Landleben gesünder?

Luftverschmutzung schadet kognitiven Fähigkeiten

Großstädter leiden unter Feinstaub, Abgasen und Lärm, was mit fortschreitendem Alter ihr Risiko für zahlreiche Krankheiten verstärkt. Luftverschmutzung beeinträchtigt unsere kognitiven Fähigkeiten, so das Ergebnis einer PNAS-Studie . Wer aber auf dem Land wohnt, lebt kaum viel gesünder. Ein Stadt-Land-Vergleich von Silke Kerscher-Hack aus medizinischer Sicht im Portal DocCheck News, wobei das Land etwas zu kurz kommt. weiterlesen…

In 5 Städten Luft sauberer?

„130 Millionen Euro für saubere Luft und modernen ÖPNV“ – Bund fördert innovative Verkehrsprojekte in Modellstädten

Mit rund 130 Millionen Euro finanziert der Bund laut einer Medienmitteilung bis 2020 Verkehrsprojekte in fünf Modellstädten (zwei in NRW und drei in Baden-Württemberg) zur Luftreinhaltung. Die Mittel stehen zusätzlich zum „Sofortprogramm Saubere Luft 2017-2020“ zur Verfügung. Die Modellstädte Bonn, Essen, Herrenberg, Mannheim und Reutlingen sollen damit modellhafte Projekte zur Verbesserung des ÖPNV und Verringerung der Stickstoffdioxidbelastung umsetzen – wie beispielsweise ÖPNV-Ausbau, Ticketvergünstigungen, verbesserte Verkehrslenkung oder neue Radwege. weiterlesen…

Luftverschmutzung – unterschätzte Todesursache

Kindersterblichkeit in armen Ländern durch Feinstaub deutlich erhöht

Rund 4,5 Millionen Menschen starben 2015 vorzeitig an den Krankheitsfolgen von verschmutzter Außenluft. Darunter sind 237.000 Kinder unter fünf Jahren, die an Atemwegsinfektionen starben. Das ergab eine Untersuchung, die das Mainzer Max-Planck-Institut für Chemie zusammen mit der London School of Hygiene & Tropical Medicine herausgegeben hat. weiterlesen…

38.000 verlorene Lebensjahre könnten vermieden werden

Horizont-2020-Projekt COMBI präsentiert Ergebnisse

Energie einsparen wirkt sich positiv auf Luftreinheit, Gesundheit, Ökosystem, Ressourcenverbrauch, auf Wirtschaft und Energiesicherheit aus – und trägt so zum Klimaschutz bei. Ein europäisches Forscherteam unter Leitung des Wuppertal Instituts fand nun heraus: Solche zusätzlichen Effekte summieren sich auf mindestens ein Drittel der Energiekosteneinsparungen. Während der Abschlusskonferenz in Brüssel präsentierten sie am 17.05.2018 die Analyse-Ergebnisse von mehr als 20 Effizienztechnologien in allen 28 EU-Mitgliedsstaaten des Horizont-2020-Projekts „Calculating and Operationalizing the Multiple Benefits of Energy Efficiency in Europe” (COMBI) und ein neues Online-Tool*). weiterlesen…

Mehr als 95 % atmen schlechte Luft

Luftverschmutzung vierthöchste Todesursache weltweit

Das amerikanische Institut für Gesundheitseffekte (Health Effects Institute, HEI) hat mitgeteilt, dass mehr als sieben Milliarden Menschen in Gebieten mit ungesunder Luft leben. In seiner jüngsten Untersuchung konstatierte die Non-Profit-Vereinigung, jeder Dritte stehe „weltweit vor einer „Doppelbelastung“: Der Belastung durch Hausbrand und durch Luftverschmutzung im Freien. weiterlesen…

Europas Klima im EU-Parlament

C3S und CAMS präsentierte

Die beiden vom Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (EZMW) betriebenen Copernicus-Dienste – der Klimadienst (C3S) und der Dienst zur Überwachung der Atmosphäre (CAMS), präsentierten am 10.04.2018 im Europäischen Parlament in Brüssel eine Zusammenfassung zum Zustand des Klimas in Europa, einen Überblick über die Klimaindikatoren im Jahr 2017. weiterlesen…

Schmutziger Süden

Schiffsabgase: Deutschland am saubersten

In einem neuen Ranking von Transport and Environment (T&E) über die Klimafolgen der internationalen Schifffahrt schneiden Griechenland, Zypern, Italien, Portugal und Kroatien am schlechtesten ab – Deutschland ist Spitzenreiter, schreibt Frédéric Simon am 22.03.2018 im Portal EURACTIV in der Übersetzung von Tim Steins. weiterlesen…

Kreuzschifffahrt auf dem falschen Dampfer

Kreuzfahrtboom sorgt für schmutzige Luft in Hafenstädten – NABU fordert Fahrverbote für Kreuzfahrtschiffe

Angesichts der am 08.03.2018 vom Kreuzfahrtverband CLIA auf der Internationalen Tourismusmesse ITB vorgestellten Jahresbilanz der Kreuzfahrbranche warnt der NABU vor der weiter steigenden Abgasbelastung in den Zielhäfen der Schiffe. Die Umweltschützer kritisierten die Branche für weitestgehende Untätigkeit bei der Reduzierung schädlicher Abgase sowie die Verwendung von giftigem Schweröl auf hoher See. Der NABU fordert daher Hafenstädte auf, Einfahrverbote für besonders dreckige Kreuzfahrtschiffe zu verhängen, um so die zunehmende Luftverschmutzung im Zuge der stetig wachsenden Zahl von Schiffsanläufen abzuwenden. weiterlesen…

Rezepte gegen Staus und Stadtluftverschmutzung

NYT: Drei Flächen-Städte bieten Anhaltspunkte, um Verkehrschaos von Manhattan zu entwirren

Vier Autorinnen der New York Times ( haben am 26.02.2028 drei Beispiele beschrieben, wie die New Yorker Stadtverwaltung ihres Verkehrschaos Herr werden könnte, Beispiele, die auch für deutsche Städte jenseits von Fahrverboten, Feinstäuben und Stickoxiden relevant sein könnten. Denn es kann kaum Zweifel geben, dass es nicht nur zu viel Stinker-Diesel gibt (auch wenn man ihnen das im Gegensatz zu früher nicht mehr sofort ansieht), sondern, darüber hinaus, überhaupt zu viele Autos in den Metropolen dieser Welt. weiterlesen…

Schneller NOx-Anstieg vergrößert Herzinfarktrisiko

Friedrich-Schiller-Universität Jena: Europäer verloren 800.000 Lebensjahre

Seit längerem ist bekannt, dass hohe Stickoxidkonzentrationen in der Umgebungsluft der Gesundheit schaden und unter anderem das Herzinfarktrisiko erhöhen. Wie die Friedrich-Schiller-Universität Jena am 15.02.2018 mitteilte, haben Wissenschaftler des Universitätsklinikums Jena jetzt nachgewiesen, dass sich das kurzfristige Risiko für einen Herzinfarkt auch erhöht, wenn der Stickoxidgehalt in der Umgebungsluft innerhalb von 24 Stunden rasch ansteigt. Dynamische Anstiege der Luftverschmutzung sind durch europäische Grenzwerte bisher nicht erfasst. weiterlesen…