„Man sollte dieser Generation dankbar sein“

„EndFossilFuels“ – und mehr

Mit Klimastreiks an Schulen und Protesten in mehr als 245 Orten in Deutschland und weiteren Städten auf der ganzen Erde setzte sich die Klimaschutzbewegung Fridays for Future gemeinsam mit zwhlreichen anderen Gruppen am 15.09.2023 für einen entschlosseneren Kampf gegen den Klimawandel ein. Laut FFF nahmen 250.000 Menschen an den deutschen Klima-Demos unter dm Motto „EndFossilFuels“ teil. Die Berliner Polizei sprach von etwa 12.500 Demonstranten, die Organisatoren zählten 24.000 Teilnehmer. Die Demonstranten versammelten sich am Brandenburger Tor und zogen nach einer Auftaktkundgebung durch das Regierungsviertel. weiterlesen…

„Fridays for Future“-Demo – Klima- und Warnstreik

Zum ersten Mal: Gewerkschaft und Klimabewegung eint ein Ziel

Die BILD-Zeitung titelte zur Klima-Demonstration am 03.03.2023 aufgeregt: „Gewerkschafts-Zoff wegen Klima-Kids!“ Und fragte in gespielter Fürsorglichkeit: „Besteht da nicht die Gefahr, dass die eigentlichen Anliegen der Arbeitnehmer unter die Räder kommt?“ Vor allem Konservative ermahnten ver.di, sich nicht ums Klima, sondern um Arbeitsplätze und Lohnerhöhungen zu kümmern – der alte (künstliche) Gegensetz derer, die immer noch nichts verstanden haben. weiterlesen…

100-Milliarden-Klima-Paket vorgeschlagen

Fratzscher (DIW) und Neubauer (FfF): „Gute Klimapolitik ist auch gute Wirtschaftspolitik“

Die Klimaschutzbewegung Fridays for Future (FfF) fordert die Bundesregierung auf, ein Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro für den Klimaschutz und für den Ausbau Erneuerbarer Energien bereitzustellen. Rückendeckung kommt aus der Wissenschaft. Zusammen mit Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung hat FfF-Sprecherin Luisa Neubauer am 13.09.2022 in Berlin die Forderung der Klimaschützer nach dem 100-Milliarden-Paket vorgestellt. weiterlesen…

Klima-Urteil: Kein Raum mehr für Skeptiker

Spruch des Bundesverfassungsgerichts weithin als historisch, bahnbrechend und epochal eingeschätzt

Seit dem Karlsruher Urteil vom 29.04.2021 (siehe solarify.eu/verfassungsbeschwerden-gegen-klimaschutzgesetz-teilweise-erfolgreich) steht die Bundesregierung unter Druck, ist sie doch verpflichtet, bis Ende 2022 den Übergang zur Klimaneutralität nicht nur für die Zeit nach 2030 zu regeln, sondern bereits jetzt stärkere Treibhausgas-Verringerungen festzulegen. Klimajuristin Roda Verheyen hat Kläger und Klägerinnen – auch von Fridays for Future – mitvertreten. (Sie vertritt auch den peruanischen Kleinbauern und Bergführer Saúl Luciano Lliuya in seiner Klage gegen RWE). Im Gespräch mit dem Nachrichtensender ntv.de erläuterte sie das Urteil. weiterlesen…

„Fridays for Future“: Kunstaktion und Bootsdemo fürs Klima

Die Proteste in Berlin und Brandenburg

Erstmals seit einem halben Jahr traten die Klimaschützer von „Fridays for Future“ am wieder in einen Klimastreik mit weltweiten Events: Mit 1.000 Aktionen in 50 Ländern – allein in Deutschland wurde in mehr als 200 Städten demonstriert – in Berlin und Brandenburg fanden unter dem Motto „#AlleFür1Komma5“ zahlreiche Aktionen zu Wasser und auf der Straße statt – zum siebten Mal. Die Teilnehmerzahlen waren aufgrund von Corona vielerorts beschränkt. Ausschnitte aus einem Bericht des Senders rbb am gleichen Tag. (Foto © Fridays for Future, mit frdl. Genehmigung) weiterlesen…

5 Jahre COP21

FfF-Aktivisten demonstrierten mit klimaneutralen Kerzen für Klimaschutz

Heute, am 12.12.2015, jährt sich zum fünften Mal die Einigung der UN-Klimakonferenz COP21 in Paris auf das Weltklimaabkommen. Bei einem eintägigen, virtuellen UN-Gipfel sollen viele Staaten ihre Fortschritte und Pläne im Klimaschutz darstellen (und ihr Versagen?) Vor fünf Jahren hat sich die Welt darauf verständigt, die Erderwärmung gut unter zwei Grad („well below two degrees“) zu begrenzen (siehe: solarify.eu/da-hat-er-ein-wenig-getrickst). Zum Jahrestag des Pariser Abkommens demonstrierten Klimaaktivisten von Fridays for Future weltweit an 2.500 Punkten, unter anderem am Brandenburger Tor in Berlin, für noch mehr Anstrengungen – so das Portal tagesschau.de unter anderen. weiterlesen…

Zurzeit steuern wir auf eine circa 4 Grad heißere Welt zu

FfF: 5 Jahre COP21 Paris – (k)ein Grund zu feiern

„Vor fünf Jahren ereignete sich Historisches: Am 12. Dezember 2015 beschlossen 196 Länder in Paris, die Klimakrise ernst zu nehmen und ihr entschlossen und geschlossen entgegenzutreten“ – so stand es am 07.12.2020 auf der Internetseite von Fridays for Future (FfF). „Auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse wurde das Pariser Klimaabkommen geschlossen. Ein Abkommen, das lange und zähe Verhandlungen benötigte, das zwischen Ländern, die besonders früh und stark unter den Auswirkungen der Klimakrise leiden werden und den reichen Industriestaaten, die den größten Teil zur Entstehung der Klimakrise beitragen, vermittelt. Ein Abkommen, das unter hohem Druck der internationalen Klimagerechtigkeitsbewegung entstanden ist und, das bereits einen Kompromiss darstellte. weiterlesen…

Deutschland braucht Ministerium für Klimagerechtigkeit

„Energiewende bis 2035 ist unrealistisch“

Kaum eine Bewegung war in so kurzer Zeit so wirksam wie Fridays for Future. In nur zwei Jahren hat sie erhebliche Fortschritte beim Klimaschutz erkämpft – und doch jeden davon als unzureichend kritisiert. Die Unerbittlichkeit, mit der die Aktivisten die Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad fordern und nichts anderes gelten lassen, hat ihnen den Vorwurf eingetragen, überheblich, ja ideologisch zu sein. Ein Gastbeitrag von Patrick Graichen vom 16.11.2020 für Zeit-online. weiterlesen…

Reaktionen auf die FFF-Wupertalstudie „Einhaltung der 1,5 Grad-Celsius-Grenze“

Nur mit massivem Ausbau Erneuerbarer Energien

Die Untersuchung beleuchte Möglichkeiten, die Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5°C einzuhalten und damit Risiken und Auswirkungen der Klimakrise gegenüber einer stärkeren Erwärmung erheblich zu verringern – so das Fazit des Bundesverbandes Erneuerbare Energien (BEE). Ein „’Chapeau‘ an Fridays for Future kam vom : Als politische Kraft haben sie gestern gezeigt, dass sie die Spielregeln bestens beherrschen.“ Die dena erkennt in der FFF-Arbeit „Eckpunkte, die ein Erreichen der von dieser Studie anvisierten Ziele eher als unerreichbar erscheinen lässt“. Soweit das Spektrum der Reaktionen (allein mindestens 55 Zeitungen und Zeitschriften gingen darauf ein) – Solarify dokumentiert einige in Ausschnitten. weiterlesen…

Mercosur-Freihandel wird nicht ohne Regenwald-Schutz ratifiziert

Bundeskanzlerin Merkel traf Vertreterinnen von Fridays for Future

Bundeskanzlerin Angela Merkel empfing am 20.08.2020 im Bundeskanzleramt vier Vertreterinnen von Fridays for Future, Greta Thunberg, Luisa Neubauer, Anuna de Wever und Adélaïde Charliér. Zentrales Thema seien die „klimapolitischen Schwerpunkte in der laufenden EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands, die angestrebte EU-Klimaneutralität bis 2050 und die Konkretisierung eines verschärften Zwischenziels für die Treibhausgas-Emissionen bis 2030“ gewesen, teilte Regierungssprecher Seibert anschließend mit. weiterlesen…