Emissionshandel auf den Verkehr ausweiten

Die Welt: „Diese geniale Idee hätte VW alle Skandale erspart“

Autobauer machen Modelle mit Tricks klimafreundlich, um EU-Vorgaben zu erfüllen. Doch die sind unsinnig, es gibt eine intelligente Alternative. Gelingt die Quadratur des Kreises im Klimaschutz? Schreibt in der Welt. weiterlesen…

Anklage wegen kriminellen CO2-Handels

Deutschbanker vor Gericht

Die Deutsche Bank war wichtiger Teil eines Umsatzsteuerkarussells, mit dem betrügerische CO2-Händler 2009 und 2010 nie bezahlte Umsatzsteuer in dreistelliger Millionenhöhe ergaunerten. In diesem Betrugsskandal um CO2-Verschmutzungsrechte wurde erstmals Anklage gegen Mitarbeiter der Deutschen Bank erhoben. weiterlesen…

EU-Kommission will CO2-Handel updaten

EU präsentiert Reform des CO2-Handels

Die EU-Kommission hat am 14.07.2015 ihre Pläne für eine langfristige Reform des CO2-Handels vorgestellt. Sie will der Industrie kostenlose*) Verschmutzungsrechte so zuteilen, dass der Handel wieder funktioniert: Produktions-Schwankungen sollen stärker berücksichtigt und technologische Kriterien für die kostenlose Zuteilung auf den aktuellen Stand gebracht werden. Das System soll flexibler werden, „indem Produktionssteigerungen oder -rückgänge stärker berücksichtigt werden und die Menge kostenloser Zertifikate entsprechend geändert wird“, erläuterte die Kommission. weiterlesen…

Europas Ölkonzerne bekehrt? CO2-Preise sollen weltweit gelten

Total-Chef: Tonne CO2 müsste 70-90 Euro kosten

In der EU müssen Firmen bereits für CO2-Emissionen zahlen, wenn auch nach wie vor viel zu wenig, als dass das ETS-System regulierenden Einfluss entfalten würde. Sechs große (allerdings nur europäische) Öl- und Gasunternehmen forderten nun, dieses Prinzip auf die ganze Welt auszudehnen. Wenn der Ausstoß von CO2 Geld koste, sei dies ein Anreiz für die Nutzung von Erdgas statt Kohle, mehr Energieeffizienz und Investitionen zur Vermeidung des Treibhausgases, hieß es in einem schon am 02.06.2015 veröffentlichten Schreiben an UN-Klimachefin Christiana Figueres und den französischen Außenminister Laurent Fabius. Unterschrieben haben ihn die Chefs von Shell, BP und BG Group aus Großbritannien, Total aus Frankreich, Statoil aus Norwegen und Eni aus Italien. weiterlesen…

34 Staaten haben Klimaziele gemeldet

Bundestag: Bericht von Umweltministerin Hendricks

Bisher haben 34 Staaten bei den Vereinten Nationen ihre Klimaziele bis zum Jahr 2030 eingereicht, neben der 28 Mitgliedstaaten zählenden Europäischen Union unter anderem die USA, Russland, Mexiko und Gabun. Die EU habe damit fristgemäß ihren Beitrag zum UN-Klimagipfel Ende des Jahres in Paris gemeldet, betonte die Ministerin am 22.04.2015 im Bundestags-Umweltausschuss. weiterlesen…

Experten befürworten Zuschuss zum Klimafonds

Öffentliche Anhörung im Haushaltsausschuss des Bundestags

Der geplante jährliche Bundeszuschuss an den Energie- und Klimafonds (EKF) findet weitgehend die Zustimmung der Sachverständigen. Dies wurde am 13.10.2014 bei einer öffentlichen Anhörung des Haushaltsausschusses deutlich. Dabei ging es um den Gesetzentwurf der Bundesregierung eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Errichtung eines Sondervermögens „Energie- und Klimafonds“ (18/2443). Damit soll die Ermächtigung geschaffen werden, dem Energie- und Klimafonds (EKF) jährlich einen Zuschuss aus dem Bundeshaushalt zu gewähren. weiterlesen…

ETS-Verfall – weder Rezession noch EE schuld

CO2-Preissturz: Rezession unschuldig

Die wirtschaftliche Rezession und der Ausbau Erneuerbarer Energien können gerade einmal zehn Prozent des Preisrückgangs von CO2-Zertifikaten beim EU ETS erklären. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC), die im Fachmagazin Energy Policy veröffentlicht worden ist. Inwieweit die Unsicherheit über künftige politische Regulierung einen Anteil an den noch unerklärlichen 90 Prozent der Preisbildung hat, soll nun Gegenstand weiterer Forschung sein. weiterlesen…

Hendricks will CO2-Handel anleiern

Die Bundesregierung begrüßt laut einer Mitteilung des Umweltministeriums den Vorschlag der EU-Kommission für eine rasche und nachhaltige Reform des EU-Emissionshandels, dringt aber auf weitergehende Verbesserungen. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Mit unserer Position geben wir ein klares Signal für die Klimaschutzdebatte in der Europäischen Union. Deutschland will dazu beitragen, dass sich die EU ehrgeizige Ziele setzt und geht entschieden voran, damit sie erreicht werden.“ weiterlesen…

CO2-Grenzwerte – ein IASS-Vorschlag

CO2-Emissionsgrenzwerte für Kraftwerke – Ausgestaltungsansätze und Bewertung einer möglichen Einführung auf nationaler Ebene

Das Potsdamer IASS (Institute for Advanced Sustainability Studies) hat am 30.04.2014 eine Überlegung vorgestellt, wie Grenzwerte für Kraftwerke eingeführt werden könnten, damit sie „klare Signale an Kraftwerksinvestoren geben, dass Investitionen in emissionsintensive Erzeugungstechnologien mit der deutschen Klimapolitik nicht vereinbar sind“ – und zwar für neue auf jeden Fall, aber auch für Bestandskraftwerke. Gleichzeitig sollen aber „in der Vergangenheit getätigte Investitionen in Kraftwerke bestmöglich geschützt werden“. weiterlesen…