Vibrieren statt rammen

RWE-Forschungsprojekt prüft neue Installationsmethode für Offshore-Fundamente

„VISSKA“ – hinter dieser Abkürzung verbirgt sich ein Forschungsprojekt, mit dem weitreichende Untersuchungen zur Vibrationsrammung in Bezug auf die Installation, die Schallemissionen und die Auswirkungen auf Schweinswale im Offshore-Windpark Kaskasi II vorgenommen werden sollen. Nach einer Medienmitteilung haben RWE Renewables, die itap GmbH, die BioConsult SH GmbH & Co. KG sowie die Universität Stuttgart (Institut für Geotechnik) und die Technische Universität Berlin (Fachgebiet Grundbau und Bodenmechanik) eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet (Foto: RWE-Offshore-Windpark Kaskasi – © group.rwe). weiterlesen…

Biden-Regierung genehmigt ersten großen Offshore-Windpark

Trump spottet

Nach dreieinhalb Jahren Prüfung und lokalem Widerstand hat die US-Regierung den ersten Offshore-Windpark zwölf Seemeilen (22 Kilometer) vor den Urlaubsinseln Nantucket und Martha’s Vineyard mit 84 Windturbinen genehmigt – das bislang größte Projekt seiner Art in den USA. „Vineyard Wind“ an der Atlantikküste von Massachusetts soll 800 Megawatt Strom liefern – ausreichend für 400.000 Haushalte und Unternehmen. Der uneinsichtige Wahlverlierer und Fossil-Fan Donald Trump, verspottete die Entscheidung der Regierung seines Nachfolgers (Foto: General Electric: Haliade X 12 MW offshore – Foto © GE). weiterlesen…

Floating Offshore-Projekt DemoSATH vor spanischer Küste nimmt Fahrt auf

Inbetriebnahme für 2022 geplant

Saitec Offshore Technologies und RWE Renewables haben das weltweit operierende spanische Bauunternehmen Ferrovial als Lieferanten für ihr DemoSATH-Projekt ausgewählt. Der Auftrag umfasst die Fertigung der Betonteile und die Montage der Schwimmkörper für den Windgenerator. 90 % des gesamten Baubudgets gehen an lokale Zulieferer. Die Inbetriebnahme ist für 2022 geplant (Bild: Pilotprojekt Floating Offshore Wind – © group.rwe-renewables). weiterlesen…

Größter US-Offshore-Windauftrag aller Zeiten

Equinor erhält Zuschlag für Bundesstaat New York

Im Rahmen des Auftrags werden die norwegische Equinor ASA und ihr neuer strategischer Partner bp eine Erzeugungskapazität von 1.260 MW Erneuerbarer Offshore-Windenergie aus Empire Wind 2 und weitere 1.230 MW aus Beacon Wind 1 bereitstellen – zusätzlich zu der bereits bestehenden Verpflichtung, New York mit 816 MW Erneuerbarer Energie aus Empire Wind 1 zu versorgen – insgesamt also 3,3 Gigawatt (GW) Energie für den Bundesstaat. Die rechtsgültige Ausführung des Zuschlags ist abhängig von der erfolgreichen Verhandlung eines Kauf- und Verkaufsvertrags, den die Partnerschaft zusammen mit der New York State Energy Research and Development Authority (NYSERDA) abschließen will. weiterlesen…

EU-Energieminister einigen sich bei Offshore-Wind und Wasserstoff

Allianz für grenzübergreifende Energiewende auf See

Ein Jahr lang hatte Deutschland die Präsidentschaft der Nordsee-Energiekooperation (NSEC – engl. North Seas Energy Cooperation) inne. Neun Länder und die Europäische Kommission arbeiten darin gemeinsam am Ausbau der Offshore-Windenergie und der Netzinfrastruktur auf See. Das BMWi zieht eine erste Bilanz. weiterlesen…

EU will mehr Offshore-Energie

Erneuerbare Offshore-Energie fördern – für ein klimaneutrales Europa

Mit Blick auf das EU-Ziel der Klimaneutralität bis 2050 hat die Europäische Kommission am 19.11.2020 ihre Strategie für erneuerbare Offshore-Energie vorgestellt. Darin schlägt sie vor, die Windenergiekapazität Europas auf See von derzeit 12 bis 2030 auf mindestens 60 und bis 2050 auf 300 GW auszubauen. Die Kommission strebt ferner an, dies bis 2050 noch durch 40 GW an Meeresenergie sowie durch Energie zu ergänzen, die mit anderen neuen Technologien wie schwimmenden Wind- und Solaranlagen erzeugt werde. weiterlesen…

Windzubau an Land kommt nicht in Gang

Armutszeugnis: Nur 186 neue Onshore-Anlagen von Januar bis Juni

Der Ausbau von Wind-Onshore kommt nicht vom Fleck – so zahlreiche Medien (hier: Handelsblatt): Im ersten Halbjahr 2020 wurden zwar mehr als doppelt so viele Windgeneratoren wie in den ersten sechs Monaten 2019 zugebaut, das war aber das zweitschwächste Ergebnis seit 15 Jahren. Nach einer Aufstellung der Fachagentur Windenergie an Land (FA Wind) gingen 186 Windenergieanlagen mit 587 MW Leistung in Betrieb. Abzüglich von 66 meist kleineren abgebauten Windturbinen bleiben 528 MW Nettozubau. Zwischen Januar und Juni 2019 waren nur 81 Windenergieanlagen mit 271 Megawatt fertig gestellt worden.
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Offshore-Windenergie wird signifikanten Beitrag zu „Green Recovery“ leisten

Trotz Ausbaulücke – Offshore-Windenergiebranche in Deutschland mit positiven Zukunftsaussichten

Besonders vor dem Hintergrund des geringen Zubaus begrüßt der Bundesverband WindEnergie, dass durch die Verankerung der 20 GW Offshore-Windenergie bis 2030 und 40 GW bis 2040 nun langfristige Planungssicherheit geschaffen werde. Mit den erhöhten Ausbauzielen stärke die Offshore-Windenergie den Klimaschutz und schaffe wirtschaftliche Entwicklung“, kommentieren die Branchenorganisationen BWE, BWO, VDMA, WAB und die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE die am 17.07.2020 von der Deutschen WindGuard veröffentlichten Offshore-Ausbauzahlen. weiterlesen…

Rund acht Millionen Haushalte…

… können schon heute durch Windkraftanlagen auf See mit Strom versorgt werden

Im Jahr 2019 erzeugten Windkraftanlagen auf See 24,4 Milliarden Kilowattstunden Strom (kWh) (netto). Damit kann der Strombedarf von rund acht Millionen Haushalten in Deutschland gedeckt werden – und das Potenzial der Windenergie auf See ist noch bei weitem nicht ausgeschöpft. Der BDEW begrüße daher, dass die Bundesregierung die Anhebung der Ausbauziele für Windenergie auf See beschlossen hat. Würde das Ziel von 20 Gigawatt bis 2030 erreicht, könnte dann bereits weit mehr als die Hälfte aller Haushalte in Deutschland mit der auf See erzeugten Strommenge versorgt werden, heißt es in einer Presseinformation des Verbandes vom 30.06.2020. weiterlesen…

Das Beste aus Offshore-Wind machen

Physikalische Grenzen für Windenergie in Deutscher Bucht?

Windgenerator - Foto © Agentur Zukunft für SolarifyIm Rahmen ihres europäischen Green Deal will die EU-Kommission 2020 eine Strategie zur Offshore-Windenergie vorlegen – eine dringend notwendige Strategie , da das Ziel eines klimaneutralen Europas einen massiven Ausbau der Offshore-Windenergie erfordert. Dafür braucht es eine Neubewertung des Potenzials der Offshore-Windenergie in der deutschen Nordsee. Damit beauftragten Agora Energiewende und Agora Verkehrswende das Department of Wind Energy an der Technischen Universität von Dänemark (DTU ) sowie das Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena (MPI-BGC) mit der Simulation künftiger Offshore-Windausbauszenarien für den deutschen Teil der Nordsee mit zwei unterschiedlichen Modellierungsansätzen. weiterlesen…