Superkondensatoren aus Rost

Kapazität für Tausende von Ladezyklen

„Stellen Sie sich eine Batterie vor, die sich schnell auflädt, ihre Kapazität über viele Tausende von Ladezyklen beibehält und bei Temperaturen bis 60° C effizient arbeiten kann. Stellen Sie sich nun auch noch vor, dieses Gerät ist gar keine Batterie, sondern ein Superkondensator.“ Man hört den Stolz der Entdecker aus diesen Zeilen: Die von einem Forscherteam um Julio D’Arcy der Fakultät für Chemie an der Washington University in St. Louis entdeckten Mikrosuperkondensatoren weisen außergewöhnliche elektrische Leitfähigkeit und Energiedichte auf und erreichen die höchsten derartigen Werte aller leitfähigen Mikrosuperkondensatoren auf Polymerbasis. Die Ergebnisse wurden in Advanced Functional Materials veröffentlicht. weiterlesen…

Siemens hilft bei Energiewende auf den Azoren

„Kombination aus fabrikfertiger Hardware, hochentwickelter Software und datengestützter Intelligenz“

Auf der Azoreninsel Terceira installiert Siemens Smart Infrastructure zusammen mit Fluence (einem Joint-Venture mit dem US-Energiekonzern AES) im Auftrag des portugiesischen Energieversorgers Electricidade dos Açores (EDA) nach eigenen Angaben eines der größten eigenständigen Batterie-Energiespeichersysteme auf einer europäischen Insel – eine intelligente Microgrid-Anwendung zur Prognose von Energieverbrauch und -produktion. Die Modernisierung wird die CO2-Emissionen der Insel um mehr als 3.500 Tonnen pro Jahr senken. weiterlesen…

Batterierecycling mit Orangenschalen

Mit Hilfe von Fruchtschalenabfällen Edelmetalle effizient zurückgewinnen

Wissenschaftler unter Leitung von Kollegen der Nanyang Technological University, Singapur (NTU Singapur) haben einer Medienmitteilung vom 26.08.2020 folgend eine neuartige Methode zur Verwendung von Fruchtschalenabfällen entwickelt, mit dem sie Edelmetalle aus verbrauchten Lithium-Ionen-Batterien extrahieren und zur Herstellung neuer Batterien wiederverwenden. weiterlesen…

Weg zur Energieversorgung der Zukunft?

Neue Raumtemperatur-Flüssigmetallbatterie

Die meisten Batterien bestehen entweder aus Festkörperelektroden, wie z.B. Lithium-Ionen-Batterien für tragbare Elektronikgeräte, oder aus Flüssigkeitselektroden, einschließlich Durchflussbatterien für intelligente Stromnetze. Forscher der Cockrell School of Engineering der University of Texas haben – so eine Medienmitteilung auf der Webseite – eine so genannte „Raumtemperatur-Ganzmetall-Batterie“ entwickelt, die das Beste aus beiden Welten von Flüssig- und Festkörperbatterien enthält. weiterlesen…

Europas erste Gigafactory für Batteriespeicher läuft

Tesla: „Nachfrage nach Stromspeichern steigt trotz Covid-19“

Am 01.04.2020 ging am Standort Wittenberg die halbautomatisierte Fertigung in Europas erster Gigafactory für gewerbliche Batteriespeicher in Betrieb. Aufgrund von Innovationen im Produktionsprozess kann Tesvolt einer Medienmitteilung zufolge jetzt „seine Lithium-Ionen-Speicher für Gewerbe und Industrie nun sehr flexibel und effizient in Serie fertigen.“ Die Produktion läuft wegen Corona unter strengen Sicherheitsvorkehrungen, um Mitarbeiter und Kunden vor Covid-19 zu schützen. (Foto: Tesvolt Stromspeicher-Container – Foto © Tesvolt) weiterlesen…

RCT Power und Fronius Spitzen-Energiespeichersysteme

Bewertung der HTW Berlin: 21 Speichersysteme im Vergleich: Fronius, RCT Power und KOSTAL schneiden mit einem herausragenden System Performance Index (SPI) ab.

PV auf Dach des Berliner Futuriums - Foto © Agentur Zukunft für SolarifyIm Rahmen der Stromspeicher-Inspektion 2020 hat die Forschungsgruppe Solarspeichersysteme der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin) einer am 10.03. veröffentlichten Medienmitteilung folgend zum dritten Mal die Energieeffizienz von Batteriesystemen für Solarstromanlagen bewertet. 14 Unternehmen haben den Speichervergleich mit Messdaten von unabhängigen Prüflaboren unterstützt. Insgesamt wurden 21 Solarstromspeicher unter die Lupe genommen, darunter neue Geräte von Fronius, GoodWe, IBC Solar und KACO. weiterlesen…

Bald Batterien ohne Kobalt?

Energiespeicher-Startup SPARKZ erwirbt ORNL-Lizenzen

Stromnetz und Windgenerator bei Pfalzfeld, RLP - Foto © Agentur Zukunft für SolarifyDas Energiespeicher-Startup SPARKZ Inc. hat am 05.02.2020 exklusiv fünf Batterietechnologien vom Oak Ridge National Laboratory des US-Energieministeriums in Lizenz genommen, die Kobaltmetall in Lithium-Ionen-Batterien eliminieren sollen. Die Weiterentwicklung soll die Produktion von Elektrofahrzeugen und Energiespeicherlösungen für das Stromnetz beschleunigen. Zu den in Lizenz erworbenen Technologien gehören Kathodenmaterialien, eine neuartige Elektrolytrezeptur und ein Skalierungsverfahren, die zusammen die Produktion nachhaltigerer, schnell aufladender kobaltfreier Batterien im industriellen Maßstab ermöglichen werden. weiterlesen…

Mehr Akku, mehr Energiewende

Einer künftigen Batteriengeneration auf der Spur

Li-Ionen-Batterie am Berliner Effizienzhaus Plus - Foto © Agentur Zukunft für SolarifyBatterien mit einer Anode aus Kohlenstoff und Silizium speichern mehr Energie als Anoden aus reinem Kohlenstoff. Damit sind sie höchst interessant für die Energiewende. Um ihre Effizienz zukünftig zu steigern, untersuchte das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg Lithium-Ionen-Batterien mit Neutronen am Heinz Maier-Leibnitz Zentrum (MLZ) und entdeckten einen neuen Alterungsmechanismus, der sie von reinen Graphitanoden unterscheidet. weiterlesen…

Lithium-Eisenphosphat wirklich besser?

„Manche Zahlen darf man nicht so ernst nehmen“

Ein Faktencheck von auf pv magazine am 23.09.2019: Weil es immer wieder – auch in einigen der vielen Förderprogramme, die es inzwischen in Deutschland gibt – heiße, Lithium-Eisenphosphat sei sicherer und zyklenstabiler als andere Lithium-Ionen-Technologien, beleuchtet PV magazine die angeführten Quellen auf ihre Evidenz. weiterlesen…

Aktivität von Brennstoffzellen-Katalysatoren verdoppelt

Modellierung zeigt optimale Größe für Platin-Katalysatorpartikel

Einem interdisziplinären Forschungsteam der Technischen Universität München (TUM) ist es gelungen, die Größe von Platin-Nanopartikeln für die Katalyse in Brennstoffzellen so zu optimieren, dass die neuen Katalysatoren doppelt so gut sind, wie die derzeit besten kommerziell verfügbaren Verfahren. Statt aus Batterien könnten auch Brennstoffzellen den Strom für Elektroautos liefern. Sie verbrennen Wasserstoff – ein Gas, das beispielsweise aus überschüssigem Strom von Windkraftwerken erzeugt werden könnte. Allerdings ist das in Brennstoffzellen verwendete Platin selten und extrem teuer, was die Einsatzmöglichkeiten bislang stark einschränkte. (Foto: Platin-Nanopartikel mit 40 Atomen – © Batyr Garlyyev, TUM)weiterlesen…