Länder streiten um Kosten für Stromnetze

Kritik an Gabriel (Lesehinweis)

Die Energiewende ist ein nationales Projekt. Doch die Stromverbraucher im Norden zahlen mehr als die im Süden und Westen – schreibt im Handelsblatt. Sigmar Gabriel, Bundeswirtschaftsminister - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyUnd der Bundeswirtschaftsminister gerät wegen der geplanten Reform der Netzentgelte in die Kritik. weiterlesen…

EE legen zu, Kohleverbrauch sinkt, Emissionen steigen


Agora zieht gemischte Bilanz der Energiewende 2016 – Tempo reicht jedoch nicht, um die Klima- und Effizienzziele 2020 zu erreichen

energiewende-im-stromsektor-agora-jahresauswertung-20162016 hat für die Energiewende sowohl gute als auch schlechte Nachrichten gebracht – zeigt die Jahresauswertung 2016 von Agora Energiewende: Einerseits sei das Stromsystem das dritte Jahr in Folge klimafreundlicher geworden, hätten sich Gaskraftwerke Marktanteile von Kohlekraftwerken zurückerobert, sei der Atomausstieg nach Plan verlaufen, hätten Erneuerbare-Energien-Anlagen so viel Strom wie nie zuvor geliefert und seien Stromverbrauch und Zustimmung der Bevölkerung zur Energiewende auf sehr hohem Niveau weiterhin gewachsen. Andererseits seien die Gesamt-Klimagasemissionen Deutschlands abermals gestiegen, würden die Haushalts-Strompreise 2017 erstmals die Marke von 30 ct/kWh überspringen, und die Fortschritte so langsam erfolgen, dass die für 2020 gesetzten Klimaschutz- und Effizienzziele nur noch mit einer großen zusätzlichen Kraftanstrengung zu erreichen sind. weiterlesen…

EEG-Umlage: Wer bezahlt wie viel?

Strom-Report: Verteilung der EEG-Kosten nach Verbrauchergruppen

Seit der Jahrtausendwende zahlen private und gewerbliche Verbraucher mit der Stromrechnung die EEG-Umlage. 2017 fließen pro Kilowattstunde 6,88 Cent auf das Umlagekonto. Aber nicht jeder Stromkunde zahlt den gleichen Beitrag. Zahlen von Strom-Report belegen: Private Verbraucher werden überdurchschnittlich belastet. weiterlesen…

Strom wird teurer

Jeder sechste Grundanbieter will durchschnittlich 3,5 Prozent mehr

Viele Stromkunden sehen sich gerade mit der Ankündigung steigender Strompreise konfrontiert: 137 von 831 deutschen Stromanbietern haben für 2017 Erhöhungen von rund 3,5 Prozent angekündigt. Je nach Ortschaft können die Strompreise sogar bis zu 15 Prozent steigen. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Vergleichsportals TopTarif, der zufolge die zusätzlichen Kosten bis zu 189 Euro pro Jahr betragen können. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 4.000 kWh zahlt künftig durchschnittlich 42 Euro mehr. weiterlesen…

Trügerische Vielfalt


Stromanbieter und ihre Vertriebsmarken – Tochtergesellschaften und Beteiligungen: Wer gehört zu wem?

Seit der Liberalisierung des Strommarktes können Verbraucher ihre Energie nicht nur vom regionalen Versorger beziehen, sondern aus dem Tarifangebot von mehr als 1.000 Stromanbietern auswählen, so melden es die Vergleichsportale. Alter Stromzähler - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftDoch ein Blick in die Tariflisten der Stromrechner zeige eine trügerische Vielfalt, wie der Strom-Report analysiert hat: „Die großen Stromanbieter aber auch die sogenannten Discounter sind oft gleich mit mehreren Marken in den TOP-10-Platzierungen zu finden. Das drängt Wettbewerber aus dem Rennen und erschwert Stromkunden den Überblick.“ weiterlesen…

Sinkende Börsenpreise gleichen steigende EEG-Umlage aus

BEE legt Vorschläge zur Senkung der EEG-Umlage vor

Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) erwartet für 2017 eine EEG-Umlage in Höhe von 6,7 bis 6,9 Cent pro Kilowattstunde. Der Mittelwert liegt bei 6,8 Cent. „Für die Stromkunden muss eine höhere Umlage nicht zu höheren Preisen führen“, erläutert BEE-Geschäftsführer Hermann Falk: „Die sinkenden Einkaufspreise an der Strombörse gleichen die EEG-Umlage aus.“ weiterlesen…

Strompreisanstieg 2017 – zweifelhafte Garantien

Die meisten decken nicht mal Hälfte der Kosten
Strom-Report: Höhe und Verteilung angebotener Preisgarantien für Haushaltskunden

Alter Stromzähler - Foto © Gerhard Hofmann/Agentur ZukunftStrom wird 2017 wieder teurer. Deutschlands Stromnetzbetreiber haben eine Anhebung ihrer Preise zwischen 5% und 80% angekündigt (siehe: solarify.eu/netzentgelte-steigen-rasant). Die Prognose für die EEG-Umlage 2017 liegt bei einem Anstieg von 11,8% bis 15%. weiterlesen…

„Erneuerbare Energien senken Strompreise“

BEE-Geschäftsführer Falk zur Entwicklung

Hermann Falk - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify„Die Erneuerbaren Energien tragen erheblich dazu bei, dass die Strompreise tatsächlich beträchtlich gefallen sind – und zwar um satte 4 Ct/kWh seit 2009. Doch die stark gesunkenen Großhandelspreise an den Strombörsen werden von den Energiekonzernen nicht, oder nur zum Teil und verspätet an ihre Privathaushaltskunden weitergegeben“, stellte BEE-Geschäftsführer Hermann Falk zur Strompreisentwicklung fest. Deshalb könne ein Preisvergleich der Stromanbieter lohnend sein. weiterlesen…

Vattenfall belegt Stranded-Asset-Risiken der europäischen Braunkohle

Eine Analyse von EnergyandCarbon

von Gerard Wynn

Während sich der schwedische Stromversorger Vattenfall seiner deutschen Braunkohlesparte mittels tschechischer Investoren entledigen möchte, zeigen seine Ergebnisse des zweiten Quartals, wie er durch niedrigere Strompreise leidet, und seine Braunkohle besonders. weiterlesen…

EE als Preistreiber verleumdet

Fell: „Stimmungsmache gegen EE als angebliche Strompreistreiber geht weiter“

„Bei anstehenden EEG-Novellen scheint es immer wieder systematische Aktionen zu geben“, diagnostiziert Energy-Watch-Präsident und EEG-Mitautor Hans-Josef Fell, „die Widerstände gegen diese Novelle zu brechen, um politische Akzeptanz für das vorgesehene Ausbremsen des Ökostromausbaus zu schaffen“. Denn in gewissen Zeitabständen erschienen auffallend häufig Berichte, welche die Erneuerbaren Energien als Strompreistreiber diffamierten und die Energiewende im Ganzen als zu teuer darstellten. weiterlesen…