Wie gut wissen die Deutschen über Wetterrisiken Bescheid?

Repräsentative Umfrage zur Wetter- und Klimakompetenz in Deutschland

Extremwetter über Berlin - Foto © SolarifyViele Deutsche haben Schwierigkeiten, Wetterrisiken – zum Beispiel durch Bodenfrost, Hitze oder UV-Strahlung – richtig einzuschätzen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, die in Weather, Climate, and Society veröffentlicht wurde. Das MPG-Forschungsteam spricht sich deshalb für neue Risikovorhersagen aus, die nicht nur angeben, wie das Wetter wird, sondern auch, was es anrichten kann. weiterlesen…

„Ausfransende Grundlagen“: Global Risks Report 2020

Spätestens 2020 Klima-Notstand

CO2-Schleuder bis 2034: Uniper-Kohlekraftwerk Schkopau bei Leuna - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyDer vom Weltwirtschaftsforum mit Unterstützung der Zurich Insurance Group und des nach eigenen Aussagen weltweit führenden Industrieversicherungsmaklers und Risikoberaters Marsh & McLennan (bereits Mitte Januar) veröffentlichte diesjährige Global Risks Report bietet umfassende Einblicke in die wichtigsten Faktoren, die den weltweiten Wohlstand im kommenden Jahrzehnt bedrohen werden. Ausgangsbasis für die 15. Ausgabe des Berichts ist der Input von knapp 800 internationalen Experten und Entscheidungsträgern, die gebeten wurden, ihre größten Sorgen nach Eintrittswahrscheinlichkeit und Folgenschwere zu benennen. weiterlesen…

2019 forderten 15 Extremwetterereignisse Tausende Tote

Christian Aid-Bericht „Kosten zählen: 2019 – ein Klimakatastrophenjahr“

Der Klimawandel verschärfte auch 2019 wieder Stürme, Brände und Überschwemmungen: 15 Extremwetterereignisse haben Tausende Tote gefordert und Milliarden Euro gekostet. Das errechnete die Entwicklungsorganisation Christian Aid in ihrem Bericht „Counting the cost: 2019 – a year of climate breakdown“ vom 27.12.2019. Alle Extremwetterereignisse seien durch den Klimawandel verschärft oder wahrscheinlicher geworden. weiterlesen…

Attributionswissenschaft (auch Zuordnungsforschung) …

…untersucht die Zusammenhängen zwischen Klima und extremen Wetterbedingungen

Attributionswissenschaft (auch Zuordnungsforschung) ist eine neue Form der Forschung allem im Bereich der Klimawissenschaften. Sie untersucht, ob und inwieweit der Klimawandel für bestimmte extreme Wetterereignisse wie Dürren, extreme Überschwemmungen, Hurrikane, übermäßige Hitze oder ungewöhnliche Stürme verantwortlich sein kann. weiterlesen…

Immer mehr Links zwischen Klimawandel und Extremwetter

Zuordnungsforschung wächst schnell

Extreme Wetterereignisse auf der ganzen Welt waren 2018 vom Klimawandel gekennzeichnet: Waldbrände in Kalifornien, Hitzewellen in Europa und Asien sowie extrem niedriges Meereis in der Arktis. Das fasst der am 09.12.2019 im Bulletin der American Meteorological Society veröffentlichte jährliche Sonderbericht zusammen. Der nun zum achten Mal erschienene Bericht enthält eine Sammlung von Studien und Analysen, die fragen, ob der Klimawandel beim Extremwetter eine Rolle gespielt hat – ein Forschungsgebiet, das als Attributionsforschung (auch Zuordnungswissenschaft) bekannt ist. weiterlesen…

Klimawandel in Deutschland: Neuer Monitoringbericht belegt weitreichende Folgen

Folgen der globalen Erwärmung immer besser belegbar

Das zeigt der zweite Monitoringbericht der Bundesregierung, der am 26.11.2019 vom Bundesumweltministerium (BMU) und dem Umweltbundesamt (UBA) in Berlin vorgelegt wurde. Demnach hat sich die mittlere Lufttemperatur in Deutschland von 1881 bis 2018 um 1,5 Grad erhöht. Allein in den letzten fünf Jahren sei diese um 0,3 Grad angestiegen. Dadurch komme es unter anderem zu mehr Gesundheitsrisiken durch die Hitzebelastung, einem Anstieg der mittleren Oberflächentemperatur der Nordsee sowie zu stärkeren Ertragsschwankungen in der Landwirtschaft, wie es in der gemeinsamen Presseerklärung heißt. weiterlesen…

Klimakatastrophe: Extremwetter kosten immer mehr

Belege für starke Zunahme der finanziellen Schäden durch Naturkatastrophen

Beobachtungen zeigen, dass der Klimawandel zu einer Verstärkung der Intensität von Naturkatastrophen geführt hat. Dies wiederum kann zu einer Zunahme der wirtschaftlichen Schäden führen. Ob diese Trends real sind, nennen Wissenschaftler aus Pisa in einem PNAS-Artikel eine „offene und höchst politikrelevante Frage“. Auf Grundlage jahrzehntelang erhobener Daten liefern sie belastbare Beweise für zunehmende wirtschaftliche Auswirkungen, die hauptsächlich durch Veränderungen im rechten Ende der Schadensverteilung, d.h. durch größere Katastrophen, verursacht werden. Dies deute auf einen wachsenden Bedarf an Klimarisikomanagement hin. weiterlesen…

Beständigere Hitze-, Regen- und Trockenperioden weltweit

Studie zu den Folgen der Erderwärmung

Europa, Nordamerika und Teile Asiens haben infolge der Erderwärmung nicht nur intensivere, sondern auch länger dauernde Hitze-, Trocken- und Regenperioden im Sommer zu erwarten, so das Ergebnis einer unter der Federführung von Forschenden der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) und von Climate Analytics durchgeführten Studie. weiterlesen…

Zusammenhang von Erwärmung und Tornados noch relativ unklar

Jüngste Forschung sieht dennoch Dependenzen zwischen Meerestemperaturen und Extremwetteraktivitäten

Tornados sind bekanntlich relativ schwer vorherzusagen. Denn sie erfordern eine komplexe Reihe von Bedingungen, von denen Wissenschaftler einige immer noch nicht ganz verstehen, und Prognosen sind selten weiter als ein bis zwei Wochen im Voraus genau. Das macht es noch schwieriger, den potenziellen Einfluss der globalen Erwärmung auf die Tornadosaison zu analysieren, schreibt Chelsea Harvey am 22.08.2019 auf E&E News. weiterlesen…

Vom Regen zum Hochwasser

Helmholtz-Forschungszentren starten Messkampagne zu hydrologischen Extremen

Extreme Wetterereignisse wie Gewitter oder starke Regenfälle und darauffolgende Überflutungen beeinflussen Erd- und Umweltsysteme langfristig. Um die Auswirkungen hydrologischer Extreme ganzheitlich – vom Niederschlag über den Wassereintrag in den Boden und den Abfluss bis hin zum Eintrag ins Meer – zu untersuchen, startet nun innerhalb der Helmholtz-Initiative MOSES eine Messkampagne im Müglitztal in Sachsen. Koordiniert wird die Messkampagne vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT). (Foto: Mobile Messinfrastruktur KITcube – Mithilfe eines Autokrans wird das Niederschlagsradar im Müglitztal in Sachsen installiert. – © Dr. Andreas Wieser, KIT) weiterlesen…