Zirkuläre Lösungen für Stahlindustrie

Fallstudie belegt Potenzial der Kreislaufwirtschaft für Produktion eines Industriemessers

Die Stahlindustrie ist für rund ein Viertel der weltweiten, industriellen Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Bislang sind die Umwelteinsparungen in der Branche vor allem auf das Stahlrecycling zurückzuführen. Konzepte der Kreislaufwirtschaft, die den Stoffstrom noch effizienter gestalten, könnten dies ändern, wie die Fallstudie „Mehr als Recycling – Potenziale der Kreislaufwirtschaft am Beispiel der metallverarbeitenden Industrie“ von Wiebke Hagedorn vom Wuppertal Institut zeigt. weiterlesen…

Stahlindustrie fordert Paradigmenwechsel für Klimaneutralität

WV Stahl: „Bundesregierung muss EE-Ausbau und Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft auf den Weg bringen

Die Stahlunternehmen seien zu erheblichen Klimaschutz-Investitionen bereit, um einen entscheidenden Beitrag zum Erreichen der Klimaziele zu leisten, so Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl am 21.12.2021. Damit der Einstieg in die Transformation gelinge, sei jedoch ein Paradigmenwechsel in der Energie- und Klimapolitik notwendig. Dazu bedürfe es einer Abkehr von immer höheren Kostenbelastungen sowie eines politischen Rahmens, der die Bemühungen der Stahlunternehmen zur Dekarbonisierung sinnvoll unterstütze. weiterlesen…

Energiewende-Reallabor macht Stahlproduktion nachhaltiger

37 Millionen Euro vom BMWi

Wasserstoff-Tanklastzug - Foto © Gerhard Hofmann für SolarifyMit H2Stahl geht am größten europäischen Stahlstandort in Duisburg ein Reallabor der Energiewende an den Start – so eine Medienmitteilung aus dem BMWi vom 15.11.2021. Das Projekt erprobt den Einsatz von Wasserstoff in der Stahlproduktion, um CO2-Emissionen zu reduzieren und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten (siehe auch: solarify.eu/wasserstoff-statt-kohle-gruener-stahl). weiterlesen…

Cross-industrielle Zusammenarbeit soll Ressourcen schonen und Treibhausgase vermeiden

Neuartige Schlacken aus der Stahlindustrie als Ressource nutzbar machen

Stahl- und Zementindustrie arbeiten seit jeher eng zusammen. Nebenprodukte aus der Eisen- und Stahlproduktion kommen beispielsweise in der Baubranche zum Einsatz und sparen dort wertvolle Primärrohstoffe und CO2 -Emissionen ein. Aufgrund geplanter Prozessinnovationen bei der Roheisenproduktion entstehen veränderte Nebenprodukte, deren Eigenschaften aktuell noch unbekannt sind. Im gerade gestarteten Verbundprojekt SAVE CO2 arbeitet Fraunhofer UMSICHT mit vier Partnern beider Industrien unter der Leitung des FEhS – Institut für Baustoff-Forschung e.V. einer Medienmitteilung vom 08.07.2021 folgend gemeinsam daran, die zukünftig erzeugten Eisenhüttenschlacken für die Zement- und Baustoffindustrie weiterzuentwickeln und so auch in Zukunft CO2-Emissionen zu verringern und Ressourcen zu schonen. weiterlesen…

Wege zur Umstellung auf CO2-arme und schließlich klimaneutrale Produktion

Spitzengespräch mit der Stahlindustrie

Geschmolzener Stahl - © Erdenebayar auf pixabayDie Spitzenvertreter der großen deutschen Stahlunternehmen, der Wirtschaftsvereinigung Stahl und der IG Metall haben am 21.06.2021 mit Bundeswirtschaftsminister Altmaier beraten, wie die Umsetzung des „Handlungskonzept Stahl“ in zentralen Bereichen weiter vorangetrieben werden kann. Ein Schlüsselfeld ist dabei die Umstellung auf CO2-arme und langfristig klimaneutrale Produktionstechnologien in der Stahlbranche. Die Stahlindustrie ist die Branche mit dem größten Anteil an Treibhausgasemissionen in der Industrie mit rund 30% der industriellen Emissionen und rund 6% der Gesamtemissionen in Deutschland. Damit trifft sie eine besondere Verantwortung beim Klimaschutz. (Foto: Stahlproduktion – © Erdenebayar auf pixabay) weiterlesen…

ArcelorMittal setzt Erdgas zur Stahlproduktion ein

Weltweit größtes Stahl- und Bergbauunternehmen in Europa will 2050 klimaneutral produzieren

Bis 2030 will das weltgrößte Stahlunternehmen ArcelorMittal 30 Prozent der CO2-Emissionen einsparen und bis 2050 in Europa klimaneutral produzieren. ArcelorMittal Eisenhüttenstadt plant in diesem Rahmen zunächst, den CO2-Ausstoß in der Stahlherstellung ab 2021 mit einer Umstellung des Hochofens um etwa fünf Prozent pro Jahr zu verringern. Dafür wird im Hochofen künftig Erdgas eingesetzt. weiterlesen…

„Dekarbonisierung in der Industrie“

BMU unterstützt Salzgitter AG bei klimafreundlicher Stahlproduktion

Geschmolzener Stahl - © Erdenebayar auf pixabayBundesumweltministerin Svenja Schulze hat am 04.12.2020 dem Vorstandsvorsitzenden der Salzgitter AG, Prof. Heinz Jörg Fuhrmann, einen Förderbescheid in Höhe von über 5 Millionen Euro für ein Projekt zur Herstellung klimafreundlichen Stahls übergeben. Im Beisein des Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsen, Stephan Weil, fiel damit auch der offizielle Startschuss des BMU-Förderprogramms „Dekarbonisierung in der Industrie“, wie die Presseabteilung des BMU am selben Tag mitteilte. (Foto: Geschmolzener Stahl – © Erdenebayar auf pixabay) weiterlesen…

Handlungskonzept Stahl der Bundesregierung

Umweltfreundlich u n d konkurrenzfähig: „Für eine starke Stahlindustrie in Deutschland und Europa“

Das „Handlungskonzept Stahl“ ist laut BMWi ein starkes Signal für klimafreundlichen Stahl „made in Germany“. Mit dem Papier legte die Bundesregierung am 15.07.2020 nach eigenen Aussagen „ein politisches Gesamtkonzept für eine langfristig starke, international wettbewerbsfähige und klimaneutrale Stahlindustrie am Standort Deutschland vor“. weiterlesen…

Lesehinweis: Regierung will deutschen Stahl grün und wettbewerbsfähig machen

CO2-freie Stahlproduktion angestrebt

Deutschlands Verpflichtung zu den COP21-Klimazielen bedeutet bei der seit Jahren unter internationaler Konkurrenz leidenden deutschen Stahlerzeugung eine große Herausforderung – in Bezug auf die CO2-Emmissionen. Das will die Bundesregierung jetzt ändern und der Stahlindustrie massiv helfen – „auch mit umstrittenen Instrumenten“, wie Christoph Höland im Redaktionsnetzwerk Deutschland schreibt. weiterlesen…

Wasserstoff statt Kohle – grüner Stahl?

E-Hochöfen können klima­neutrale Stahlproduktion ermöglichen

Mehr als 20 Prozent der deutschen Treibhausgase stößt die Industrie aus – jährlich knapp 200 Millionen Tonnen CO2-Äqui­va­lente. Größter Emittent: die energieintensive Stahl- und Eisenbranche. Denn die Hochöfen der traditionellen Stahlproduktion werden mit Kohle betrieben und stoßen viel CO2 aus. In der Stahl- und Eisenproduktion könnten grüner Wasserstoff und elektrifizierte Prozesse eine klima­neutrale Stahlproduktion ermöglichen. Wie, beschreibt Henning Bartels am 16.03.2020 im neuen BDEW-Magazin Wasserstoff statt Kohle: Wie wird Stahl grün? weiterlesen…