Nachfrage nach Rohstoffen wird sinken

McKinsey-Studie: Neue Technologien wirken weltweit

Laut einer am 23.02.2017 veröffentlichten Studie des McKinsey Global Institute (MGI) wird schon in knapp 20 Jahren die Nachfrage nach Erdöl, Kohle und Eisenerz ihren Höhepunkt erreichen. Der Energieverbrauch wird sinken, die Energieproduktivität steigen. Treiber dafür sind Digitalisierung, Elektromobilität und geringere Kosten für Erneuerbare Energien. weiterlesen…

ESYS mit „Rohstoffe für die Energiewende“


Recycling: Rohstoffe nicht ver-, sondern nur gebrauchen

Weltweit gibt es genügend Metalle und Energierohstoffe für die Energiewende. Die Versorgung hängt jedoch davon ab, wie sich die Rohstoffpreise entwickeln, wie transparent und zugänglich die Märkte sind und ob hohe Umwelt? und Sozialstandards im Bergbau erzielt werden können. Zu diesem Ergebnis kommt eine Arbeitsgruppe des Akademienprojekts „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) in ihrer am 08.02.2017 veröffentlichten Stellungnahme. weiterlesen…

Neue Klaus-Töpfer-Stiftungs-Juniorprofessur für Landnutzungskonflikte

Angesiedelt an Schnittstelle zwischen Humangeographie und Friedenswissenschaften: Verbindung von Umwelt und Konfliktforschung

Die Universität Landau-Koblenz hat in diesem Wintersemester zum ersten Mal die sogenannte „Klaus-Töpfer-Stiftungs-Juniorprofessur“ vergeben. Der berufene Umwelt- und Konfliktforscher Janpeter Schilling hielt zu diesem Anlass am 07.12.2016 seine Antrittsvorlesung auf dem Hambacher Schloss zum Thema „Landnutzungskonflikte“. Der 34-Jährige Hamburger wird in den nächsten sechs Jahren derartige Konflikte erforschen und über das Thema lehren. weiterlesen…

Bundesregierung für Transparenz im Rohstoffsektor

EITI-Kandidatur eingereicht (Extractive Industries Transparency Initiative)

„Rohstoffe sind in vielen Ländern wichtige Einnahmequellen für öffentliche Hand und private Unternehmen. Die Extractive Industries Transparency Initiative (EITI) verfolgt das Ziel, zu mehr Transparenz von Zahlungen bei der Gewinnung von Rohstoffen beizutragen. Sie ist eine globale Initiative für Finanztransparenz und Rechenschaftspflicht im rohstoffgewinnenden Sektor. Die Bundesregierung unterstützt dieses Ziel und bewirbt sich um eine Mitgliedschaft“, erklärte Sprecher Seibert in einer Pressemitteilung. weiterlesen…

Neue Zentrale für deutsche Rohstoffforschung

GERRI = German Resource Research Institute

Fünf führende deutsche Forschungseinrichtungen aus dem Rohstoffsektor haben den Kooperationsvertrag für das neue Verbundprojekt „German Resource Research Institute“ (GERRI) unterschrieben. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt soll zukünftig die deutsche Rohstoffforschung für den internationalen Wettbewerb stärken.
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Wertvolle Stoffe in Hüttenhalden finden

„REStrateGIS“ – bisher unbekannte Schätze im Abraum

Metallische Rohstoffe sind hierzulande knapp. Deutschland ist auf Importe angewiesen. Dabei lagern einige dieser wertvollen Materialien unbeachtet in Halden. Fraunhofer-Forscher erstellen nun ein deutschlandweites Ressourcenkataster: Es verrät, wo sich solche Lagerstätten befinden und welche Metalle sich dort verbergen. weiterlesen…

Ressourceneffizienz und Wirtschaftlichkeit in der Chemie

Systematisches Process Life Cycle-Management – Buch von Adalbert Steinbach

Der Verbrauch von natürlichen Ressourcen hat eine kritische Grenze erreicht, die drohende Energieknappheit verlangt einen nachhaltigen Umgang mit Energieträgern und Rohstoffen. Auch chemische Unternehmen müssen sich damit auseinandersetzen, wie Ressourcen möglichst sparsam und kostengünstig einzusetzen sind – nicht zuletzt, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Hinsichtlich der Ressourceneffizienz spielen die Entwicklung und Optimierung der Verfahren in der chemischen und pharmazeutischen Industrie eine Schlüsselrolle. weiterlesen…

Deutsche Tiefsee-Exploration gebilligt

Weg frei für weitere Erkundung von Rohstoffen in der Tiefsee

Der Rat der Internationalen Meeresbodenbehörde hat auf seiner diesjährigen Jahrestagung in Kingston, Jamaika, den Antrag Deutschlands auf eine Lizenz zur Exploration polymetallischer Sulfide am Meeresboden des Indischen Ozeans gebilligt. Die Entscheidung der Internationalen Meeresbehörde vom 21.07.2014 ist ein wichtiger Meilenstein für die weitere Erkundung von marinen mineralischen Rohstoffen in der Tiefsee. Das teilte das BMWi mit. Damit ist der Grundstein gelegt, dass die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie die Explorationslizenz beantragt hat, in einem Gebiet südöstlich von Madagaskar gezielt Lagerstätten polymetallischer Sulfide am Tiefseeboden erkunden kann. weiterlesen…

Genug Kupfer da

Deutsches Kupferinstitut: Verfügbarkeit von Kupfer langfristig unkritisch

Die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) hat sich gegen Meldungen gewandt, die Kupfervorräte gingen zur Neige. In einem Pressegespräch des Deutschen Kupferinstituts in Berlin korrigierte die Wirtschaftsvereinigung Metalle (WVM) „oft zitierte Falschmeldungen, dass die aktuellen Kupfervorräte nur noch 40 Jahre ausreichen“. Maren Liedtke von der DERA: „Die potenziellen Vorräte von Kupfer steigen eher an“.
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Das Projekt Kresse: Ressourcenverbrauch bei EE geringer

Wuppertal-Institut: Kritische mineralische Ressourcen und Stoffströme bei der Transformation des deutschen Energieversorgungssystems

Für die Umsetzung der Energiewende und speziell den Ausbau erneuerbarer Energien sind nicht nur energiewirtschaftliche oder Klimaschutz-Kriterien maßgeblich. Zu einer umfassenden Nachhaltigkeitsbewertung gehört unter anderem auch die Ressourcenbewertung. Unstrittig ist, dass in einem auf erneuerbaren Energien basierenden (und dabei nicht hauptsächlich auf Biomasse ausgerichteteten) Energiesystem die Summe der Inanspruchnahme aller Ressourcen generell erheblich niedriger ist, als wenn in einem fossilen System. Bisher wurde jedoch insbesondere der Verbrauch und die langfristige Verfügbarkeit der mineralischen Rohstoffe, die in der Regel zur Herstellung von Energiewandlern und Infrastruktur benötigt werden, wenig untersucht.
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