Schwefelhexafluorid-Verkauf steigt wieder

22.800 Mal stärkerer Treibhauseffekt als CO2

2014 haben Händler in Deutschland rund 916 Tonnen des extrem stark wirkenden Treibhausgases Schwefelhexafluorid (SF6) zur Verwendung in verschiedenen Wirtschaftsbereichen verkauft. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das zwar rund 13 % oder 104 Tonnen mehr als 2013, aber noch 178 Tonnen oder 16 % weniger als 2012. weiterlesen…

Green Wiwo: Der ehrliche Spritpreis

Benzin müsste um 90 Cent höher liegen, wenn Externalisierung offengelegt würde

Laut ADAC war 2014 das seit langem günstigste Tankjahr. Das Überangebot von Fracking-Erdöl aus den USA, hartnäckig weiter fördernde Ölländer wie Saudi-Arabien und die insgesamt geringe globale Nachfrage sind die Gründe für den Preisrutsch an den Zapfsäulen. Doch ist dieser Preis ehrlich? Das Online-Magazin Green Wiwo berichtet über eine Modellberechnung des US-Wissenschaftlers Drew T. Shindell von der Duke Nicholas School of the Environment, der zufolge Sprit wesentlich teurer sein müsste. weiterlesen…

UNEP Emissions Gap Report

Nicht in Deutschland

Die Exekutivsekretärin des UN-Klimasekretariats (UNFCCC), Christiana Figueres, und Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth haben am 20.11.2014 im Berliner Umweltministerium den Emissionsbericht 2014 der Vereinten Nationen „UNEP-Emissions Gap Report“ vorgestellt. Die Zunahme des CO2-Ausstoßes wird danach bis 2020 mit 54 Gt nicht so stark steigen wie 2013 befürchtet (59 Gt). weiterlesen…

EU: Deutschland als CO2-Buhmann

EE-Boom facht Treibhausgase an – aber EU-weiter Rückgang um 2%

Drei EU-Länder verfehlen laut einem Bericht der Europäischen Umweltagentur (EUA) ihre CO2-Ziele: Polen, Luxemburg und Deutschland. Es ist schon längst eine alte Leier: Obwohl Deutschland immer mehr Ökostrom produziert, steigt der Ausstoß von Klimagasen, 2013 schon im dritten Jahr. Und nicht nur das: Deutschland muss gleich doppelt nachsitzen. Denn, so der Bericht: „Deutschland ist das einzige Mitgliedsland, bei dem die Überprüfung von gleich zwei politischen Zielen eine Verschlechterung ergeben haben“. Das zweite ist die Energieeffizienz. weiterlesen…

EU-Minister für minus 40 Prozent EU-interne Treibhausgase bis 2030

Energieminister erörterten energie- und klimapolitische Strategie für Europa

Die EU-Klima- und Energiepolitik bis 2030 und die Versorgungssicherheit und standen im Mittelpunkt des informellen Ratstreffen der 28 EU-Energieminister in Mailand am 06.10.2014. Ihr Ziel laut einer Meldung aus dem Bundeswirtschaftsministerium: 40 % weniger Treibhausgase. weiterlesen…

Treibhausgas aus Sprit soll sinken

Anhebung der Treibhausgasquote

Die Treibhausgasquote für Unternehmen, die Kraftstoffe in Verkehr bringen, soll nach dem Willen der Bundesregierung noch vor Einführung im Jahr 2015 angehoben werden. In ihrem Gesetzentwurf (18/2442) begründet die Bundesregierung die vorgeschlagene Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes damit, dass dadurch erwartete Entwicklungen auf dem Treibstoffmarkt vorweggenommen werden. Geplant ist, dass die betroffenen Unternehmen 2015 und 2016 die Treibhausgasemissionen der von ihnen in Verkehr gebrachten Kraftstoffe jeweils um 3,5 Prozent senken. Bisher waren drei Prozent vorgesehen. Ab 2017 soll die Quote dann im Vergleich zum bisherigen Stand sinken: So ist bisher eine jährliche Reduzierung um 4,5 Prozent beziehungsweise um sieben Prozent ab 2020 vorgesehen. Laut Gesetzentwurf soll diese künftig vier Prozent ab 2017 beziehungsweise sechs Prozent ab 2020 betragen. weiterlesen…

Überraschende Klimabilanz im Permafrost

Seen in Permafrostgebieten entzogen der Atmosphäre langfristig mehr Treibhausgas als sie bei ihrer Entstehung freisetzten

Seit der letzten Eiszeit haben die sogenannten Thermokarst-Seen in den arktischen Permafrostgebieten der Atmosphäre mehr Treibhausgase entzogen, als sie zuvor bei ihrer Entstehung ausgestoßen hatten. Dieses überraschende Forschungsergebnis präsentiert ein internationales Wissenschaftlerteam in einer Online-Veröffentlichung des Fachmagazins Nature – schreibt eine Mitteilung des Alfred-Wegener-Instituts Bremerhaven. weiterlesen…

KIT-Forscher messen Emissionen der Hauptstadt

Klimaforscher erfassen Treibhausgasausstoß erstmals mit bodengebundenen Fernerkundungs-Instrumenten

Eine neue Messmethode für den Treibhausgasausstoß von Großstädten und anderen räumlich begrenzten Quellen haben Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) entwickelt. In einer Messkampagne in Berlin wenden sie ihre Messmethode erstmals an: Mit fünf um die Stadt verteilten bodengebundenen Fernerkundungs-Instrumenten messen sie sowohl die erhöhten Werte in der Abluftfahne der Stadt sowie die Hintergrundkonzentration, also die Menge an Treibhausgasen, die sich in der umgebenden Luft bereits angesammelt hat. Aus den Differenzen ermitteln die Forscher die tatsächlichen Emissionsstärken von Kohlendioxid und Methan. weiterlesen…

„Zieltrias aus Treibhausgasreduktion, Ausbau erneuerbarer Energien und Energieeffizienz“

Bundesregierung für bessere Europäische Klima- und Energieziele

Die Bundesregierung setzt sich entsprechend der im Koalitionsvertrag getroffenen Vereinbarung innerhalb der Europäischen Union im Hinblick auf die Energie- und Klimaziele der EU für das Jahr 2030 für eine Zieltrias aus Treibhausgasreduktion, Ausbau der erneuerbaren Energien und Energieeffizienz ein. Das schreibt sie in ihrer Antwort (18/739) auf eine Kleine Antwort (18/638) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. weiterlesen…

Neue Daten über Kohlendioxid und Methan

KIT-Klimaforscher auf Polarstern-Expedition

Wissenschaftler des KIT-Instituts für Meteorologie und Klimaforschung messen auf dem Forschungsschiff Polarstern die Konzentration von Kohlendioxid und Methan über dem Atlantik. Ihre Messungen sollen unter anderem die Aussagekraft von Satellitendaten über die Konzentration dieser Treibhausgase erhöhen. weiterlesen…