Gebäude können zu einer globalen CO2-Senke werden

…mit dem Baustoff Holz statt Zement und Stahl

Eine Materialrevolution, die im Städtebau Zement und Stahl durch Holz ersetzt, kann doppelten Nutzen für die Klimastabilisierung haben. Das zeigt jetzt die Studie eines internationalen Teams von Wissenschaftlern u.a. des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Erstens könne sie Treibhausgasemissionen aus der Zement- und Stahlproduktion vermeiden. Zweitens könne sie Gebäude in eine Kohlenstoffsenke verwandeln, da im Bauholz das von den Bäumen zuvor aus der Luft aufgenommene und in ihren Stämmen eingelagerte CO2 gespeichert werde. Obwohl die erforderliche Menge an Holz theoretisch verfügbar sei, würde eine solche Ausweitung eine sehr sorgfältige nachhaltige Waldbewirtschaftung erfordern, wie die Autoren der Studie betonen. weiterlesen…

Verbesserte Wasserstoff-Produktion aus Holz

Mit neuem Reaktorkonzept

Ein Reaktorkonzept zur Produktion von Wasserstoff aus Holzabfällen unter verringertem Energieeinsatz hat ein europäisches Konsortium unter Beteiligung des Grazer Kompetenzzentrum BEST, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der RWTH Aachen entwickelt, so ein Artikel auf science.apa.at. Bisher verbraucht die Erzeugung von Wasserstoff viel Energie. Überwiegend wird Wasserstoff aus fossilen Energieträgern erzeugt. Allerdings ist die Vergasung von Biomasse wie Holz, Klärschlamm oder anderen organischen Abfällen als alternative Wasserstoff-Produktion interessant geworden. weiterlesen…

Gustav Nyström – Der Holzmagier

Batterien aus Papier und Sensoren aus Nanozellulose

Als neuer Leiter der Forschungsabteilung Cellulose & Wood Materials der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) überrascht Gustav Nyström mit unkonventionellen Zielen, schreibt Andrea Six auf empa.ch. Batterien aus Papier und Sensoren aus Nanozellulose sollen aber vor allem eines: einen Beitrag leisten zur Lösung elementarer Forschungsfragen mit gesellschaftlicher Relevanz. weiterlesen…

Balance zwischen CO2-Emissionen und Abholzung finden

Holz als Energieträger umstritten

Im Grund seien sich Umweltschützer und Energiekonzerne einig: Energie aus Holz-Biomasse ist wichtig zur Einsparung von CO2-Emissionen. „Das Holz sollte aber nur aus Resten und Industrieabfällen stammen“, schreibt Samuel White am 29.01.2018 auf EURACTIV. „Wenn die EU ihre Klima- und Energieziele erreichen will, müssen die Gesetzgeber eine Balance zwischen der wirtschaftlichen Optimierung der Forstwirtschaft und dem Waldschutz zur Kohlenstoffbindung finden.“ weiterlesen…

„Billiges Öl macht träge“

AEE: Wärmewende für breite (Bio-)Masse voranbringen

Im Rahmen der am in Berlin eröffneten Grünen Woche können die Messebesucher ihren Energiebedarf mit Nahrungsmitteln in allen Variationen decken. Doch sie mögen nicht nur warmes Essen, sondern auch warme Hallen. Dafür sorgt nachhaltige Biomasse aus dem Wald. Denn der Grüne-Woche-Veranstalter nutzt Holzpellets zur Wärmeproduktion. Eine Medienmitteilung der Agentur für Erneuerbare Energie. weiterlesen…

Biosprit aus abgestorbenen Bäumen

Totes Holz „verdampft“ zu Öl

Ein Forscherteam der Universität von Washington (UW) meldet Fortschritte, wie man von Käfern getötete Bäume aus dem Wald entfernen und daraus Erneuerbare Brennstoffe oder hochwertige Chemikalien gewinnen kann. Die Forscher haben die Technik weiter entwickelt, um größere Holzstücke als je zuvor zu verarbeiten – das spart Zeit und Geld bei künftigen kommerziellen Anwendungen. Sie veröffentlichten ihre Methode im Fachblatt Sciencedaily – schreibt Michelle Ma in einer Medienmitteilung der UW. weiterlesen…

Mehr als eine Milliarde ohne Strom


Reiche Länder versagen bei Reduktion und Effizienz

Kaum zu glauben: Nicht weniger, sondern immer mehr Menschen kochen weltweit mit Holz, Holzkohle, getrocknetem Dung oder Kerosin statt mit Strom oder Gas: Mehr als eine Milliarde Menschen haben keinen Zugang zu Elektrizität. Die Industrieländer – nicht erst seit COP21 in der Pflicht – reduzieren ihren Energieverbrauch ungenügend. Das geht aus dem Report Global Tracking Framework der UN-Initiative Sustainable Energy for All hervor, den die Weltbank und die Internationale Energieagentur (IEA) am 03,04,2017 in New York vorstellten. weiterlesen…

Ungenutztes Holz Gold wert für Klimaschutz

Projekt der Universität Bonn: Erhebliches Einsparpotenzial für umweltschädliches Kohlendioxid

Wenn man bisher nicht genutztes Restholz zur Energieerzeugung verwendet, spart man nicht nur Geld, sondern erweist auch dem Klima einen guten Dienst. Das haben Forscher des Campus Klein-Altendorf der Universität Bonn im Rahmen des Projekts bio innovation park Rheinland herausgefunden. Ein 7,5-Tonner-Lkw verursacht bei 75 Fahrten um die Erde etwa so viel CO2, wie durch die Nutzung des Restholzes eingespart werden könnte. weiterlesen…

Energie aus Obst- und Weinbau

Biomasse aus Schnittholz

Reben-Schnittholz - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify 20160804Alljährlich fallen in der Europäischen Union mehr als 13 Millionen Tonnen Schnittholz (Trockenmasse) aus dem Schnitt von Obstbäumen und Weinstöcken an. Eine Studie zeigt nun das Potenzial für die energetische Nutzung auf. Diese Wertschöpfungskette hat Sinn – das ist das Ergebnis des auslaufenden europäischen Forschungsprojekts EuroPruning – so eine Medienmitteilung des Leibniz-Instituts für Agrartechnik Potsdam. weiterlesen…

Holz senkt CO2-Ausstoß

HKI: Gespeicherte Sonnenenergie – private Holzheizungen vermeiden 13,8 Mio. t

Biomasse in Form von Brennholz stellt heute rund 80 Prozent der Erneuerbaren Energien, die in Deutschland zur Wärmeerzeugung eingesetzt werden. Damit sinkt gleichzeitig auch der klimaschädliche CO2-Ausstoß um 13,8 Mio. Tonnen im Jahr. Das sind die wesentlichen Ergebnisse einer Öko-Bilanz, die der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. aufgestellt hat. weiterlesen…