E.on und RWE wieder mit roten Zahlen

Starke Verluste der EVU – Managerfehler

„E.ON-Aktie im Sturzflug“ titelte das Portal boerse-online am 10.08.2016 – einen Tag später schrieb das Handelsblatt: „E.ON gehört heute mit einer Steigerung von einem Prozent zu den Gewinnern des Tages“. Doch das täuschte: Unter dem Strich fuhr E.ON im ersten Halbjahr 2016 mit drei Milliarden Euro Minus einen satten Verlust ein. Nicht ganz so drastisch, aber ähnlich RWE am 11.08.2016: Das Betriebsergebnis der Rhein-Stromer fiel zwischen Januar und Juni von 2,03 auf 1,88 Milliarden Euro, das Nettoergebnis stürzte um knapp 74 Prozent auf 457 Millionen Euro ab. weiterlesen…

Innogy – neue, alte RWE-Tochter

Die neue RWE-Tochter heißt innogy

RWE Hauptverwaltung in Essen - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft 20150314„Vorhang auf für innogy – bunt, fröhlich und innovativ. Das ist die neue Marke der RWE-Tochtergesellschaft, in der das Essener Unternehmen das Geschäft mit Erneuerbaren Energien, Netz und Vertrieb im In- und Ausland gebündelt hat“ – so atemberaubend frisch kommt die neue RWE-Tochter daher. Das Handelsblatt war weniger hingerissen: „RWE recycelt einen Namen“, titelte das Blatt trocken. Denn Innogy ist eine längst bewährte Marke: RWE Innogy hieß früher die Tochter in Großbritannien und so firmierte auch jüngst schon die für Erneuerbare Energien zuständige Tochtergesellschaft – jetzt wird sie größer als die Mutter. weiterlesen…

Weitere 2.000 Jobs bei RWE weniger

Grund: Milliardenverluste – neue Tochter Newco startet

RWE will weitere 2.000 Arbeitsplätze abbauen“ betitelte der T-Online-Nachrichtendienst eine afp-Meldung und setzte darüber „Ursache ist Energiewende“ (Anmerkung am Ende des Artikels). „Unsere bisherigen mittelfristigen Planungen sehen bis Ende 2018 einen Abbau um etwa 2.000 Arbeitsplätze vor, unter anderem auch durch natürliche Fluktuation“, sagte RWE-Personalvorstand Uwe Tigges in einem Interview mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ). RWE hat auf Grund von Management-Problemen einen Milliardenverlust zu verkraften. weiterlesen…

BDEW-Chefin Müller zu RWE

Im Vorstand für angekündigte Umstrukturierungen zuständig

BDEW-Hauptgeschäftsführerin Hildegard Müller wechselt zum Energiekonzern RWE. Dort soll sie sich im Vorstand um die Neuaufstellung des Energiekonzerns kümmern, der sein Geschäft aufspalten und eine eigene Tochter für erneuerbare Energien gründen will – wie Sandra Enkhardt in pv magazine schreibt. Zum 01.05.2015 soll die ehemalige Kanzleramtsministerin von Angela Merkel (CDU) ihren neuen Job antreten. weiterlesen…

Garzweiler: RWE lehnte Deeskalationsstrategie ab

WDR-Recherche: Werkschutz und Polizei arbeiteten enger zusammen als bislang bekannt

Die teils heftigen Proteste gegen den Braunkohle-Tagebau Garzweiler, NRW, am Wochenende des 15. und 16.08.2015 haben ein politisches Nachspiel im Düsseldorfer Landtag. Denn der Energieversorgungskonzern RWE hat – einer WDR-Recherche folgend –  die Eskalation der Kohleproteste billigend in Kauf genommen. Wie ARD-Energie-Experte Jürgen Döschner auf der WDR-Webseite schreibt, hatte das EVU vor Beginn der Demonstrationen einen Vorschlag der Polizei abgelehnt, die Arbeit im Tagebau während der Proteste ruhen zu lassen. RWE begründete die Ablehnung des Deeskalationsvorschlags auf Anfrage mit „allgemeinen Gefahren im Tagebau“, die sich nicht auf den Betrieb der Bagger beschränkten. weiterlesen…