Alle Verbraucher von EEG-Umlage befreien
dena-Chef Kuhlmann plädiert für CO2-Finanzreform
Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur (dena), plädiert in einem Gastbeitrag im Handelsblatt für eine CO2-Finanzreform, die eine große Dynamik für Energiewende und Klimaschutz auslösen kann. Als Ausgangspunkt schlägt Kuhlmann die Befreiung aller Verbraucher von der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG-Umlage) vor, weil diese den Energieträger Strom im Vergleich zu fossilen Kraft- und Brennstoffen verteuert. Dadurch fehle es an Anreizen für die Nutzung von Strom aus Erneuerbaren Energien in allen Sektoren. weiterlesen…

Grüne Landesressortchefs aus neun Bundesländern haben Bundeswirtschaftsminister Altmaier in einem Brief aufgefordert, CO2-Emissionen mit einem höheren Mindestpreis zu belegen. Entwicklung und Höhe des CO2-Preises sollten dabei sozialverträglich sein. Trotz steigender Ölpreise, Fahrverboten in Innenstädten und dem Verfehlen der eigenen Klimaziele reagiere die Bundesregierung träge bis gar nicht und ruhe sich auf einer bislang noch stabilen Wirtschaftslage aus, schreibt
Während Frankreich auf EU-Ebene auf die Einführung eines CO2-Mindestpreises drängt und Verbündete sucht, sieht Polen neue Energiespeichertechnologien als Schlüssel zu einer erfolgreichen europäischen Klimapolitik. Das ETS begrenzt die Emissionen von rund 12.000 Kraftwerken, Fabriken und Fluggesellschaften und zwingt sie dazu, für Verschmutzungen zu bezahlen. Der Preis für CO2-Zertifikate sei zwar gestiegen, aber nach wie vor zu niedrig, um ernsthafte Umwelteffekte zu erzielen, wie
Ein mit einer nationalen CO2-Steuer gekoppelter europäischer Mindestpreis ist ein sehr wirkungvolles und effizientes Klimaschutzinstrument. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie, die der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) beim Think Tank Energy Brain Pool in Auftrag gegeben hat, um die Wirkung von CO2-Preisen auf die Strommärkte zu untersuchen.