Netzausbau, KWK und EEG-Novelle

Verkabelung kostet 8 Milliarden, erhöht aber Akzeptanz

Energiepolitiker der Großen Koalition haben nach langen Sitzungen Beschlüsse gefasst und sie am 02.12.2015 im Rahmen eines Pressegesprächs mit den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Michael Fuchs und Georg Nüßlein sowie der SPD-Bundestagsfraktion Hubertus Heil in großer Einmütigkeit veründet: Es geht um abschaltbare Lasten, den Netzausbau und KWK samt EEG. weiterlesen…

Gabriel lobt Schäuble

Haushaltsrede Gabriels

Das Batteriespeicherprogramm für Photovoltaikanlagen wird doch fortgesetzt – eines der konkreten Ergebnisse aus der Rede des Bundesministers für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, zum Haushaltsgesetz 2016 vor dem Deutschen Bundestag am 26.11.2015 in Berlin. weiterlesen…

Rechtliche Rahmenbedingungen vereinfachen

Energie im Wandel: Tagungsfazit

Das Energiesystem wandelt sich. Um Klimazielen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Faktoren gleichermaßen gerecht zu werden, muss die Energienutzung in allen Bereichen effizienter werden. Während beim Strom die Umstellung auf Erneuerbare Energiequellen nach Plan läuft, hinken die Sektoren Wärme, Verkehr, Chemiegrundstoffe hinterher. Ausgehend vom Rohstoff Strom zeigte die am 11./12.11.2015 von Fraunhofer UMSICHT und dem Cluster EnergieForschung.NRW der EnergieAgentur.NRW veranstaltete Tagung Energie im Wandel Perspektiven für die Energieversorgung auf. weiterlesen…

„Danke für den herzhaften Streit“

Bundesminister Gabriel beim BDEW-Kongress: Gute Grundlage für zukünftiges Strommarktdesign gelegt

In seiner Rede vor dem BDEW-Kongress in Berlin ist Wirtschaftsminister am 24.06.2015 klar auf Distanz zum Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft gegangen: Dessen Forderung,  Kapazitätsmärkte einzuführen, erteilte er erneut eine klare Absage. Gabriel nannte eine Alternative zur Klimaabgabe: Schrittweise Kohlekraftwerke stillzulegen. Am Schluss dankte Gabriel “ für den herzhaften Streit“. Solarify dokumentiert die Rede. weiterlesen…

Energie-Union: „EU-Kommission ohne Vision“

Gastkommentar: Festhalten an fossilien Energien und Atom-Subventionen

Der Vorschlag zur Energieunion hätte der EU-Energiepolitik eine neue Idee geben können – wenn er mutig genug gewesen wäre. Stattdessen will die Kommission an den überkommenen Strukturen einer fossil basierten Energiepolitik festhalten. Ein Gastkommentar von Claus Mayr und Sebastian Scholz (NABU) – mit freundlicher Genehmigung der Autoren. weiterlesen…

Kohler tritt ab – überbezahlt?

dena-Co-Chef nimmt den Hut – Vorwürfe vom Rechnungshof

dena-Mitgeschäftsführer Stephan Kohler tritt ab. Beim Energie-Effizienz-Kongress der zur Hälfte dem Bund und Privatunternehmen gehörenden Deutschen Energie-Agentur in Berlin bekräftigte er am 11.11.2014 gegenüber Moderatorin Nina Ruge seinen Entschluss, zum Jahresende zu gehen – wohin, ließ der 62jährige offen. Offen blieb vorerst auch, ab sein Abgang in Zusammenhang mit jüngsten Vorwürfen des Bundesrechnungshofs zu sehen ist. weiterlesen…

Oettinger: EEG nicht weiter reformierbar

Kritik an Gabriel

EU-Energiekommissar Oettinger kritisierte Bundeswirtschaftsminister Gabriel in einem Interview mit den „Stuttgarter Nachrichten“ für dessen EEG-Reform: „Vom ersten Entwurf des Energieministers Sigmar Gabriel bis zum verabschiedeten Text ist von der Ambition viel verloren gegangen. Am Ende sind so viele Kostenfaktoren wieder hineingenommen worden, dass die EEG-Novelle stark verwässert wurde und die Hoffnungen auf eine deutliche Entlastung der Privathaushalte zunichtegemacht worden sind.“ weiterlesen…

Politiker am Nasenring der Energie-Multis

Gastkommentar von Ernest Lang, Bayerischer Rundfunk

Es hatte sich so gut angehört: Als Ministerpräsident Seehofer nach dem Reaktorunfall von Fukushima im Jahr 2011 im Landtag den Ausstieg aus der Atomenergie verkündete, wollte er Bayern zum Musterland der erneuerbaren Energien machen. Tatsächlich glänzen auf vielen Dächern Photovoltaik-Anlagen in der Sonne, haben Regionale Planungsverbände und Landkreise ihre Hausaufgaben gemacht und Vorrangflächen für die Windkraft ausgewiesen – und dennoch mehren sich in jüngster Zeit die Zweifel, ob der Atomausstieg wie geplant bis zum Jahr 2022 zu schaffen ist. Vor allem verstärkt sich der Eindruck, dass in den Amtsstuben der zuständigen Ministerien der Wille zur Energiewende eher ein bloßes Lippenbekenntnis ist. So kann der ehemalige CSU-Minister Ramsauer jetzt auch ungeniert ein weiteres Festhalten am Atomstrom fordern. Auch Ministerpräsident Seehofer selbst scheint massive Zweifel zu haben, ob seine 2011 euphorisch verkündete Vision vom energiepolitischen Musterland Bayern noch mit der Realität in Einklang zu bringen ist. weiterlesen…

Bundesrat enttäuscht von EU-Klima- und Energiepolitik

Zielvorgaben bleiben hinter Möglichkeiten der EU wie auch Notwendigkeiten des Klimaschutzes zurück

Die Länder haben in der Plenarsitzung des Bundesrates am 14.03.2014 umfangreich zu einer Vorlage der Europäischen Kommission Stellung genommen, die den Diskussionsprozess um die europäische Klima- und Energiepolitik im Zeitraum 2020-2030 fortsetzt. weiterlesen…

DIW: EU-Rahmen „mäßig ambitioniert“

DIW-Experten: EU-Kommission sollte sich ehrgeizigere Ziele in der Energie- und Klimapolitik setzen

DIW-Experten kritisieren neuen Rahmen-Entwurf der EU-Kommission als „mäßig ambitioniert“. Die Kommission laufe Gefahr, ihre langfristigen Klimaschutzziele zu verfehlen. Mit ehrgeizigeren Zielen würden die Kosten des Gesamtsystems nur geringfügig steigen, es seien aber deutlich positivere Entwicklungen in Bezug auf Investitionen, Arbeitsmarkt und Außenhandel zu erwarten. weiterlesen…