Nachwachsende Rohstoffe weiter im Abwärtstrend

Konjunkturumfrage von C.A.R.M.E.N. e.V.

Mit neuem, im fünften Jahr halbjährlichen Rhythmus werden die Unternehmen der Branche der Nachwachsenden Rohstoffe von C.A.R.M.E.N. e.V. (Centrales Agrar-Rohstoff Marketing- und Energie-Netzwerk) nach ihrer wirtschaftlichen Lage befragt, die erhobenen Daten aus den Teilbranchen feste Biomasse, Biogas, Biogene Treibstoffe und stoffliche Nutzung evaluiert und veröffentlicht. weiterlesen…

Wärmewende mit Erneuerbaren Energien

Novelle des Marktanreizprogramms steigert Förderung von Solarthermie, Biomasse und Wärmepumpen

„Fürs Heizen wird hierzulande viel Energie verbraucht. Zu viel Energie. Mehr als zwei Drittel der Heizungsanlagen in der Bundesrepublik arbeiten ineffizient; rund zehn Millionen der Kessel sind älter als 15 Jahre“ – so beginnt eine Pressemitteilung aus dem BMWi. Und weiter: „Um die Energiewende auch im Wärmebereich voranzubringen, muss sich das ändern. Dabei lohnt sich die Investition in eine Neuanlage allemal: Der kürzlich veröffentlichte Gebäudereport der Deutschen Energie-Agentur (dena)*) zeigt, dass deutsche Privathaushalte 2013 rd. 53,7 Milliarden Euro für Wärmeenergie ausgegeben haben – das sind inflationsbereinigt immer noch rund 10 Milliarden Euro mehr als 2003. Nur durch einen Austausch der veralteten Anlagen wird dieser Anstieg gebrmst; zumal die Effizienzsprünge bei den neuen Technologien enorm sind.“ weiterlesen…

Türkei: 5 GW PV bis 2013

Ehrgeiziger Aktionsplan

Die Regierung in Ankara will bis 2023 insgesamt 61 GW Erneuerbare Energien, davon fünf PV, zubauen. Das geht aus   dem ersten türkischen Aktionsplan für Erneuerbare Energien hervor. Demnach soll finanzielle Unterstützung von der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung kommen. weiterlesen…

Genügend Wasserstoff aus Bioabfall

Neues Konzept: Druckaufgeladene kaskadierte Wirbelschichtvergasung

Ein neues Konzept der Energieproduktion aus nachwachsenden Rohstoffen soll Biomasse nahezu vollständig in hochreinen Wasserstoff umwandeln. In Deutschland fällt gegenwärtig so viel Biomüll an – Abfälle aus der Land- und Forstwirtschaft -, dass damit der gesamte Wasserstoffbedarf Deutschlands gedeckt werden könnte, sind Bernd Jöst, Hayo Sieckmann und Hubertus Rau, Geschäftsführer des Unternehmens H2 Patent aus Bad Iburg überzeugt – sie wollen mit ihrer patentierten druckaufgeladenen kaskadierten Wirbelschichtvergasung die Wasserstoffproduktion revolutionieren. Doch die erste Anlage ist teuer. weiterlesen…

Erneuerbare erstmals wichtigste Energiequellen Deutschlands

Erster Fortschrittsbericht Energiewende

Die erneuerbaren Energien sind erstmals wichtigster Stromerzeuger Deutschlands. Von Jahresanfang bis August 2014 habe die kumulierte Bruttostromerzeugung aus erneuerbaren Energien 109 Terawattstunden betragen, heißt es in dem von der Bundesregierung als Unterrichtung (18/3487) vorgelegten „Ersten Fortschrittsbericht Energiewende“. Die Kostendynamik bei der von den Stromverbrauchern zu zahlenden Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz sei durchbrochen, stellt die Regierung weiter fest. Die EEG-Umlage werde erstmals sinken und zwar von 6,24 Cent pro Kilowattstunde in diesem Jahr auf 6,17 Cent 2015. weiterlesen…

Zu wenig Land in Sicht!

Erneute Skepsis an Biomasse

Nicht überall wo Klimaschutz drauf steht, ist auch Klimaschutz drin. Einige Maßnahmen, die zwar den Kohlendioxid-Ausstoß verringern, sind nur auf den ersten Blick klimaschonend und nachhaltig. Bei genauerer Betrachtung haben sie keine oder sogar gegenteilige Wirkung. Letzteres gilt insbesondere für die Nutzung von Bioenergie, wie Forscher des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie in Jena und der CSIRO (Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation im australischen Canberra festgestellt haben. Der potenzielle Beitrag landbasierter Maßnahmen zur Abschwächung des Klimawandels ist deshalb gering. Die Landfläche der Erde reicht nicht aus, um den zukünftigen Bedarf an Biomasse zufrieden zu stellen. weiterlesen…

Chinas große Biomasse-Pläne

Bisher nur 5 % Anteil

China, weltweit größter Umweltverschmutzer, nutzt nur etwa fünf Prozent seines gesamten Biomasse-Potenzials. Jetzt soll dieser Bereich größere Anteile am  jährlichen Energieverbrauch der gesamten Nation liefern und ihre Verschmutzungssorgen lösen helfen. Ein Beitrag von Gosia Klimowicz in „Eco-Business – Asia Pacific’s sustainable business community“. weiterlesen…

EE-Förderung in der Schweiz vor Kürzung

Schweiz senkt  Förderungsfristen und Vergütungen

Die schweizerische Eidgenossenschaft hat ab dem 01.01.2014 niedrigere Vergütungssätze für Solaranlagen festgelegt.  PV-Anlagen und Kleinwasserkraftwerke, die danach ans Netz gehen, erhalten die sogenannte „Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV)“ nur noch 20 statt wie bisher 25 Jahre lang. Die Vergütungssätze für PV-Anlagen werden weniger stark gekürzt als vorgeschlagen, sollen aber künftig regelmäßig an die Preisentwicklung der PV-Module angepasst werden. Außerdem müssen die Energie-Etiketten bestimmter Elektrogeräte den EU-Neuerungen  entsprechen. weiterlesen…

Breiter EE-Mix benötigt

Neues AEE-Hintergrundpapier:
Steuerbare Stromerzeugung aus Biomasse kann schwankende Produktion von Wind- und Solarstrom ausgleichen

Mit dem Ausbau Erneuerbarer Energien kommt den Anlagen umweltfreundlicher Stromproduktion immer mehr Verantwortung für eine sichere Energieversorgung zu. Das gilt für Strom aus Wind- und Solaranlagen, ebenso für die Bioenergie. Wie aus einem neuen Hintergrundpapier der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) hervorgeht, haben vor allem Biogasanlagen mit ihren Möglichkeiten zur flexiblen Stromproduktion besonders wertvolle Eigenschaften für den Strommarkt der Zukunft. Sie könnten die wetterabhängige Erzeugung von Solar- und Windenergieanlagen gut ausgleichen. „Für eine saubere und sichere Versorgung mit Erneuerbaren Energien ist ein breiter Mix an Technologien die beste Voraussetzung“, betont AEE-Geschäftsführer Philipp Vohrer. weiterlesen…

Herstellung von Biomasse kann Wälder bedrohen

Druck auf landwirtschaftlich ungenutzte Flächen steigt

Durch die gestiegene Nutzung der Bioenergie kann es zur Abholzung von Wäldern und Trockenlegung von Mooren kommen. Dies ergibt sich aus dem von der Bundesregierung als Unterrichtung (17/14641) vorgelegten achtseitigen Bericht zur Steuerbegünstigung für Biokraftstoffe 2012. „Durch die steigende Nachfrage nach Bioenergie, Nahrungs- und Futtermitteln sowie Biomasse für die stoffliche Nutzung steigt der Druck auf Flächen, die bisher nicht zur landwirtschaftlichen Produktion genutzt werden“, schreibt die Regierung. Die Verdrängungseffekte seien sehr komplex, und der kausale Zusammenhang zwischen Bioenergie und den mittelbar verursachten Treibhausgasemissionen sei schwierig zu quantifizieren, aber „nicht vernachlässigbar“. weiterlesen…