieren. Durch den Beitrag zur Verringerung der CO2– und Luftschadstoffemissionen werde die öffentliche Verwaltung ihrer Vorbildfunktion gerecht. weiterlesen…

EE Schlüssel für das Erreichen der Klimaziele

Bundesverband Erneuerbare Energie zu Corona-Folge

Als Folge der Corona-Krise hat Deutschland das Klimaschutzziel für das Jahr 2020 übertroffen. Der Treibhausgas-Ausstoß habe einer Analyse von Agora Energiewende zufolge 42,3 Prozent unter dem Wert von 1990 gelegen – 2,3 Prozentpunkte über dem Ziel für 2020, das 40 Prozent weniger Emissionen als 1990 vorsah. Zwei Drittel der Minderung seien aber eine Folge der Corona-Pandemie, so der BEE am 04.01.2021. weiterlesen…

„Chinas Klimageschenk“

Eine EURACTIV-Kolumne von Sam Morgan

„Ein großer Teil der Klimadiplomatie der EU ist darauf ausgerichtet, große umweltverschmutzende Länder davon zu überzeugen, grün zu werden. Diese Woche zahlte sich das zum Teil aus, als China zusagte, bis 2060 kohlenstoffneutral zu werden, was Europa vielleicht sogar dabei helfen könnte, ökologisch ehrgeiziger zu werden“, schreibt Sam Morgen am 25.09.2020 in seiner Kolumne The Brief unter dem Titel: „Chinas Klimageschenk“ auf EURACTIV. weiterlesen…

In 50 Jahren droht einem Drittel der Menschheit lebensfeindliche Hitze

Wenn Treibhausgasemissionen nicht sinken

Sonnenuntergang am Wannsee, Berlin - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyVon einem Drittel der Menschen bewohnte Gebiete des Planeten werden innerhalb von 50 Jahren so heiß wie die heißesten Teile der Sahara werden, wenn die Treibhausgasemissionen nicht sinken, ist das Ergebnis einer Untersuchung von Wissenschaftlern aus China, den USA und Europa, die am 04.05.2020 in der Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht wurde. Die rasche Erwärmung würde bedeuten, dass 3,5 Milliarden Menschen dann außerhalb der Klima-„Nische“ leben würden, in der die Menschheit seit 6.000 Jahren existiert. weiterlesen…

Greenpeace-Vorschlag: CO2-Ausstoß durch Zulassungssteuer senken

Reform der Kfz-Steuer kann Klima schützen und Einnahmen sichern

Eine Zulassungssteuer für Neuwagen mit hohem Spritverbrauch kann die CO2-Emissionen im Straßenverkehr deutlich senken. Wie eine solche Ergänzung der Kfz-Steuer aussehen muss, zeigt ein am 08.03.2020 in einer Medienmitteilung veröffentlichter Reformvorschlag des . Mit einer Zulassungssteuer ist es etwa der niederländischen Regierung gelungen, den durchschnittlichen CO2-Ausstoß von Neuwagen innerhalb von zehn Jahren von einem mit Deutschland vergleichbaren Niveau auf einen europäischen Spitzenwert zu senken. weiterlesen…

130 kmh würden 2,6 Mio. t CO2 einsparen

Tempolimit würde Treibhausgas-Ausstoß deutlich verringern

Bizarre Diskussion um Klimakrise und Treibhausgasausstoß: UBA, Naturschutzverbände und SPD dafür – Union bremst. Nach einer Mitteilung des Umweltbundesamts (UBA) könnte ein generelles Tempolimit auf Bundesautobahnen die Treibhausgasemissionen jährlich je nach Ausgestaltung um 1,9 bis 5,4 Millionen Tonnen verringern. Das ist das Ergebnis aktueller Berechnungen. Dirk Messner, Präsident des UBA: „Ein Tempolimit auf Autobahnen hilft uns, die Treibhausgasemissionen des Verkehrs in Deutschland zu senken. Bei Tempo 120 km/h liegen die Einsparungen bei 2,6 Millionen Tonnen jährlich. Selbst ein Tempolimit von 130 reduziert die Emissionen bereits um 1,9 Millionen Tonnen – und zwar sofort und praktisch ohne Mehrkosten.“ weiterlesen…