Seehofers Energiewende-Wende

Jetzt doch Strompreis-Stabilisierungs-Fonds?

Noch lächeln sie -Merkel, Seehofer beim Koalitionsabschluss - Foto © Gerhard Hofmann_Agentur ZukunftCSU-Chef Horst Seehofer bangt um die Bundestagswahl 2017 – und leitet eine Wende in seinem Energiewendekurs ein. Weil sich die CSU als Garant für einen stabilen Strompreis präsentieren will, sollen die Stromkosten mittels eines Fonds am Steigen gehindert werden. Noch vor kurzem galt für Seehofer das Gegenteil – als er einen ähnlichen Vorschlag seiner Wirtschaftsministerin Ilse Aigner mit der Bemerkung abbügelte: „Wir dürfen künftigen Generationen nicht die Energiekosten von heute zusätzlich aufbürden. Das wäre keine nachhaltige Politik“.
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BEE: Strompreis bleibt stabil

EEG-Umlage 2016: stabil bis leicht steigend – Mittelwert der Prognose bei 6,39 Cent

Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) wagt eine Prophezeiung und erwartet für 2016, dass die EEG-Umlage in einer ungefähren Höhe von 6,2 bis 6,5 Cent stabil bleiben oder leicht steigen wird. Der Mittelwert liege bei 6,39 Cent. Steigende Strompreise für private Verbraucher wären indes nicht zu rechtfertigen. „Der Srompreis kann 2016 auch dann stabil bleiben, falls die EEG-Umlage leicht steigt“, sagt BEE-Geschäftsführer Hermann Falk. „Die seit Jahren sinkenden Strompreise an der Börse halten die Preiswaage für die Haushaltskunden im Gleichgewicht“. weiterlesen…

Prognose der EEG-Umlage

Börsenstrompreis fällt, EEG-Umlage steigt – um je 0,3 ct/kWh – Stromrechnung ehrlicher Stromvertreiber ändert sich 2016 nicht

Strom ist an der Strombörse in den vergangenen zwölf Monaten deutlich günstiger geworden. Der bereits 2015 zur Lieferung in 2016 gehandelte Strom wird im Zwölf-Monats-Mittel (Oktober 2014 bis September 2015) voraussichtlich nur noch 3,25 ct/kWh kosten. Laut einer Mitteilung von Agora-Energiewende entspricht das einem Rückgang um neun Prozent beziehungsweise 0,32 ct/kWh gegenüber dem Vorjahr. Durch diese Entwicklung der Börsenstrompreise wird die Umlage für Strom aus Erneuerbaren Energien (EEG-Umlage) im Jahr 2016 leicht steigen: Von derzeit 6,17 ct auf 6,4 bis 6,6 ct/kWh. Die für die Strombeschaffung beziehungsweise die Stromkunden maßgebliche Summe aus Börsenstrompreis und EEG-Umlage bleibt mit 9,7 bis 9,9 ct/kWh weitgehend konstant. weiterlesen…

EPEX: Zehn Vorschläge zum europäischen Energiebinnenmarkt

EPEX SPOT voll und ganz hinter Zielen der Energieunion
Börsenstrompreise im Januar fast 20 Prozent unter Vorjahresniveau

Die Europäische Strombörse EPEX SPOT hat ein englischsprachiges Strategiepapier mit dem Titel Advocacy for an Integrated and Competitive Electricity Market in Europe („Plädoyer für einen integrierten und wettbewerblichen Strommarkt in Europa“) veröffentlicht. Das Papier führt zehn Vorschläge der EPEX SPOT aus, welche die Integration des europäischen Strommarkts unterstützen und fördern würden. weiterlesen…

Strompreisdiskussion obsolet

Erfolg in Sachen Energiewende: EE sparten Stromverbrauchern 2013 ganze 11,2 Milliarden Euro

Insgesamt 11,2 Milliarden Euro haben Deutschlands Stromverbraucher 2013 gespart, weil in großem Umfang Ökostrom ins Netz eingespeist wurde. Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) analysierten für ihr Diskussionspapier mit dem Titel „Deutschland ohne Erneuerbare Energien? – Stromkosten und Versorgungssicherheit ohne die Einspeisung Erneuerbarer Energien in den Jahren 2011-2013“ im Rahmen der Initiative Campus Future Energy Systems (FES) für die Siemens AG die Strompreisentwicklung der vergangenen Jahre. weiterlesen…

Was Strom wirklich kostet

Versteckte Mehrkosten für Kohle und Atom fast doppelt so hoch wie EEG-Umlage – Greenpeace Energy veröffentlicht Studie „Was Strom wirklich kostet“

Wenn die versteckten Kosten auf den Strompreis umgelegt würden, verursachten konventionelle Energieträger wie Kohle und Atom 2015 eine finanzielle Mehrbelastung von voraussichtlich 11 ct/kWh. Dies ist ein Ergebnis der Studie Was Strom wirklich kostet, die das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag von Greenpeace Energy erstellt hat. Damit würde die „Konventionelle-Energien-Umlage“ den Verbraucher doppelt so viel kosten wie die Umlage für Erneuerbare Energien, ohne dass er dies auf der Stromrechnung erkennen kann. weiterlesen…

AEE: Haushaltsstrompreis könnte 2015 sinken

Potenzial ist gegeben – Gründe: sinkende EEG-Umlage und niedrige Börsenstrompreise

Wie die Übertragungsnetzbetreiber mitgeteilt haben, sinkt die EEG-Umlage 2015 erstmals seit Einführung leicht von aktuell 6,24 auf 6,17 ct/kWh. Der Rückgang und die seit mehreren Jahren niedrigen Großhandelsstrompreise könnten sich positiv auf den Haushaltsstrompreis auswirken: „Das Potenzial für sinkende Haushaltsstrompreise ist da“, so Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien. „2015 könnte ein Drei-Personen-Musterhaushalt rund 30 Euro sparen, wenn die Stromversorger die gesunkenen Kosten für EEG-Umlage und Beschaffung weitergeben.“ weiterlesen…

Russischer Gaspreis ohne große Auswirkung

Erhöhung des Erdgaspreises durch Russland würde nur geringen Anstieg der Strompreise  für Großhändler und Endkunden bewirken

Nach den Sanktionen gegen Russland durch die EU droht die russische Regierung mit Erhöhung der Erdgaspreise. Energy Brainpool analysierte in diesem Zusammenhang die möglichen Auswirkungen einer Preiserhöhung von Erdgas auf die Entwicklung der Strompreise an der Börse. Anhand des Energiemarktmodells Power2Sim wurden die Strompreise bis 2020 modelliert. weiterlesen…