Politische Glaubwürdigkeit entscheidet über Erfolg von EU-Emissionshandel
Untersuchung des PIK-Potsdam
Damit die Kohlenstoffpreise im EU-Emissionshandelssystem (EU ETS) hoch genug sind, um langfristig effizient Emissionsminderungen anzureizen, ist große politische Glaubwürdigkeit entscheidend. Ein Team von Forschenden des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt einer Medienmitteilung vom 30.05.2024 zufolge, dass zwei aufeinanderfolgende ETS-Reformen nicht nur durch eine Verschärfung der Emissions-Obergrenze den Preis von unter 10 Euro pro Tonne CO2 im Jahr 2017 auf etwa 80 €/t 2022 angehoben haben, sondern auch durch ein stärkeres politisches Bekenntnis zum ETS. Dies führte dazu, dass Unternehmen angefangen haben, vorausschauend zu handeln und kurzfristig weniger CO2 auszustoßen, um Zertifikate für eine spätere Verwendung aufzubewahren. weiterlesen…
Der CO2-Preis im Europäischen Emissionshandel nähert sich der Marke von 100 Euro – was bedeutet das für die Investitionsentscheidungen von Unternehmen? Zu den Folgen hoher Preise gibt es bislang wenig empirisch gestützte Erkenntnis. Eine Studie unter Federführung des
Eine Verschärfung des EU-Emissionshandelssystems (EU ETS) im Einklang mit dem Green-Deal der EU könnte die Dekarbonisierung des europäischen Stromsektors dramatisch beschleunigen – und wahrscheinlich ein Ende der Kohleverstromung herbeiführen: In einer neuen, in
Die Bundesregierung unterstützt den Vorschlag der Europäischen Kommission, die CO2-Emissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent gegenüber 1990 zu verringern, wie sie – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag – in der Antwort (
Möglicherweise der einzige positive Nebeneffekt der Corona-Pandemie (so die
Kein Mitgliedsland der EU erhebt bislang Steuern auf den Flugzeugtreibstoff Kerosin. Dabei hätte eine Besteuerung nicht nur positive Effekte für den Klimaschutz, sondern würde den Staaten unterm Strich auch wirtschaftlich nutzen, dies zeigt eine Studie der Europäischen Kommission, die bislang unter Verschluss gehalten und nun von der Umweltschutzorganisation
Ob und wie ein Preis für CO2-Emissionen eingeführt werden soll, diskutierte der Bundestags-Umweltausschuss am 03.04.2019 im Rahmen eines
Umsätze und Jobzahlen von Unternehmen, die am EU-Emissionshandel ETS teilnehmen, sind gestiegen. Die Industrie profitiert von der CO2-Reduktion. Die Begrenzung der CO2-Emissionen durch den EU-Emissionshandel ETS hat in den vergangenen Jahren weder dem Umsatz, noch Gewinnen oder Arbeitsplätzen der beteiligten Unternehmen geschadet sondern zu deren Erfolg beigetragen. Zu diesem Ergebnis kommt ein neuer
Hans-Jochen Luhmann, Senior Expert am 