Bundeskabinett beschließt Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie
Bundeskabinett beschließt Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie – Kritik
Das Bundeskabinett hat laut einer Medienmitteilung am 26.07.2023 die Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie beschlossen. Vorausgegangen war eine Einigung aller Ressorts einschließlich der fünf Kernressorts für Wasserstoff: der Bundesministerien für Wirtschaft und Klimaschutz, für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, des Bundesverkehrsministeriums und des Bundesforschungsministeriums. weiterlesen…
Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, sein gesamtes gesellschaftliches und wirtschaftliches Handeln ab 2045 treibhausgasneutral zu gestalten. Der Weg zur Treibhausgasneutralität ist im Klimaschutzgesetz vorgezeichnet. Das Erreichen der Ziele des Klimaschutzgesetzes ist eine enorme Herausforderung, zu der alle Sektoren einen anspruchsvollen Beitrag leisten müssen. Die Bundesregierung hat im Juni 2020 die
Nach Auffassung der Bundesregierung stellt die Nationale Wasserstoffstrategie (NWS) eine wesentliche Grundlage für den Hochlauf klimafreundlicher Wasserstoffmobilität dar. Die NWS stoße in der EU und auch international auf große Resonanz und habe in vielen Ländern Vorbildfunktion, heißt es in der 14seitigen Antwort der Bundesregierung (
Mit der Nationalen Wasserstoffstrategie will Deutschland zum weltweiten Leitmarkt für Grünen Wasserstoff werden. Das sagte der Wasserstoffbeauftragte der Bundesregierung, Stefan Kaufmann, in seiner Keynote zum Auftakt des
Die im Juni von der Bundesregierung ausgegebene Nationale Wasserstoffstrategie (NWS, siehe
Der
Eine vorläufige Version der lang erwarteten Wasserstoffstrategie der Europäischen Union sei durchgesickert, schreibt
Um – nach eigenen Worten – „die globale Führungsrolle bei Wasserstofftechnologien zu sichern“, hat die Bundesregierung am 10.06.2020 die Nationale Wasserstoffstrategie (NWS) verabschiedet und einen Nationalen Wasserstoffrat berufen. In einer gemeinsamen Medienmitteilung der Bundesregierung heißt es: „Wasserstoff ist entscheidend für die Dekarbonisierung wichtiger deutscher Kernbranchen wie der Stahl- und Chemieindustrie, aber auch des Verkehrssektors. Zugleich können sich Wasserstofftechnologien zu einem zentralen Geschäftsfeld der deutschen Exportwirtschaft entwickeln.“ Germanwatch bemängelte, die Strategie orientiere sich nicht an der inzwischen auch von Deutschland unterstützten Verbesserung des EU-Klimaziels für 2030 von minus 40 auf mindestens minus 50 bis 55 Prozent. Die DUH kritisierte, dass „synthetischer Kraftstoff aus Wasserstoff als lebensverlängernde Maßnahme des Verbrennungsmotors“ weder nachhaltig noch klimafreundlich sei.