Drei Viertel der Deutschen privat pro Energiewende

Befragung zum Auftakt der bundesweiten Woche der Sonne – Umweltschutz wichtigstes Argument für Energiewende

Die Selbstversorgung mit Solarstrom, Solarwärme und Pellets bietet Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, die Energiewende schon jetzt in den eigenen vier Wänden umzusetzen. Dass das von einem Großteil der deutschen Bevölkerung gewollt ist, unterstreicht eine Befragung von infratest/dimap, die der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) heute gemeinsam mit dem Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) anlässlich des Auftakts zur bundesweiten „Woche der Sonne“ (26.04. bis 05.05.2013) in Berlin vorgestellt hat. Trotz der aktuellen Debatte um die Kosten der Energiewende halten 73 Prozent der Befragten den Umweltschutz weiterhin für das wichtigste oder zweitwichtigste Kriterium bei politischen Entscheidungen zur Energiepolitik. weiterlesen…

blog.stromhaltig.de: 20% Strom kommen nie an

Brutto und Netto – Verbraucher zahlen

“Mehr Brutto vom Netto”  war einst ein Slogan zu Wahlkampfzeiten. Dieses Jahr ist wieder Wahlkampf und ein dominierendes Thema wird die Energiepolitik sein. Allem voran der Strompreis, der auch vom Verbrauch abhängt. Würde 100% des Stromes in Deutschland beim Endverbraucher ankommen, könnten sofort alle Atomkraftwerke ersatzlos vom Netz genommen werden (ca.99 TWh/Jahr) – oder alle Steinkohlekraftwerke (ca. 118 TWh/Jahr). Doch Brutto und Netto ist ein Unterschied – und so erreicht ein Teil der erzeugten Energiemenge niemals einen zahlenden Verbraucher, aber der Stromkunde zahlt für diese Energiemenge. Aussagen in diesem Beitrag basieren auf den Jahren 2009 bis 2011. weiterlesen…

Ausschuss beschleunigt Netzausbau

CDU/CSU, SPD und FDP dafür

Der Wirtschaftsausschuss des Bundestages hat den Weg für den beschleunigten Ausbau der Elektrizitätsnetze frei gemacht. Am 24.04.2013 stimmten Union, FDP und SPD nach Vornahme einiger Änderungen für den von der Bundesregierung vorgelegten Entwurf eines Zweiten Gesetzes über Maßnahmen zur Beschleunigung des Netzausbaus Elektrizitätsnetze  (17/12638). Änderungsanträge der Opposition wurden abgelehnt. weiterlesen…

Sun Invention wiederspricht VDE-Warnung

„Nicht nachvollziehbar – Plug & Save ist sicher“

Sun Invention, Entwickler und Hersteller von kleinen Balkon- und Garten-PV-Modulen (Plug & Save Solar Systeme), widersprach der Warnung des VDE vor sogenannten Plug-In-Modulen; man könne die Warnung „nicht nachvollziehen“. Sun Invention-COO Toralf Nitsch begrüßte die Aufforderung des VDE, bei der Installation sogenannter Plug-In-Solaranlagen „stets auf fachkundige Personen“ zu setzen, ausdrücklich: „Als technischer Pionier vertreiben wir unsere Plug & Save Solar Systeme, die vom VDE als Plug-In-Solaranlagen bezeichnet werden, ausschließlich über den Fachhandel. Dieser steht unseren Kunden bei der Installation am Balkon, auf der Garage oder im Garten zur Seite“. weiterlesen…

Der Mensch und das Meer

Wenig erforscht – stark bedroht

Gemeinsam mit der Deutschen Verlags-Anstalt begrüßte die Max Planck Science Gallery am 24.04.013 Callum Roberts.  Der Meeresbiologe stellte sein neues Buch „Der Mensch und das Meer“ vor und sprach mit Markus Reichstein, Direktor am Max-Planck-Institut für Biogeochemie in  Jena, über den Zustand der Meere und den Einfluss des Menschen auf das gesamte Ökosystem. Die Moderation hatte Petra Pinzler (Die Zeit). weiterlesen…

Kabinett beschloss Atomendlager-Standortauswahl-Gesetz

Für Bundesumweltminister Altmaier ein Meilenstein, um Streit über Kernenergie zu beenden

Auf Vorschlag von Bundesumweltminister Peter Altmaier hat das Kabinett heute den Entwurf für ein Standortauswahlgesetz für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle beschlossen. Das Gesetz soll vor der parlamentarischen Sommerpause verabschiedet werden. Altmaier: „Der heutige Beschluss ist ein Meilenstein, um gemeinsam die letzte große Streitfrage der Kernenergienutzung zu lösen. Nachdem wir im Konsens den Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen haben, bin ich überzeugt, dass wir auch im gesamtgesellschaftlichen Konsens die Suche nach einem Endlager regeln können. Dafür müssen alle Beteiligten mitmachen und dazu beitragen, dass die Hinterlassenschaft der Kernenergienutzung nicht unseren Kindern und Enkelkindern angelastet wird. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch im Geiste des Konsens die anstehende Frage, wo die nächsten Castor-Behälter zwischengelagert werden sollen, einvernehmlich und parteiübergreifend lösen werden.“ weiterlesen…

UNEP-Resourcenrat fordert mehr Recycling

 IRP: Steigender Bedarf an Metallen erfordert Umdenken bei Recyclingverfahren – Steigerung der Recyclingquoten durch produktzentrierten Ansatz könnte negative Umwelteinflüsse entschärfen

Die kontinuierlich ansteigende Nachfrage nach Metallen, die in Zukunft den heutigen Stand um das nahezu Zehnfache übersteigen könnte, macht ein Überdenken der heutigen Recyclingverfahren unumgänglich. Nur wenn ein Umdenken stattfindet, können die mit der Nutzung von Metallen verbundenen schädlichen Umwelteinflüsse eingedämmt werden, so der Tenor zweier Berichte, die heute vom UN Ressourcenrat (International Resource Panel, IRP) des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) veröffentlicht wurden. weiterlesen…

Zwei Forschungsergebnisse des UNEP Resourcenpanel

Metal Recycling – Opportunities, Limits, Infrastructure – von Prof. Markus Reuter et al. und:
Environmental Risks and Challenges of Anthropogenie Metals Flows and Cycles – von Prof. Ester van der Voet et al.

1.
Metal Recycling – Opportunities, Limits, Infrastructure – von Prof. Markus Reuter et al.

Kernbotschaften:
Der neue Bericht des UN Ressourcenrats „Metal Recycling – Opportunities, Limits, Infrastructure“ verdeutlicht, dass ein produktzentrierter Ansatz notwendig ist, um ressourceneffizientes Recycling im 21. Jahrhundert zu ermöglichen. Produktzentriertes Recycling bezieht sich auf die Anwendung von wirtschaftlicher Technologie und Methoden entlang der Abfallentsorgungskette. Dabei geht es darum, Fachwissen aus Metallindustrie dabei anzuwenden, Metalle aus komplexen Produkten möglichst ressourceneffizient herauszulösen. So können Produkte an ihrem Lebensende  als „Minerale“ angesehen werden, die allerdings komplexere Materialverbindungen beinhalten als geologische Minerale. weiterlesen…

Bundesnetzagentur mit Kompetenzzuwachs

Planfeststellungszuständigkeit für Netzausbau

Die Energiewende braucht Stromnetze: rund 2800 Kilometer Übertragungsleitungen sollen neu gebaut werden, rund 2900 Kilometer umgerüstet. Oft führen die Leitungen durch mehrere Bundesländer. Bislang durchliefen sie in jedem Land ein eigenes Planungsverfahren. Dies ändert sich nun. weiterlesen…