Atomkraft – Hemmschuh für die Erneuerbaren

Offener Brief: Atomkraftwerke schneller abschalten – Leitungen für Erneuerbare Energien freimachen!

Die Anti-Atom-Organisation Ausgestrahlt, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Bundesverband Windenergie (BWE) und das Umweltinstitut München weisen gemeinsam darauf hin, dass im Eckpunktepapier der Parteien zu Sondierungsgesprächen die Atomkraft nicht erwähnt werde. In einem Offenen Brief vom 26.01.2018 machen die Umweltverbände die Parteivorsitzenden von SPD, CDU und CSU darauf aufmerksam, dass das Sondierungspapier jegliche Aussage zur Atomkraft vermissen lasse, und fordern ein frühzeitiges Abschalten der Meiler, um Risiken zu vermeiden und die Stromnetze für die Aufnahme von Regenerativstrom zu entlasten. weiterlesen…

EURATOM-Vertrag: „Aus der Zeit!“

60 Jahre Römische Verträge – EURATOM endlich überwinden

Zum 60. Jahrestag des EURATOM-Vertrages kommentieren Simone Peter, Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, und Hans-Josef Fell, Präsident der Energy Watch Group (EWG) und Autor des EEG den EURATOM-Vertrag, der im Gegensatz zu beiden anderen Gründungsverträgen nahezu unverändert geblieben ist. Der Kommentar ist am 24.03.2016 im Magazin neue energie als Gastbeitrag veröffentlicht wurde.
weiterlesen…

Brüssel genehmigt offenbar ungarisches AKW-Projekt Paks II

„EU-Kommission beugt sich der Atomlobby und beschädigt die Energiewende“

Laut Medienberichten hat die EU-Kommission ihr Prüfverfahren gegen das ungarische AKW-Projekt Paks II abgeschlossen und will offenbar grünes Licht für das umstrittene Projekt geben. Die Entscheidung kommentiert Sönke Tangermann, Vorstand bei Greenpeace Energy. weiterlesen…

Genehmigung für Abfalllager erteilt

Zwischenlagerung bis zur Inbetriebnahme eines Bundesendlagers

Am 11.04.2016 teilte das Hessische Umweltministerium mit, dass es der RWE Power AG in Essen am 05.04.2016 eine Genehmigung nach § 7 der Strahlenschutzverordnung für den Umgang mit radioaktiven Stoffen in einem neuen Abfalllager am Standort Biblis erteilt hat.
weiterlesen…

5 Jahre Fukushima

Hendricks zum Gedenktag: Atomkraft hat keine Zukunft

Fünf Jahre nach dem Super-GAU (am 11.03.2011) im japanischen AKW Fukushima Daiichi erinnern viele Publikationen daran, dass damals mit verheerenden Folgen für Mensch und Natur Unmengen von Radioaktivität freigesetzt wurden (siehe solarify.eu/5-jahre-fukushima). Bundesumweltministerin Barbara Hendricks will im Mai nach Japan reisen, sich über die Arbeiten auf dem Gelände des AKW informieren und auch evakuierte Gebiete besuchen. weiterlesen…

Urananreicherung für belgische AKW teils in Deutschland

Anti-Atom-Initiativen fordern: „Exporte von Uran aus Gronau und Brennelementen aus Lingen stoppen

Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) sowie die Anti-Atomkraft-Initiativen zeigen sich empört darüber, dass das in Gronau angereicherte Uran zunächst in Lingen, in den USA, Großbritannien und Spanien für den Einsatz in Belgien weiterverarbeitet wird, und dass die heftig umstrittenen maroden belgischen AKW auch aus Deutschland mit Uranbrennstoff beliefert werden. Sie fordern von Bundesumweltministerin Hendricks ein umgehendes Exportverbot für angereichertes Uran aus Gronau und für Brennelemente aus Lingen sowie die sofortige Stilllegung dieser Atomanlagen durch die zuständigen Landesregierungen in Düsseldorf und Hannover. Auch die belgischen Pannenreaktoren müssen sofort stillgelegt werden. weiterlesen…

Atommüll macht Hinkley Point C teurer als geplant

Neue Studie zu Kosten und Risiken des umstrittenen AKW-Projekts

Das geplante britische Atomkraftwerk Hinkley Point C könnte um weitere Milliarden Euro teurer werden als bisher geplant. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie der unabhängigen Atomexpertin Oda Becker im Auftrag des Ökoenergieanbieters Greenpeace Energy. Die Untersuchung nennt als Gründe für die Kostensteigerung zu niedrig angesetzte Ausgaben für die Entsorgung von Atommüll und den möglicherweise nötigen Bau eines weiteren Endlagers in Großbritannien. Durch zusätzliche AKW, Zwischenlager und Atommülltransporte steige zudem die Gefahr eines Nuklear-Unfalls. weiterlesen…

Hendricks wegen belgischer Riss-Reaktoren in Brüssel

Berlin und Brüssel wollen nukleare Sicherheits-Zusammenarbeit vertiefen

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat einer Mitteilung aus dem BUMB zufolge am 01.02.2016 in Brüssel ein Gespräch mit dem für Reaktorsicherheit zuständigen Innenminister Jan Jambon, auch  belgischer Vizepremier, und und Umweltministerin Marie Christine Marghem geführt. Im Mittelpunkt standen die generellen Laufzeitverlängerungen für die AKW Doel und Tihange und die Wiederinbetriebnahme der Reaktorblöcke Tihange 2 und Doel 3. weiterlesen…

Klageverfahren um Hinkley Point C

Ungarn und die Slowakei wollen vor Gericht für britische Atomsubventionen streiten

Der Ökostromanbieter Greenpeace Energy sieht sich darin bestätigt, dass auch andere EU-Staaten Atomsubventionen nach dem Vorbild des umstrittenen AKW-Projektes Hinkley Point C nutzen wollen. Dies lässt sich aus der neuen Nachricht schließen, dass neben Großbritannien auch die Slowakei und Ungarn die EU-Kommission im Klageverfahren um milliardenschwere britische Atombeihilfen unterstützen wollen. Alle drei Staaten haben in den vergangenen Tagen Anträge gestellt, als Streithelfer in das Verfahren aufgenommen zu werden, wie das zuständige Gericht der Europäischen Union mitteilte. Vor dem Gericht in Luxemburg klagt Greenpeace Energy zusammen mit 145 Unternehmen und Verbänden gegen die von der EU-Kommission genehmigten Subventionen für das geplante AKW in Südwestengland – Österreich und Luxemburg in einem gesonderten Verfahren. weiterlesen…