Weniger Emissionen von Großfeuerungsanlagen

Antwort der Bundesregierung auf Anfrage der Grünen

Bei der aktuellen Überarbeitung des sogenannten BVT-Merkblattes für Großfeuerungsanlagen im Auftrag der Europäischen Kommission wird sich die Bundesregierung dafür einsetzen, dass die Vorschläge des Entwurfs vom Juni 2013 EU-weit verbindlich werden. Dies wäre ein „Meilenstein“, urteilt die Bundesregierung in einer Antwort (18/4311) auf eine Kleine Anfrage (18/4134) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, da damit erstmals EU-weite Vorgaben zur Emissionsminderung wie auch zur Überwachung von Quecksilberemissionen festgelegt würden. weiterlesen…

Redispatch-Mechanismus

Der Begriff „Dispatch“ bezeichnet die Einsatzplanung von Kraftwerken durch den Kraftwerksbetreiber (Dispatch = Kraftwerkseinsatzplanung). Redispatch hingegen ist die kurzfristige Änderung des Kraftwerkseinsatzes auf Geheiß der Übertragungsnetzbetreiber zur Vermeidung von Netzengpässen. weiterlesen…

Studie: Batterien spielen bald zentrale Rolle im Strommarkt

 BEE: Märkte öffnen!

„Dezentrale Batterien tragen künftig zu einem stabilen Stromnetz bei. Sie ergänzen den Wind- und Solarstrom und helfen konventionelle Must-run Kraftwerke abzulösen“, so Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE). Eine am 24.03.2015 in Berlin vorgestellte Kurzstudie der Forschungsstelle für Energienetze und Energiespeicher (FENES) im Auftrag des BEE und der HANNOVER MESSE unterstreicht den positiven Beitrag dezentraler Batteriespeicher zur Integration Erneuerbarer Energie in das Stromsystem. Schon jetzt nutzen mehr als 15.000 Haushalte in Deutschland mit Hilfe intelligenter Speicher Solarstrom auch bei Dunkelheit. weiterlesen…

Bestnoten für das PIK

Senat der Leibniz-Gemeinschaft bestätigt Exzellenz

Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft, die mehr als 80 wissenschaftliche Einrichtungen vereint, hat am 23.03.2015  mit seiner Stellungnahme die Evaluation des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. (PIK) abgeschlossen. Die Arbeitsergebnisse des Institut seien „hervorragend“, heißt es hierin. Die Bewertung basiert auf einer nur alle sieben Jahre stattfindenden Begutachtung durch ein Team internationaler Spitzenforscher. Nach dem Urteil der Gutachter hat sich das PIK zu einem der weltweit führenden Institute für Klimawissenschaft entwickelt.  Hervorgehoben wurde dabei neben der Forschungsleistung auch die wichtige Rolle des Instituts in der wissenschaftlichen Politikberatung. weiterlesen…

Klima – Wandel im Gipfeljahr 2015

Am 18.03.2015 thematisierte das Symposium „Klima – Wandel im Gipfeljahr 2015 – Für ein Zusammenspiel von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft“ die Weltklimakonferenz in Paris, auf der im Dezember ein neues UN-Klimaabkommen verabschiedet werden soll. Das Symposium war Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Hartmut Graßl gewidmet, der an diesem Tag seinen 75. Geburtstag feierte. Das Symposium wurde von der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW), dem Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) und dem Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) ausgerichtet. weiterlesen…

Golfstrom verliert an Kraft

Golfstromsystem verliert an Kraft – Klimawandel im Verdacht

Wie eine gewaltige Umwälzpumpe transportieren Strömungen des Atlantiks warmes Wasser in den Norden und kaltes Wasser in den Süden. Teil dieses Strömungssystems ist auch der Golfstrom, der für das meist milde Klima im Nordwesten Europas sorgt. Jetzt haben Forscher des PIK-Potsdam Belege dafür entdeckt, dass diese riesige Meeresströmung schwächer wird. Beobachtungen weisen darauf hin, dass die Umwälzung in den letzten Jahrzehnten langsamer war als jemals zuvor im vergangenen Jahrhundert, wahrscheinlich sogar im vergangenen Jahrtausend. Zu dieser Abschwächung hat offenbar die zunehmende Eisschmelze auf Grönland beigetragen, die durch den mensch-gemachten Klimawandel verursacht wird. Eine weitere Verlangsamung der Strömung könnte nicht nur Folgen haben für marine Ökosysteme, sondern auch für den Meeresspiegel und das Wetter in den USA und Europa. weiterlesen…

Grünstromprivileg

Umgangssprachliche Bezeichnung für den Paragrahen 37 – seit der Novellierung des Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) 2012 Paragraph 39. Es bezeichnet die Regelung zur Befreiung von der EEG-Umlage für den Fall, dass ein Unternehmen 50% seines Strom für seine Endkunden aus ansonsten EEG-geförderten Anlagen bezieht. weiterlesen…

Sonne und Wind für Grünstromanbieter (noch) zu teuer

Klingt absurd: Konkurrenzfähiger Ökostrom derzeit fast nur aus Wasserkraft

Ökostrom-Anbieter wie die Düsseldorfer Naturstrom AG  können den Kunden so gut wie keinen Strom aus Wind oder Sonne anbieten, weil er zu teuer ist, behauptet die WAZ und belegt dies durch ein Interview mit Naturstrom-Vorstand Oliver Hummel. Naturstrom, mit mehr als 240.000 Kunden einer der großen Grünstrom-Anbieter in Deutschland, ist wider Erwarten keine Adresse für Kunden, die Wind- oder Sonnenstrom beziehen wollen. weiterlesen…