Nachhaltigkeit im Verkehr: Ranking zeigt große Unterschiede zwischen Bundesländern

Baden-Württemberg liegt mit relativ bestem Ergebnis vorn, Bayern belegt letzten Platz

ICE im Bahnhof Spandau - Foto © Gerhard Hofmann für SolarifyNeben dem Bund tragen auch die Länder eine große Verantwortung für die Nachhaltigkeit im Verkehr. Wie sie im Vergleich untereinander abschneiden, zeigt der Bundesländerindex Mobilität & Umwelt an. Die 16 Bundesländer liegen laut einer wissenschaftlichen Studie bei der Nachhaltigkeit im Verkehr weit auseinander. Das ermittelte das Forschungsinstitut Quotas im Auftrag von Allianz pro Schiene, dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR). weiterlesen…

EU-Klimaziele: 60 Prozent weniger Klimagase bis 2030 sind möglich

Schnelle Reform des EU-Emissionshandels und mehr Dekarbonisierung bei Gebäuden und Verkehr nötig

Straßenverkehr in Wiesbaden - Foto © Gerhard Hofmann für SolarifyDas Umweltbundesamt (UBA) hält es für möglich, die Klimaemissionen in der EU bis 2030 um mindestens 60 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Zentral sei dabei eine schnelle Reform des EU-Emissionshandels, wie es in der UBA-Pressemeldung 51/2020 vom 29.10.2020 heißt.
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Wissenschaftler fordern strenge, kombinierte Maßnahmen zur CO2-Minderung im Straßenverkehr

Sonst wird Klimavorgabe verfehlt

Trotz neuer Technologien und Zielvorgaben steigen die weltweiten CO2-Emissionen im Straßengüterverkehr. In einer Studie für Nature Climate Change schreiben drei Autoren aus Deutschland und Kanada am 25.08.2020, dass die aktuellen und angekündigten Politikmaßnahmen nicht ausreichen, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Ihr Fazit: Es braucht deutlich strengere und integrierte Maßnahmen zur Reduktion sowie höhere Preise für Emissionen. weiterlesen…

Anteil der Erneuerbaren stagniert auf niedrigem Niveau

Neues AEE-Hintergrundpapier zu Klimaschutz im Verkehr

Beim Einsatz Erneuerbarer Energien wurden im vergangenen Jahr keine Fortschritte erzielt. Deren Anteil stagnierte bei 5,6 Prozent. Das zeigt das neue Hintergrundpapier der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE). „Der Verkehr ist und bleibt das Sorgenkind beim Klimaschutz. Der Trend zeigt seit Jahren in die falsche Richtung. Im Jahr 2019 stiegen die CO2-Emissionen in diesem Sektor um mehr als eine Million Tonnen“, sagt der Geschäftsführer der AEE, Robert Brandt. weiterlesen…

MCC: Weniger Autos = mehr Lebensqualität in Städten

E-Autos verursachen vier Fünftel der Folgeschäden von Benzinern

Ein Beitrag des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) für Nature Climate Change skizziert den Weg dahin, wie man die Anzahl der Autos verdünnen und mehr Lebensqualität erreichen kann: CO2-Bepreisung plus geografisch differenzierte Gebühren, mit Rückerstattung der Einnahmen. weiterlesen…

EU-Ratspräsidentschaft: Europäische Verkehrspolitik auf Klimaschutzkurs bringen!

Drei Umweltverbände stellen Forderungen an Bundesregierung

In einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel fordern der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der ökologische Verkehrsclub VCD sowie die Deutsche Umwelthilfe (DUH) die Bundesregierung auf, ihre EU-Ratspräsidentschaft in der zweiten Jahreshälfte 2020 für eine ambitionierte Klimaschutzpolitik zu nutzen – so eine gemeinsame Pressemitteilung vom 29.04.2020. Aus Sicht der Verbände soll die Bundesregierung den Klimaschutz im Verkehr während der EU-Ratspräsidentschaft zu einem zentralen Thema für Europa machen. weiterlesen…

Verkehrssektor verfehlt Ziel – und nicht nur der

Gesamtabschätzung des Klimaschutzprogramms 2030 zeigt Handlungsbedarf

Verkehr in Berlin - Stau oder S-Bahn, eine Alternative - Foto © Agentur Zukunft für SolarifyDie Maßnahmen des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung reichten nach den vorliegenden Abschätzungen nicht aus, damit Deutschland seine Klimaziele bis zum Jahr 2030 erreicht. Insgesamt entstehe gegenüber den Zielen des Bundes-Klimaschutzgesetzes eine Lücke von rund 70 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent (CO2e), die zu viel ausgestoßen würden, heißt es in einer Pressemeldung des Freiburger Öko-Instituts e.V. vom 05.03.2020. weiterlesen…

Scheuer räumt Handlungsbedarf bei CO2-Reduzierung im Verkehr ein

Minister: „Mit Verzicht und Verbot kommen wir nicht weiter“

Nach Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) wuchs der Mineralöl-Absatz 2019 weiter – sowohl für Autos, Lastwagen und Flugzeuge, als auch für Heizungen; letzteres trotz der vergleichsweise wärmeren Witterung. Der Verbrauch von Mineralöl habe 2019 insgesamt um 1,7 Prozent höher als im Vorjahr gelegen, si die AGEB. Der Absatz von Diesel- und Ottokraftstoff sowie Flugbenzin habe einen leichten Anstieg verzeichnet. Entsprechend räumte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) auch „erheblichen Nachholbedarf“ bei der geplanten Reduzierung des CO2-Ausstoßes im Verkehrsbereich ein. „Dass der Verkehrssektor einen wesentlichen Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen leisten muss, ist unbestritten“, sagte Scheuer dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). weiterlesen…

„Deutschland ist mobil und digital in Stadt und Land“

Verkehrsminister Andreas Scheuers Haushaltsrede

Der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer, hielt am 26.11.2019 vor dem Deutschen Bundestag eine Rede zum Haushaltsgesetz 2020. Der Bund stelle „so viel Geld wie nie zuvor für die Bahn zur Verfügung. Wir brauchen einen nationalen Kraftakt“. Aber: Wir müssten „das System Schiene besser machen“. Auf das Problem Maut ging er nicht ein (zuvor hatte er erklärt, er begreife den am 28.11.2019 von AfD, Linken, FDP und Grünen eingesetzen „Untersuchungsausschuss als Chance zur Versachlichung und zur Aufklärung“.) (Foto: Andreas Scheuer im Bundestagsplenum – Screenshot © bundestagsfernsehen) weiterlesen…

Zukunftsbilder vernetzter Mobilität

Studie zeigt, wie wir 2030 unterwegs sind

Eine neue acatech-Studie zeigt, wie automatisierter und vernetzter Verkehr natürliche Ressourcen, Raum, Fahrzeuge und Infrastrukturen besser nutzen kann. Zwölf Zukunftsbilder sollen darin zeigen, wie neue Mobilitätskonzepte Städte und Kommunen entlasten können. Wissenschaft, öffentliche Verkehrsunternehmen, Kommunen, Automobilbranche und Mobilitätsdienstleister haben am Konzept für den Verkehr ab 2030 mitgewirkt. Schwerpunkte darin: Verkehr, automatisiertes und vernetztes Fahren, intelligente Mobilität, Digitalisierung. weiterlesen…