OECD-Bestandsaufnahme von Fördermaßnahmen für fossile Brennstoffe 2023
Internationale Klimaziele gefährdet
Die staatliche Förderung fossiler Energieträger hat sich 2022 fast verdoppelt. Dieser Trend gefährdet die internationalen Klimaziele und zeigt, wie schwierig es ist, die Netto-Null-Verpflichtungen angesichts geopolitischer und wirtschaftlicher Turbulenzen aufrechtzuerhalten. Das „OECD Inventory of Support Measures for Fossil Fuels 2023“ analysiert die jüngsten Entwicklungen und unterstreicht die Notwendigkeit, die Förderung fossiler Energieträger auslaufen zu lassen, um dringend benötigte Ressourcen für den Übergang zur Klimaneutralität freizusetzen und Innovationen zur Verbesserung der Energieeffizienz zu beschleunigen. (Bild: Auflistung fossiler Förderungen – Titel © OECD) weiterlesen…
Laut dem Präsidenten der COP28 in den Vereinigten Arabischen Emiraten gibt es „keine wissenschaftlichen Erkenntnisse“, die darauf hindeuten, dass der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen notwendig ist, um die globale Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen. Aber: „Sultan Al Jaber irrt sich“, schrieb Steve Pye, Außerordentlicher Professor für Energiesysteme am
Ein
Die G7-Staaten fördern klimaschädliche Energieträger wie Kohle, Öl und Gas noch immer mit ebenso hohen Beträgen wie den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Das geht aus einer Analyse (
Die neue Premierministerin Élisabeth Borne bereitet ein „Notstandsgesetz“ vor, um die Klimaerwärmung zu bekämpfen und Frankreichs Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern, wie sie am 02.06.2022 ankündigte – schreibt Théo Bourgery auf
Außenministerin Annalena Baerbock und Wirtschaftsminister Robert Habeck haben am
Umweltsteuern verlieren weiter an Bedeutung: Ihr Anteil an der Finanzierung des Staatshaushalts sank erneut und lag im Jahr 2021 weiter auf dem historischen Tiefstand von 3,7%. Der Aufbruch in die sozial-ökologische Marktwirtschaft braucht klare fiskalpolitische Signale. Das
Ökologisch ist die Sache einfach: Nichts kann das Klima schneller entlasten als ein schneller und hundertprozentiger Wechsel zu erneuerbaren Energien. Doch die Energiewende ist schwer umkämpft. Denn es geht um viel mehr als nur um Emissionen. Die Politologin und Volkswirtin
Erneuerbare Energien könnten die Welt bis 2050 vollständig mit Energie versorgen und alle fossilen Brennstoffe ersetzen – umso mehr, als die Preise schrumpfen. Enorme Kostensenkungen bei Solar- und Windenergie in den letzten Jahren haben eine Energiereserve erschlossen, die weit mehr als 100mal den Weltbedarf decken kann – und die Erneuerbaren sind im Vergleich zu fossilen Brennstoffen bereits wirtschaftlich, so ein am 23.04.2021 veröffentlichter Bericht der
Europa konnte 2020 das grünste Stromjahr aller Zeiten verzeichnen: Zum ersten Mal übertraf die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien jene aus fossilen Brennstoffen. Erneuerbare Energien hatten 2020 einen Anteil von 38 Prozent am europäischen Strommix, wohingegen fossile Energieträger nur auf 37 Prozent kamen. Das zeigt eine gemeinsame Analyse von