Brennstoffzellen mit doppelter Betriebsspannung

Hochleistungs-Direkt-Borhydrid-Brennstoffzelle entwickelt

Die Elektrifizierung des Verkehrssektors – einer der größten Energieverbraucher der Welt – wird Hochleistungs-Brennstoffzellen (entweder allein oder in Verbindung mit Batterien) erfordern, um den Übergang zu Elektrofahrzeugen, von Autos und Lastwagen zu Booten und Flugzeugen, zu erleichtern. Ingenieure der McKelvey School of Engineering an der Washington University in St. Louis (Missouri) haben jetzt Hochleistungs-Direkt-Borhydrid-Brennstoffzellen (DBFC) entwickelt, die mit der doppelten Spannung herkömmlicher Wasserstoff-Brennstoffzellen arbeiten. Ihre Forschungsergebnisse wurden am 17.06.2020 in Cell Reports Physical Science veröffentlicht. weiterlesen…

Wasserstoff und Brennstoffzelle „zusammen Kraftpaket“

„Sechs Gründe für Wasserstoff“

H2 grün - Symbol„Ausgestattet mit diesen sechs Erkenntnissen kann die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie den Antrieb für ein neues, sauberes Energiezeitalter liefern“, endet eine Folge von sechs Pro-Wasserstoff-Grafiken der kanadischen Wasserstoff- und Brennstoffzellenvereinigung (Canadian Hydrogen and Fuel Cell Association, CHFCA), die der Dienst Visual Capitalist zitiert. Denn Wasserstoff und Brennstoffzellen würden weithin als Lösungen für ein nachhaltiges 21. Jahrhundert angesehen, da sie eine effiziente, saubere und zuverlässige Strom- und Wärmequelle für eine Reihe von Anwendungen bieten könnten, bei denen eine Reihe von Energiequellen genutzt würden. weiterlesen…

Nachhaltige Aufbereitung von Brennstoffzellen

Fraunhofer IWKS startet Projekt „BReCycle“ für effizientes Recycling von Brennstoffzellen

Nachhaltigere, effizientere und umweltfreundlichere Technologien zur Energiewandlung wie Brennstoffzellen werden im Zuge der Energie- und Mobilitätswende eine immer größere Rolle spielen. Schon heute kommen Brennstoffzellen, vor allem Polymer-Elektrolyt-Membran-Brennstoffzellen (PEMFC) in wasserstoffbetriebenen Automobilen zum Einsatz. Mit der steigenden Verbreitung dieser Technologie wird spätestens 2030 eine größere Menge dieses Brennstoffzellentyps sein Lebensende erreicht haben. Aufgrund des hohen Anteils an wertvollen Technologiemetallen und ökologischen Betrachtungen ist ein effizientes Recycling von in PEM-Brennstoffzellen enthaltenen Materialien notwendig. Jedoch ist ein für Brennstoffzellen maßgeschneiderter Recyclingprozess derzeit industriell nicht verfügbar. Dieser Herausforderung stellt sich nun einer Medienmitteilung vom 07.04.2020 zufolge ein Konsortium unter Leitung der Fraunhofer-Einrichtung für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS. (Foto: Beispiel eines Brennstoffzellenstack – © Proton Motor Fuell Cell GmbH) weiterlesen…

„Umgekehrte Brennstoffzelle“ wandelt Abfallkohlenstoff in wertvolle Produkte um

Von Forschern der Universität Toronto entwickelt

Brennstoffzellen wandeln Chemikalien in Elektrizität um. Jetzt hat ein Team der Fakultät für angewandte Wissenschaften und Ingenieurwesen der Universität Toronto die Technologie von Brennstoffzellen so angepasst, dass sie das Gegenteil tut: Sie macht Elektrizität nutzbar, um aus Kohlendioxidabfällen wertvolle Chemikalien herzustellen. Die Forschung wurde vor kurzem in Science veröffentlicht (Medienmitteilung). (Foto: In dem verbesserten Elektrolyseur läuft die Reaktion in einer dünnen Schicht ab, die einen Katalysator auf Kupferbasis mit Nafion, einem ionenleitenden Polymer, kombiniert. Die einzigartige Anordnung dieser Materialien ermöglicht eine 10mal höhere Reaktionsgeschwindigkeit als bei früheren Designs – © Daria Perevezentsev) weiterlesen…

Wasserstoff: Batterie oder Brennstoffzelle?

Lesehinweis auf Süddeutsche Zeitung

Deutsche Autobauer setzen nicht nur auf batteriegetriebene E-Autos, sondern auch auf Brennstoffzellen mit Wasserstoff. Laut SZ-Autor Joachim Becker (Batterie oder Brennstoffzellen?“) gehen die Meinungen, welche Rolle Wasserstoff spielt oder ob vor allem Elektro die Zukunft ist, weit auseinander. Becker am 12.03.2020: „Deutschland bräuchte wohl beides.“ weiterlesen…

Automanager setzen auf E-Mobilität und Wasserstoff

PwC-Umfrage

Die E-Mobilität, wie sie im Mai 2016 von VW verkündet wurde*, ist längst nicht die einzige Option. Denn deutsche Autobauer müssten den Verkauf von E-Autos stark steigern, um die Klimavorgaben der EU zu erfüllen und keine Strafen zu riskieren. Denn 2021 dürfen neue Autos in der EU im Durchschnitt nur noch 95 Gramm CO2 ausstoßen. Daher setzen viele nicht nur auf Elektroautos, sondern auch auf die Wasserstoff-Brennstoffzelle. Die Unternehmensberatung Price Waterhouse Coopers hatte 210 Branchen-Führungskräfte befragt – 83 Prozent fordern von der Regierung, die Mobilität technologie-offen zu unterstützen, so zahlreiche Medien. weiterlesen…

Wasserstoff auf dem Vormarsch

Weg zur Wettbewerbsfähigkeit im Bereich Wasserstoff: Eine Kostenperspektive

Der jüngste Bericht des Hydrogen Council vom 20.01.2020 zeigt, dass die Kosten für Wasserstofflösungen innerhalb des nächsten Jahrzehnts stark sinken werden – und zwar früher als bisher erwartet. Mit dem weiteren Ausbau von Wasserstoffproduktion, -verteilung, -ausrüstung und -komponenten werden die Kosten bis 2030 für zahlreiche Anwendungen voraussichtlich bis 50 % sinken – so der Branchenzusammenschluss -, wodurch Wasserstoff gegenüber anderen kohlenstoffarmen Alternativen und in einigen Fällen sogar gegenüber konventionellen Optionen wettbewerbsfähig werden wird. weiterlesen…

Forscher halbieren Platinbedarf von Brennstoffzellen

Wenn Autos Wasser statt Abgase ausstoßen

Doppelauspuff - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyWasserstoff-Brennstoffzellen, Hoffnungsträger beim Fahrzeugantrieb der Zukunft, stoßen als einzigen „Abfallprodukte“ Wasser und Wärme aus. Doch einer der aktuell größten Nachteile sind die nicht zuletzt von dem sehr teuren Material Platin abhängenden Kosten für den Katalysator in der Brennstoffzelle. Senkt man den Platingehalt, sinkt die elektrische Leistung noch schneller. Prof. Peter Strasser von der TU Berlin und seinen Mitarbeitern am Fachgebiet Elektrokatalyse und Materialien ist es in Kooperation mit Wissenschaftlern von BMW einer Medienmitteilung vom 01.10.019 folgend gelungen, in einer autogerechten Wasserstoff-Brennstoffzelle das Katalysator-Trägermaterial chemisch so zu designen, dass trotz eines geringen Platineinsatzes hohe elektrische Leistung erzeugt wird. Ihre Ergebnisse wurden jetzt in Nature Materials*) veröffentlicht. weiterlesen…

„Die Zukunft wird elektrisch sein“

Gastbeitrag von Michael Faltenbacher, thinkstep

Vor wenigen Tagen, am 31.07.201, veröffentlichte Solarify die scharfe Kritik des niederländischen Wissenschaftlers Auke Hoekstra von der Technischen Universität Eindhoven an einer Batterie- und Brennstoffzellen-Antrieb vergleichenden Studie, bei der die Brennstoffzelle besser weggekommen war (siehe: solarify.eu/ise-in-der-kritik). Bereits früher hatten andere gar den Diesel besser gefunden als das E-Auto. Ein Gastbeitrag von , Teamleiter Transport & Mobilität beim Nachhaltigkeits-Beratungs-Unternehmen thinkstep. weiterlesen…

ISE in der Kritik

Expertenstreit: Brennstoffzelle oder Akku klimafreundlicher? Vergleich von Treibhausgas-Emissionen umstritten

Für das Erreichen der Klimaschutzziele muss der Verkehrssektor die durch den Einsatz von fossilen Kraftstoffen verursachten Treibhausgas-Emissionen drastisch senken. Doch wie groß ist der Treibhausgas-Fußabdruck von alternativen Antriebskonzepten? Forscher des Fraunhofer ISE haben in einer Studie im Auftrag der H2 Mobility Deutschland einen Lebenszyklus-Vergleich von Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeugen durchgeführt (siehe solarify.eu/batterie-und-brennstoffzelle-ergaenzen-einander-ideal). Und sehen die Brennstoffzelle klar vorn. Das erweckt Widerspruch aus den Niederlanden. weiterlesen…