Kreislaufwirtschaft und Naturschutz

EIP-Projekt KoRinNa im Südschwarzwald

„Die Suche nach neuen Lösungen und die Umsetzung innovativer Ideen stehen im Fokus der Fördermaßnahme der ‚Europäischen Innovationspartnerschaft‚ Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit‘ (EIP-AGRI). Im EIP-Projekt KoRinNa gehen wir einem ganzheitlichen Ansatz nach, zur Nutzung von Kälbern aus der Bio-Milchviehhaltung sowie zur Optimierung von Grünlandnutzungssystemen und Nährstoffkreisläufen, um neue regionale Wertschöpfungsketten für Qualitäts-Rindfleisch zu entwickeln“, sagte der baden-württembergischen Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk am 11.08.2023, anlässlich einer Betriebsbesichtigung auf dem Goldbachhof in Bernau (Landkreis Waldshut). (Foto: Dieter Fichtner für Solarify) weiterlesen…

US-Regierung belebt altes Gesetz wieder

Könnte unzählige Pflanzen und Tiere vor dem Aussterben bewahren

Die Regierung Biden will eine Reihe von Änderungen rückgängig machen, die während der Amtszeit von Präsident Trump am Endangered Species Act von 1973 vorgenommen wurden – wie Associated Press berichtet – sie glaubt, dass diese Änderungen möglicherweise gefährdete Pflanzen und Tiere vor dem Aussterben bewahren könnten. Die von der Trump-Regierung eingeführten Änderungen wurden in erster Linie als Begünstigung umweltverschmutzender Industrien wie Bohrungen, Bergbau und industrielle Kahlschläge auf Kosten gefährdeter Wildtiere angesehen. weiterlesen…

„Nichts weniger als unsere eigene Existenz steht auf dem Spiel“

Berliner Erklärung von Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und Museum für Naturkunde Berlin

Dreißig Jahre nach der UNCED, der Konferenz von Rio de Janeiro 1992 fordert ein breites Wissenschaftsbündnis die Politik zu entschlossenem Handeln auf. Damals hatten sich Politiker von 179 Staaten getroffen und sich auf zentrale Nachhaltigkeitsziele geeiningt. „Der Erdgipfel im Jahre 1992 war ein umweltpolitischer Meilenstein“, schrieb der Berliner Tagesspiegel am 20.05.2022. Am Tag zuvor hatten zahlreiche renommierte Forscher ein Positionspapier veröffentlich; Federführend für die Berliner Erklärung waren drei Leibniz-Naturforschungsmuseen: das Museum für Naturkunde Berlin, das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels und die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung. weiterlesen…

Aus der Vogelperspektive

Satelliten überwachen Widerstandsfähigkeit von Ökosystemen

Die Fähigkeit eines Ökosystems, Störungen zu widerstehen und sich davon zu erholen, kann aus dem Weltraum gemessen werden. Das zeigen Taylor Smith von der Universität Potsdam, seine Kollegen am Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und der Technischen Universität München (TUM) in einer empirischen Untersuchung in Nature Climate Change (open access). Ihre auf Satellitendaten basierende Methode könnte in den kommenden Jahrzehnten des Klima- und Landnutzungswandels an Bedeutung gewinnen. weiterlesen…

Deutscher Umweltsatellit ins All gestartet

EnMAP soll Erde mit 242 Spektralkanälen aus 650 km Höhe aufnehmen

Am 01.04.2022 um 18:24 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit (12:24 Uhr Ortszeit) ist der erste in Deutschland gebaute und entwickelte Hyperspektralsatellit EnMAP an Bord einer Falcon-9-Rakete des US-amerikanischen Raumfahrtkonzerns SpaceX von Cape Canaveral in Florida ins All gestartet. (Bild: Deutscher Umweltsatellit EnMAP – Grafik © DLR CC BY-NC-ND 3.0) weiterlesen…

Kommentare zu Lemkes Aktionsprogramm: Klimaschutz? Natürlich!

BUND: Langfristige Perspektive für Natur und Landnutzung bieten

Auf die am 29.03.2022 veröffentlichten Eckpunkte eines Aktionsprogramms für natürlichen Klimaschutz erfolgten zahlreiche (meist positive) Reaktionen. Unter anderem von BUND, DUH, nabu und Greenpeace. Sie reichen von „kein Feigenblatt“ über „wichtiger Schritt für den Klimaschutz“, „Aktionsprogramm natürlicher Klimaschutz kann Gamechanger werden“ bis zu „nun rasch Maßnahmen“. Kaum bekannt: Es gibt inzwischen sogar einen kleinen Bußgeldkatalog in Sachen Klima. weiterlesen…

Habeck und die Grenzen des Vogelschutzes

Geraten Windenergie-Pläne in Konflikt mit EU-Recht?

Die neue Bundesregierung will den Ausbau von Onshore-Windenergie wieder in Gang bringen und lässt die Windkraftindustrie in ganz Europa auf Rückenwind vom ehemaligen Weltmeister der Onshore-Windenergie hoffen. Doch dabei könnte es zu Konflikten mit den Naturschutzverbänden und EU-Recht kommen, schreibt Nikolaus Kurmayer auf euractiv.com. weiterlesen…

Starke Ablehnung schlägt Giegold entgegen

EU-Naturschutz soll unverändert bleiben

Der neue Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Sven Giegold (Grüne), will das EU-Naturschutzrecht verändern, damit Genehmigungsverfahren für Windkraft- oder Solaranlagen beschleunigt werden können und rechnet mit Widerstand durch die Umweltverbände: „Ich rechne mit Ärger bei einem Teil der Naturschutzverbände, aber auch hier hat bereits ein Umdenken eingesetzt. Wenn wir mit dem Ausbau der Erneuerbaren vorankommen wollen, ist die Änderung im Europäischen Naturschutzrecht notwendig.“ BUND und Nabu reagierten wie erwartet, so mehrere deutsche Medien. Nötig seien eine bessere Personalausstattung, Digitalisierung und verlässliche Standards sowie eine frühzeitige Bürgerbeteiligung. weiterlesen…

Rückschlag für Willow-Projekt von ConocoPhillips in Alaska

Bundesrichterin lehnt Genehmigungen der Trump-Regierung ab – auch von Biden unterstützt

Mehr als 160.000 Barrel pro Tag wollte der Konzern ConocoPhillips in der National Petroleum Reserve Alaskas westlich der Prudhoe Bay fördern. Eine Bundesrichterin hat am 25.08.2021 laut Washington Post die Genehmigungen für das umstrittene, an der Nordküste Alaskas geplante Ölprojekt verweigert. Sie bemängelte, wie die US-Regierung die Umweltauswirkungen des Projekts bewertet hatte, einschließlich der Frage, dass es Eisbären schaden könnte. (Foto: Central Gas Facility, Prudhoe Bay, Alaska – Foto © FairbanksMikeflickr.com photos, CC BY 2.0, commons.wikimedia.org) weiterlesen…

NABU und BSW definieren Solarpark-Standards

Gesamtversiegelungsgrad soll 5 % der Fläche nicht überschreiten

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) haben sich einer gemeinsamen Pressemitteilung vom 05.05.2021 zufolge auf Kriterien für naturverträgliche Photovoltaik-Freiflächenanlagen verständigt. Dabei wurden „Win-Win-Lösungen“ für Natur- und Klimaschutz angestrebt. weiterlesen…