Circular Valley weckt „schlafenden Riesen“ Kreislaufwirtschaft

Großes Finale der aktuellen Förderrunde: 14 Start-ups präsentierten Ideen, die Milliarden Tonnen von Emissionen verhindern können – Rückenwind aus Wirtschaft und Politik.

Im Gegensatz zu allen anderen Emissionen schätzt Circular Valley® eine sehr: Den Pegel des Beifalls aus dem Publikum nach den Präsentationen der internationalen Start-ups beim DemoDay der Initiative für Kreislaufwirtschaft. Der war am 23.03.2023 im Mendelssohnsaal der Historischen Stadthalle in Wuppertal wiederholt besonders hoch: Die jungen Unternehmen aus der ganzen Welt präsentierten Ideen, mit denen sich Milliarden Tonnen von „Abfällen“ und CO2 vermeiden sowie Milliarden Kubikmeter Wasser retten lassen. Entsprechend groß war das Interesse aus der etablierten Wirtschaft, aus Politik und Wissenschaft. Die Startups hatten unter anderem eine Wasserentsalzung mit Solarenergie, eine Plattform für den Handel mit industriellen Abfällen und wiederverwertbare Boxen für den E-Commerce entwickelt. weiterlesen…

Kreislaufwirtschaft: Erklärfilme für „Circular Valley“

Uraufführungen von Studierenden der Bergischen Universität Wuppertal

Die Rhein-Ruhr-Region soll zum Circular Valley werden. Doch was Circular Valley eigentlich bedeutet, wissen viele noch nicht so genau. Nach kurzer Suche ist zu erfahren, dass die Region Rhein-Ruhr als Hotspot der Circular Economy, also der Kreislaufwirtschaft, etabliert werden soll – in ähnlicher Weise wie das Silicon Valley für den bedeutendsten Standort für IT- und Hightech-Industrie steht. Aber was ist Kreislaufwirtschaft genau? weiterlesen…

Stalaktiten und Stalagmiten in der Batterie?

Neue Untersuchungen könnten zu längerlebigen Batterien führen

Festkörperbatterien gelten als „Heiliger Gral“ der Batterieforschung. Sie besitzen keinen flüssigen Kern mehr wie heutige Batterien, sondern bestehen – so der Name – aus festem Material. Das führt zu einigen Vorteilen: Unter anderem sind diese Batterien schwerer entflammbar und können zusätzlich auch noch im Miniaturmaßstab hergestellt werden. WissenschaftlerInnen des Mainzer Max-Planck-Instituts für Polymerforschung haben Prozesse ins Visier genommen, welche die Lebensdauer solcher Batterien verlängern können und am 09.03.2023 open access in nature communications publiziert. Mit ihren Erkenntnissen könnten in Zukunft haltbarere Festkörperbatterien realisiert werden. weiterlesen…

Naturbewusstseinsstudie: Viele über Klimakrise und Naturzerstörung besorgt

Mehrheit der Befragten ist bereit gesellschaftlichen Wandel zu Nachhaltigkeit und Naturverträglichkeit mitzutragen

Dass die Klimakrise und Naturzerstörung den eigenen Lebensstil beeinträchtigen werden, ist eine in Deutschland weit verbreitete Sorge. Das ist eines der zentralen Ergebnisse der Naturbewusstseinsstudie, die das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz am 22.03.2023 veröffentlicht haben. Als weitere Auswirkungen der Klimakrise nennt die Mehrzahl der Befragten vor allem Extremwetterereignisse und den Einfluss auf wildlebende Arten und biologische Vielfalt. Die gute Nachricht ist: Ein großer Teil der 2.410 Befragten Erwachsenen und 1.004 Jugendlichen der repräsentativen Naturbewusstseinsstudie ist bereit, den notwendigen gesellschaftlichen Wandel durch einen nachhaltigen und naturverträglichen Lebensstil mitzutragen. weiterlesen…

3D-Innenstruktur aufladbarer Batterien enthüllt

Einsatzmöglichkeiten von Energiespeicherung über Chemietechnik bis biomedizinische Anwendungen

Forscher aus Lancaster haben Pionierarbeit geleistet, indem sie die innere 3D-Struktur von wiederaufladbaren Batterien entschlüsselt haben. Die in Nature Communications*) open access veröffentlichte Forschungsarbeit wurde von Professor Oleg Kolosov vom Fachbereich Physik der Universität Lancaster in Zusammenarbeit mit dem University College London und dem NEXGENNA Faraday Institution Consortium geleitet. weiterlesen…

So will die EU die Strompreise zähmen

EU-Strommarktreform – Paris will bis Jahresende fertig sein

Die Europäische Kommission hat ihren Vorschlag zur Reform des EU-Strommarktes veröffentlicht. Im Fokus liegt dabei der Verbraucherschutz, die Förderung der Erneuerbaren und nachfrageseitige Maßnahmen, schreibt Kira Taylor auf EURACTIV.com. „Mehr als zwei Jahrzehnte lang hat das Strommarktdesign den europäischen Unternehmen und Verbrauchern gute Dienste geleistet und ihnen die Vorteile des Binnenmarktes zugutekommen lassen“, sagte EU-Energiekommissarin Kadri Simson bei der Ankündigung des Vorschlags. Das Kabinett der französischen Energieministerin bekräftigte am 24.02.2023 die Absicht, die Reform des europäischen Strommarktes bis zum Ende des Jahres abzuschließen. Damit forderte es Berlin heraus, das lieber bis nach den Europawahlen 2024 warten möchte. weiterlesen…

Wie die Energiewende auf dem Acker vorankommt

Agri-Photovoltaik – Landwirtschaft sieht Potenzial auf trockenen, kargen Böden

Wohin mit all den Solaranlagen, die für die Energiewende nötig sind? Neben Dächern können sich auch landwirtschaftliche Flächen wie Äcker und Wiesen eignen, um Sonnenstrom zu erzeugen. Salat, Spargel, Himbeeren und andere empfindliche Kulturen gedeihen gut im Halbschatten von Solarmodulen. Das Konzept der Agri-Photovoltaik kann für LandwirtInnen vor allem an trockenen Standorten rentabel sein – so eine Medienmitteilung vom 09.03.2023 aus dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) vom 09.03.2023. Doch für Netzanschluss und Genehmigungsverfahren fehlen praxistaugliche Lösungen, wie Forschende vom IÖW und der Hochschule Kehl (HSK) im Projekt Landgewinn mit Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz zeigen. Sie empfehlen mehr Kooperationen mit Netzbetreibern und rechtliche Verbesserungen. (Foto: Agriphotovoltaik-Pilotanlage Heggelbach kombiniert Strom- und Nahrungsmittelproduktion – © Fraunhofer-ISE) weiterlesen…

Circular Economy für Kunststoffe in Ostwestfalen-Lippe

InCamS@BI will zusätzlich Transfer der modernisieren

Wie kann Beschaffung, Verarbeitung und Logistik von Kunststoffen in eine zirkuläre Wertschöpfung überführt werden? Und: Kann die Beantwortung dieser Frage dazu beitragen, den Transfer an der Fachhochschule Bielefeld einheitlicher und effizienter zu gestalten? Das sind die Kernfragen von InCamS@BI, dem Innovation Campus for Sustainable Solutions, mit denen sich seit Anfang dieses Jahres annähernd 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beschäftigen – ein Vorhaben, das mit 8,8 Millionen Euro von der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ gefördert wird und bei dem die FH unter anderem mit der Universität Bielefeld kooperiert. (Foto: Fachhochschule Bielefeld – © Rüdiger Müller – Own work, commons.wikimedia.org, CC BY-SA 4.0) weiterlesen…

Krabbenschalen könnten nächste Generation wiederaufladbarer Batterien antreiben

ACS-Artikel: Forschung könnte nachhaltige Technologien befördern

Anstatt Krabbenschalen wegzuwerfen oder zu kompostieren, „upcycelten“ Forscher sie jetzt zu vielfach verwendbaren porösen, kohlenstoffgefüllten Substanzen. So hat ein chinesisch-japanisches Forscher-Team soeben open access unter dem Titel „SnS2/C- und FeS2/C-Kohlenstoffkomposite aus Krabbenschalen als Anoden für Hochleistungs-Natrium-Ionen-Batterien“ in ACS Omega berichtet, man habe diesen Krabbenkohlenstoff verwendet, um Anodenmaterialien für Natrium-Ionen-Batterien herzustellen – eine aufstrebende Konkurrenz für Lithium-Ionen-Batterien. weiterlesen…

„Sonnenturbo“ für Energiewende

DUH fordert deutschlandweite Solardachpflicht

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) forderte am 16.03.2023 von der Bundesregierung eine sofortige Entbürokratisierung und Förderung des Solarausbaus und kündigte einen neuen Arbeitsschwerpunkt für die „Kommunale Solaroffensive 2023“ an. Trotz bestehender Infrastruktur und existierender Systeme stocke der Photovoltaik-Ausbau massiv: Statt der zukünftig benötigten mehr als 20 Gigawatt neu installierten Leistung seien es im vergangenen Jahr nur magere 7,5 Gigawatt Zubau geworden. weiterlesen…