DIW beurteilt CO2-Abgabe positiv

Klimabeitrag kann CO2-Emissionen im Stromsektor effektiv und kostengünstig senken – Alternative Vorschläge ineffektiv und teuer

Gemeinsame Pressemitteilung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), der Heinrich-Böll-Stiftung und der European Climate Foundation: Neue Studie vergleicht Klima-, Preis- und Beschäftigungseffekte von Vorschlägen für CO2-Minderung im Stromsektor. Mit dem von der Bundesregierung vorgeschlagenen Klimabeitrag lassen sich die CO2-Emissionen im Stromsektor bis zum Jahr 2020 soweit senken, dass das von der Bundesregierung gesetzte 40-Prozent-Klimaschutzziel erreicht werden kann. Im Vergleich zu anderen derzeit diskutierten Optionen ist er die kostengünstigere und effektivere Variante. weiterlesen…

Gabriel gibt (nicht?) auf: Keine CO2-Abgabe?

ARD: Statt dessen mehr KWK? Müssen Steuerzahler ran? Verwirrung in Berlin

Der Druck aus Gewerkschaften, Industrie, Koalition und der eigenen Partei war anscheinend zu stark: Nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios hat Bundeswirtschaftsministebriel die sogenannte Klimaabgabe endgültig vom Tisch genommen. Doch das BMWi widersprach – noch sei keine Entscheidung gefallen.Vom BMWi zur Verringerung der CO2-Emissionen entwickelt, sollte die Abgabe 22 Mio. t CO2 einsparen und so dazu beitragen, das deutsche Klimaziel (40 Prozent Verringerung bis 2020) doch noch zu erreichen. 59 Prozent in Deutschland wollen den Kohleausstieg (s.u.). weiterlesen…

CO2-Abgabe-Streichung milliardenteuer

Aber zwei Kohlekraftwerke bei CO2-Bilanz übersehen

Wenn Minister Gabriels Klimaschutzabgabe zugunsten des IG BCE-Vorschlags gekippt wird, kann das Milliardenkosten auslösen, argwöhnt das Nachrichtenmagazin Spiegel. Demzufolge wollen Gabriel, Kanzleramtschef Altmaier und IG-BCE-Chef Vassiliadis auf die CO2-Abgabe verzichten. An ihrer Stelle sollen die EVU mehr als eine Milliarde dafür bekommen, eine Art Abwrackprämie, dass sie sich von einigen Braunkohlenmeilern trennen. Diese Meiler würden für vier Jahre in eine Art Notreserve übergehen und danach endgültig vom Netz gehen. weiterlesen…

Klimaabgabe vor dem Aus?

Statt Klimaabgabe: Energieversorger wollen Kohlekraft-Blöcke freiwillig abschalten

Während sich die Gegner der von Wirtschaftsminister Gabriel geplanten Klimaabgabe auf alte Kraftwerke in Kohlewirtschaft, Politik und Redaktionen formieren, scheint ihr das Aus zu drohen. Nun wollen die Versorger laut Rheinische Post (angeblich) freiwillig Braunkohle-Blöcke abschalten, um die Klimaziele der Bundesregierung doch noch einzuhalten. In Wirklichkeit sind die Stilllegungen längst angekündigt, so der BUND. weiterlesen…

BDI und IG BCE einig gegen CO2-Abgabe

CO2-Reduktions-Studie: Klimaschutz sozialverträglich und für ein Viertel der Kosten des Regierungsvorschlags machbar

Eine Klimaschutzreserve und der stärkere Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung können das Klima effektiver und sozialverträglicher schützen als der vom BMWi vorgeschlagene Klimabeitrag von Kohlekraftwerken. Das geht aus einer Studie hervor, die der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) bei der Beratungsfirma Frontier Economics in Auftrag gegeben haben und die am 04.06.2015 in Berlin veröffentlicht wurde. weiterlesen…

BEE: CO2-Abgabe verbindet Klimaschutz mit Energiewende

Kombination aus Markt- und Staatsversagen

„Jedes einzelne Land muss kohlenstofffrei werden. Deutschland muss mit der Dekarbonisierung beginnen und darf diese nicht auf die lange Bank schieben“, sagt Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) zur Debatte um die CO2-Abgabe. „Jede Tonne CO2, die wir in Deutschland mit dem Klimabeitrag der Bundesregierung einsparen, hilft dem Klimaschutz weltweit. Jede zusätzliche Verzögerung beim Klimaschutz bremst die Energiewende und umgekehrt.“ weiterlesen…

ARD: Gabriel knickt bei CO2-Abgabe ein

Kohledreckschleudern dürfen doch mehr CO2 ausstoßen

Stromkonzerne und Gewerkschaften in seltener Einigkeit verbunden: Seitdem Bundeswirtschaftsminister Gabriels Idee, mit einer CO2-Abgabe die Emissionen der rund 500 fossilen Kraftwerke bis 2020 um insgesamt 22 Millionen Tonnen Kohlendioxid drosseln, das Licht der Öffentlichkeit erblickt hat, laufen sie dagegen Sturm – aus entgegengesetzten Gründen: Gewinne gegen Arbeitsplätze. Jetzt gibt Gabriel angeblich nach. weiterlesen…

„Da fehlt Einsicht“

3. Fraunhofer Energietage
„Energiewende am Industriestandort Deutschland“

Die Energiewende ist für die deutsche Wirtschaft Chance und Herausforderung zugleich. Effizientere Prozesse versprechen sinkende Kosten, steigende Gewinne und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Trotzdem scheuen sich oft vor allem kleine und mittelständische Unternehmen, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, so eine Mitteilung der Fraunhofer-Energie-Allianz. Zu hoch scheinen die Investitionen in Technologie und Personal angesichts zunächst unsicherer, langfristiger Renditen. Die Energiewende gerade für Mittelständler als Weg zum Erfolg  – eines der Themen bei den 3. Fraunhofer-Energietagen in Berlin. weiterlesen…

BEE: Gabriels Klimabeitrag stützt Energiesystem der Zukunft

„Erneuerbare Energien und Energieeffizienz sind die Tragpfeiler der modernen und zukunftsfähigen Energieversorgung. Deshalb ist es jetzt und heute wichtig, einen nachhaltigen Strukturwandel einzuleiten und Perspektiven für die Kohlereviere zu schaffen“, sagte Hermann Falk, Geschäftsführer des BEE, anlässlich des Tages der Erneuerbaren Energien am 25.04.2015. Eine rasche Umsetzung der Energiewende schaffe Arbeitsplätze. „Wer jedoch an alten, überkommenen Strukturen festhält, riskiert Strukturbrüche und den Verlust von Arbeitsplätzen.“ weiterlesen…