CO2-Emissionen pro kWh sinken

Weniger Treibhausgase durch mehr erneuerbare Energien im Strommix

Windturbinen und Strommasten bei Pfalzfeld, Eifel - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyAm 30.05.2017 veröffentlichte das Umweltbundesamt wie jedes Jahr den „Spezifischen CO2-Emissionsfaktor im deutschen Strommix“. Danach sank der CO2-Ausstoß pro Kilowattstunde in Deutschland verbrauchten Stroms in den vergangenen Jahren – unter anderem durch einen wachsenden Anteil erneuerbarer Energien am Strommix. Verursachte eine Kilowattstunde Strom im Jahr 2014 noch durchschnittlich 564 Gramm CO2, geht das UBA auf der Grundlage vorläufiger Daten für 2015 von 534 Gramm aus. Schätzungen für 2016 prognostizieren 527 Gramm. weiterlesen…

Bäume pflanzen reicht nicht

PIK-Studie zur Klimastabilisierung

Der Anbau von Pflanzen und das Speichern des von ihnen aus der Atmosphäre aufgenommenen CO2 seien kein brauchbares Mittel zur Stabilisierung unseres Klimas, wenn fossile Brennstoffe einfach unvermindert weiter verfeuert würden. Die Plantagen müssten im Fall eines solchen Versagens der Emissionsreduktion so groß sein, dass ihre Fläche entweder den Großteil der natürlichen Ökosysteme, oder aber viele für die Nahrungsproduktion benötigte Felder und Äcker verschlingen würde. Sehr wohl aber könne der Anbau von Biomasse auf gut ausgesuchten Flächen und mit verstärkter Bewässerung oder Düngung eine Klimapolitik unterstützen, welche zugleich den Ausstoß von Treibhausgasen rasch und drastisch verringere. weiterlesen…

CO2-Budget für 2017 ausgeschöpft

220 Mio. Tonnen bereits am 03.04. erreicht

Rechne man den laut COP21 jährlichen CO2-Ausstoß pro Kopf um, dann habe Deutschland schon am 03.04.2017 seinen Anteil für das Gesamtjahr verbraucht, und dürfte eigentlich bis Jahresende kein Treibhausgas mehr ausstoßen, wenn es das im Rahmen der Pariser Klimakonferenz COP21 im Dezember 2015 unterschriebene Abkommen einhalten wolle. Das habe eine Studie der Berliner Nymoen Strategieberatung zum Inhalt – berichtete u.a. die Berliner Morgenpost. weiterlesen…

Recht auf Klimaschutz?

Nach dem BVG Wien

Das österreichische Bundesverwaltungsgericht hat am 02.02.2017 die seit zehn Jahren geplante dritte Startbahn des Flughafens Schwechat gestrichen – mit der Begründung eines „Rechts auf Klimaschutz“ (-> solarify.eu/gericht-klimaschutz-vor-wirtschaftsinteressen). Selbst wenn der Flugverkehr deshalb ins nahe Bratislava ausweichen sollte, wurde das Urteil in Deutschland genau registriert. hat im Berliner Tagesspiegel die Rechtsfrage ausführlich diskutiert. weiterlesen…

Schweiz: Lenken oder fördern?

Reduktion von Energieverbrauch und CO2-Emissionen: Erstmals detaillierte Folgeabschätzungen

Politische Maßnahmen zur Reduktion von Energieverbrauch und CO2-Emissionen haben vielfältige Effekte auf Wirtschaft und Haushalte. Eine im Nationalen Forschungsprogramm „Steuerung des Energieverbrauchs“ (NFP 71) durchgeführte Studie liefert erstmals detaillierte Folgeabschätzungen der energiepolitischen Strategien „Lenkung“ und „Förderung“ hinsichtlich Effizienz und sozialer Ausgewogenheit. weiterlesen…

BP: Energiebedarf steigt – Erneuerbare auch

Energy Outlook 2035: Globale Energiewende auf dem Weg

Die Ausgabe 2017 des BP Energy Outlook 2035 (BPEO) prognostiziert, dass die globale Energie-Nachfrage zwischen 2015 und 2035 um ca. 30 Prozent, bzw. um durchschnittlich 1,3 Prozent pro Jahr steigen wird. Der BP Energy Outlook untersucht laut einer BP-Pressemitteilung langfristige Energietrends und entwickelt darauf aufsetzend Prognosen für die Weltenergiemärkte der nächsten 20 Jahre. Die Ausgabe 2017 wurde am 25.01.2017 in London von BP Group Chief Economist Spencer Dale und Group Chief Executive Bob Dudley vorgestellt. weiterlesen…

Après Paris


Die Konsequenzen der Klimakonferenz von Paris

Après Paris - Die Konsequenzen der Klimakonferenz von Paris - Titel © DGSBei Heise Medien ist das ebook Après Paris – Die Konsequenezen der Klimakonferenz von Paris erschienen, in dem sich Wissenschaftler wie Mojib Latif und Claudia Kemfert u.a. mit der Frage befassen, warum „Business as usual“ nach Paris nicht mehr möglich ist, und die – wie etwa Volker Quaschning – von der Politik „Taten, statt leerer Worte“ fordern. weiterlesen…

Motorleistung kontra Klimaschutz

Weiter steigende Pkw-PS verhindern Rückgang von CO2-Emissionen

Die durchschnittliche Motorleistung von neuzugelassenen Autos ist von 2008 bis 2015 deutlich angestiegen . Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden am 14.12.2016 mitteilte, hatten die Neuzulassungen des Jahres 2015 eine Motorleistung von durchschnittlich 105,7 Kilowatt. 2008 hatte sie noch bei 96,4 kW gelegen. weiterlesen…

Riesiges CO2-Einsparpotenzial ungenutzt

Neue Studie: Würde bestehender Kraftwerkspark anders eingesetzt, könnten Emissionen deutlich sinken

„Würden die Kraftwerke nach ihrer Treibhauswirkung sortiert Strom erzeugen, könnte sich der [[CO2]]-Ausstoß in Deutschland schon heute um rund 79 Mio. t/a verringern. Dies hätte zwar etwas höhere Kosten für die Brennstoffe zur Folge, die aber deutlich unter den durchschnittlichen Klimakosten liegen. weiterlesen…