EU investiert in chemisches Recycling

„Anwendung der Kreislaufwirtschaft auf Bewirtschaftung von Kunststoffabfällen in geschlossenen Kreisläufen unerlässlich“

EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevi?ius will ein vollständiges und mehrfaches Recycling von Kunststoffen erreichen und lenkt dafür 50 Millionen Euro in einen Recyclingfonds. Damit soll das chemische Recycling gefördert werden. Entsprechend hat der Europäische Investitionsfonds (EIF) am 31.08.2023 50 Millionen Euro in den europäischen Impact Fund Circular Plastics Fund des Fonds Managers Infinity Recycling, investiert. weiterlesen…

Werkstoffliches Recycling ökologisch vorteilhaft

Kein Platz fürchemisches Recycling

In der Anhörung des Umwelt- und des Wirtschaftsausschusses im Landtag von Nordrhein-Westfalen machte bvse-Experte Dr. Thomas Probst deutlich, dass im Bereich der Kunststoffleichtverpackungen kaum Platz sei für das chemische Recycling. Er verwies darauf, dass die von der Verpackungsverordnung für 2023 vorgeschriebene Recyclingquote von 63 % inzwischen übertroffen worden sei und im Jahr 2021 schon bei fast 66 % gelegen habe. „Das werkstoffliche Recycling ist also ein Riesenerfolg“, betonte Probst vor den Abgeordneten. weiterlesen…

Nachhaltiges Kunsttoffrecycling

Plastik als neuer Rohstoff für die Chemie

Kunststoffe sind allgegenwärtig, sie zählen zu den verbreitetsten Werkstoffen überhaupt. Eine effiziente Wiederverwertung dieser wichtigen Materialien erfolgt bislang allerdings nur bedingt. Um hierfür neue Lösungen zu bieten, entwickelten Chemiker der Universität Konstanz um Prof. Stefan Mecking ein nachhaltigeres Verfahren für das chemische Recycling von polyethylenartigen Kunststoffen. weiterlesen…

Chemisches Recycling ein Fake?

NABU und DUH entlarven falsche Umweltversprechen

„Die als besonders innovativ und umweltfreundlich beworbene Technologie des chemischen Recyclings hält nicht, was sie verspricht“, sagen Deutsche Umwelthilfe (DUH), Naturschutzbund Deutschland (NABU) und weitere europäische Umweltverbände in einer am 18.12.2020 veröffentlichten gemeinsamen Medienmitteilung. Gemeinsam haben die Verbände Studien zu den Umweltauswirkungen des chemischen Recyclings analysiert („Die Umweltauswirkungen des chemischen Recyclings von Kunststoffen – Zehn offene Fragen zu vorliegenden Ökobilanzen“). Das Ergebnis: „bisher fehlt es an unabhängigen Untersuchungen zu diesem Thema. In den untersuchten Publikationen werden Ergebnisse verzerrt dargestellt, ungerechtfertigte CO2-Gutschriften erteilt und wichtige Umweltaspekte außer Acht gelassen. Zusätzlich verhindert die Geheimhaltung zugrundeliegender Daten eine Reproduzierbarkeit der Studienergebnisse. Die vermeintlichen Umweltvorteile des chemischen Recyclings können damit nicht belegt werden.“ weiterlesen…