Verfehlte Klimaziele könnten Deutschland über 100 Milliarden Euro kosten

Deutschland droht bis 2030 eine Rechnung von über 100 Milliarden Euro, weil vor allem Gebäude- und Verkehrssektor die Emissionsvorgaben nicht einhalten. Deutschland wird die Emissionsreduktionsziele der EU-Klimaschutzverordnung (Effort Sharing Regulation, ESR) bis 2030 voraussichtlich verfehlen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Bundesverbands energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG). Besonders der Gebäude- und Verkehrssektor bleiben weit hinter den weiterlesen…

Bundeshaushalt 2026: Kürzungen beim Klima- und Transformationsfonds

Die Bundesregierung streicht 2026 Milliarden beim Klima- und Transformationsfonds, dem wichtigsten Geldtopf für die Energiewende. Statt damit in saubere Technik zu investieren, soll der Fonds nun auch Strafzahlungen für verpasste Klimaziele übernehmen. Kosten, die dort eigentlich nichts zu suchen haben. Der Bundeshaushalt 2025 sieht erhebliche Kürzungen beim Klima- und Transformationsfonds (KTF) vor. Für 2026 rechnet weiterlesen…

Nichtwohngebäude als flexible Akteure des Energiesystems

Im Gebäudesektor schlummert großes Potenzial zur Senkung des Primärenergiebedarfs

Der Primärenergiebedarf soll, den Zielen der Bundesregierung zufolge, bis 2050 gegenüber 2008 halbiert werden. Um das zu erreichen, müssen Gebäude und Quartiere zukünftig auf die fluktuierende Stromerzeugung reagieren können. Sie werden als regelbare Last oder dezentrale Erzeuger selbst zum Teil des Energiesystems. Im Projekt »FlexGeber – Demonstration von Flexibilitätsoptionen im Gebäudesektor und deren Interaktion mit dem Energiesystem Deutschlands« hat das Fraunhofer- Institut für Solare Energiesysteme ISE drei Case Studies bei Unternehmen durchgeführt. Die Ergebnisse liegen nun in einem Abschlussbericht vor. (Foto: Im Projekt wurden am Fraunhofer ISE ein Kältenetz und ein Kaltwasserspeicher installiert – © Fraunhofer ISE) weiterlesen…

Gebäude können zu einer globalen CO2-Senke werden

…mit dem Baustoff Holz statt Zement und Stahl

Eine Materialrevolution, die im Städtebau Zement und Stahl durch Holz ersetzt, kann doppelten Nutzen für die Klimastabilisierung haben. Das zeigt jetzt die Studie eines internationalen Teams von Wissenschaftlern u.a. des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Erstens könne sie Treibhausgasemissionen aus der Zement- und Stahlproduktion vermeiden. Zweitens könne sie Gebäude in eine Kohlenstoffsenke verwandeln, da im Bauholz das von den Bäumen zuvor aus der Luft aufgenommene und in ihren Stämmen eingelagerte CO2 gespeichert werde. Obwohl die erforderliche Menge an Holz theoretisch verfügbar sei, würde eine solche Ausweitung eine sehr sorgfältige nachhaltige Waldbewirtschaftung erfordern, wie die Autoren der Studie betonen. weiterlesen…

Wer das Klima schützt, soll Steuern sparen

BSW-Solar: Steuervorteile für Solarheizungen endlich umsetzen

Bei der seit acht Jahren von der Bundesregierung wiederholt angekündigten Einführung von Steueranreizen für Klimaschutzmaßnahmen hofft die Solarbranche nun auf Unterstützung aus den Bundesländern. Gemeinsam mit rund 40 anderen Verbänden forderte der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) anlässlich der Wirtschaftsministerkonferenz der Länder, die unter anderem für Solarheizungen angedachten Steuervorteile endlich umzusetzen. weiterlesen…

Energiewende in Gebäuden

geea-Maßnahmenpaket bringt Klimaziele in Reichweite

Die Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea) hat ein politisches Maßnahmenpaket vorgelegt, mit dem Deutschland im Jahr 2030 im Wärmesektor Treibhausgasemissionen im Umfang von 13 Millionen Tonnen zusätzlich einsparen könne. Es setze vor allem auf Fördermaßnahmen wie die lange angekündigte steuerliche Förderung für private Hausbesitzer, verbesserte Abschreibungsmöglichkeiten für die Immobilienwirtschaft, mehr Förderung von Einzelmaßnahmen, Effizienzhäusern und Nichtwohngebäuden sowie das gezielte Vorantreiben neuer Technologien. Gleichzeitig spielten Beratung und Kommunikation sowie die Verbesserung des Ordnungsrechts eine zentrale Rolle. Investoren, Hausbesitzer und Mieter sollten verstärkt über die Vorteile von Energieeffizienz informiert werden, wie die Deutsche Energie Agentur (dena) am 07.05.2019 mitteilte. weiterlesen…