Solarthermie: Wichtiger Faktor für die Wärmewende

40 Prozent Energieeinsparung möglich

Gemeinsam haben der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie, BDH, und der Bundesverband Solarwirtschaft, BSW-Solar, die Bundesregierung aufgefordert, die Energiewende im Wärmebereich erheblich zu beschleunigen. Der Wärmesektor trage derzeit viel zu wenig bei, um den CO2-Ausstoß in der Bundesrepublik zu senken. Deutschland drohten Strafzahlungen in Milliardenhöhe, weil das EU-Klimaziel verfehlt werde. weiterlesen…

Die Vermessung der Ozeane

Klimawandel und Meeresspiegelanstieg auf der Spur
Mit freundlicher Genehmigung der Helmholtz Gemeinschaft

Wie genau die Ozeane funktionieren, besonders im Hinblick auf die Wechselwirkungen mit dem Klima, ist in weiten Teilen noch unverstanden. Es fehlt vor allem an Messdaten. Das internationale Projekt AtlantOS soll dies ändern.Thomas Röbke, freier Journalist, hat mit Martin Visbeck vom Kieler Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung GEOMAR darüber gesprochen. weiterlesen…

BINE: EE in Wärmenetzen effizienter einsetzen

Rücklauftemperatur senken und Kundenanlagen optimieren

Wärmenetze bieten durch eine ganzjährige, kontinuierliche Wärmenachfrage günstige Voraussetzungen für erneuerbare Energien. Aber bisher behindern zu hohe Rücklauftemperaturen und Volumenströme in Netzen einen größeren Beitrag. Das BINE-Projektinfo „Fernwärme effizient nutzen“ (14/2015 – Pressemitteilung) stellt verschiedene technische Ansätze vor, die Bedingungen für geothermische und solare Wärmequellen in Wärmenetzen zu verbessern. Dazu wurden Niedertemperatur-Systeme weiterentwickelt und optimiert. weiterlesen…

VDE-Studie: Potenziale für Strom im Wärmemarkt bis 2050

Empfehlung: Zurück zur Stromheizung

Ein zentrales Ziel des Energiekonzepts der Bundesregierung ist die Reduktion der CO2-Emissionen um mindestens 80% bis 2050 (bezogen auf 1990). Neben dem viel zitierten Ausbau der Erneuerbaren Energien (EE) im Stromsektor erfordert dieses Ziel signifikante Veränderungen in den Sektoren Wärme und Verkehr. Im hier betrachteten Wärmesektor sind zunächst umfassende Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz in allen Bereichen (Wärmedämmung, Heizungssanierung, Prozessoptimierung) unabdingbar. Um jedoch die angestrebte CO2-Reduktion erreichen zu können, muss zusätzlich die Verwendung fossiler Energieträger drastisch reduziert werden. Das Ziel soll mit möglichst geringen Kosten erreicht werden. weiterlesen…

VDE-Vorschlag: Zurück zur Stromheizung

Energiewende: VDE-Studie empfiehlt Rückkehr zur Stromheizung

Dezentrale Stromspeicher plus „Power-to-Heat“ können erneuerbare Energien puffern. „Grüne“ Elektrizität reduziert als effiziente Wärmeproduzentin Treibhausgase.

Bis 2050 soll nach dem Energiekonzept der Bundesregierung der Anteil der erneuerbaren Energien an der Bruttostromerzeugung auf mindestens 80 Prozent anwachsen. Die wachsende Leistung aus fluktuierenden Quellen wie Wind- und Solarenergie stellt die Stromnetze vor große Herausforderungen. Denn es wird immer dann zu erheblicher Netzinstabilität kommen, wenn sich die Lücke zwischen Energieproduktion und -verbrauch zu stark öffnet. Zwei Systeme, die dies bei einer intelligenten Kombination verhindern können, sind dezentrale Stromspeicher und elektrische Wärmeerzeuger. Bei geeigneter Steuerung sorgen sie für Entlastung der Stromnetze und puffern als Abnehmer oder Lieferant Energie. weiterlesen…

Kommunale Wärmewende dank Holzenergie

Agentur für Erneuerbare Energien zeichnet Cölbe als Energie-Kommune aus

Wie die Agentur für Erneuerbare Energien berichtet, haben die Bürger der hessischen Gemeinde Cölbe die Energiewende in ihrer Kommune selbst in die Hand genommen. Auf der auf Basis von Holzenergie, die in ein Nahwärmenetz eingespeist wird, spart die Energie-Kommune Cölbe jährlich 600.000 Literl Heizöl und 150.000 KWh Nachtspeicherstrom. weiterlesen…

Wärmewende mit Erneuerbaren Energien

Novelle des Marktanreizprogramms steigert Förderung von Solarthermie, Biomasse und Wärmepumpen

„Fürs Heizen wird hierzulande viel Energie verbraucht. Zu viel Energie. Mehr als zwei Drittel der Heizungsanlagen in der Bundesrepublik arbeiten ineffizient; rund zehn Millionen der Kessel sind älter als 15 Jahre“ – so beginnt eine Pressemitteilung aus dem BMWi. Und weiter: „Um die Energiewende auch im Wärmebereich voranzubringen, muss sich das ändern. Dabei lohnt sich die Investition in eine Neuanlage allemal: Der kürzlich veröffentlichte Gebäudereport der Deutschen Energie-Agentur (dena)*) zeigt, dass deutsche Privathaushalte 2013 rd. 53,7 Milliarden Euro für Wärmeenergie ausgegeben haben – das sind inflationsbereinigt immer noch rund 10 Milliarden Euro mehr als 2003. Nur durch einen Austausch der veralteten Anlagen wird dieser Anstieg gebrmst; zumal die Effizienzsprünge bei den neuen Technologien enorm sind.“ weiterlesen…

Heizenergieverbrauch sinkt, Kosten steigen

  • DIW Berlin und ista stellen „Wärmemonitor Deutschland“ 2013 vor
  • Energiebedarf sinkt erheblich
  • Einsparziele werden dennoch nicht erreicht
  • Höhere Einsparpotenziale im Westen Deutschlands

Der Heizenergiebedarf – das heißt der der um witterungsbedingte und klimatische Einflüsse bereinigte Heizenergieverbrauch – von Mehrfamilienhäusern ist deutschlandweit in den Jahren 2003 bis 2013 pro Quadratmeter Wohnfläche um knapp 16 Prozent gesunken. Da allerdings die Gesamtwohnfläche größer geworden ist, ging der Gesamtenergieverbrauch im gleichen Zeitraum nur um 9,7 Prozent zurück. Gleichzeitig ist die Heizkostenbelastung der Haushalte gestiegen, das zeigt der vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) in Zusammenarbeit mit dem Energiedienstleister ista Deutschland entwickelte „Wärmemonitor Deutschland 2013“. weiterlesen…

Intelligente Verknüpfung von EE-Strom und Wärme

Erzeugung und Speicherung von Solarwärme und -strom zur Realisierung hoher solarer Deckungsanteile und zum Lastmanagement (Sol2Heat)

Die Herausforderung der Energiewende bezieht sich auf alle Energieformen, besonders Elektrizität, Heizwärme und Mobilität. Schlüssel für ein wirtschaftliches, auf bis zu 100 % erneuerbaren Energien basierendes Energiesystem ist die intelligente Verknüpfung der Techniken für die unterschiedlichen Bereiche. In diesem Sinne Wärme- und Stromversorgung zu koppeln und für beides erneuerbare Energien maximal zu nutzen ist das Ziel des Projekts „Sol2Heat- Intelligente Erzeugung und Speicherung von Solarwärme und -strom zur Realisierung hoher solarer Deckungsanteile und zum Lastmanagement“ am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Das System verbindet eine Wärmepumpe mit thermischen Solar-Kollektoren, modularen thermischen Speichern und Photovoltaik-Modulen. weiterlesen…

Sanierungsatlas für deutschen Gas- und Ölheizungsmarkt erschienen

Auswertung der Altbestände von Gas- und Ölheizungen zeichnet erstmals konkretes Bild veralteter Heizwert-Kessel und ihre Verteilung die Bundesländer

Seit Oktober wird in deutschen Haushalten geheizt. Ein Teil der Heizkosten geht dabei wieder auf das Konto von veralteter Heiztechnik, die zu viel Energie verbraucht. Vor Beginn der neuen Heizsaison hat der Verband der Heizungsindustrie darauf verwiesen, dass der Austausch alter Gas- und Ölkessel kaum vorankommt. Und so werden in diesem Winter veraltete rund 5,5 Millionen Öl- und 9,1 Millionen Gas-Kessel für überhöhte Heizkosten sorgen – eine anonyme Masse an Altanlagen die kaum jemanden dazu bewegt, seine Gas- oder Ölheizung auf den Stand der Technik zu bringen. Dieser anonymen Masse will der Sanierungsatlas von Heizungsfinder.de ein Gesicht geben. weiterlesen…