Versorgungssicherheit trotz AKW-Abschaltungen stabiler denn je

Neue Studie zur Halbzeit des Atomausstiegs

Die Stabilität der deutschen Stromversorgung hat sich trotz des Atomausstiegs verbessert. Das ist das Ergebnis einer Kurzstudie von Energy Brainpool im Auftrag des Ökoenergieanbieters Greenpeace Energy, laut Pressemitteilung vom 05.09.2016: Obwohl in der ersten Halbzeit des 2011 begonnenen und auf elf Jahre angelegten Atomausstiegs bislang neun Reaktoren mit einer Leistung von rund 10 GW weitgehend durch wetterabhängige Erneuerbare Energien ersetzt worden seien, sei der Strom deutlich seltener ausgefallen. weiterlesen…

2015 400 Millionen Redispatchkosten

Bundesnetzagentur: Einsätze verdreifacht

Strommast in Wiesbaden - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftNach dem „3. Quartalsbericht 2015 der Bundesnetzagentur zu Netz- und Systemsicherheitsmaßnahmen“ haben sich die Redispatcheinsätze im Vergleich zu 2014 mehr als verdreifacht. Die von Netzbetreibern bei der Behörde gemeldeten Entschädigungsansprüche werden auf 478 Millionen Euro geschätzt – fast 295 mehr als 2014. weiterlesen…

Lücken in Stromversorgung möglich

DLR und IER untersuchen Versorgungssicherheit und Kapazitätsentwicklung bis 2025

Wachsender Anteil volatiler Erneuerbarer Energien, Ausstieg aus der Kernenergie und sinkende Wirtschaftlichkeit konventioneller Kraftwerke – der Energiesektor erlebt einen einschneidenden Wandel. In zwei Studien hat das DLRInstitut für Technische Thermodynamik gemeinsam mit dem Stuttgarter Uni-Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung untersucht, inwieweit die Versorgungssicherheit mit Strom in den kommenden Jahren gewährleistet werden kann. weiterlesen…

Schucht (50 Hertz): Mythen der Energiewirtschaft

„Versorgungssicherheit sogar noch gewachsen“
– mit freundlicher Genehmigung –

Boris Schucht, Chef des Netzbetreibers 50Hertz, spricht im Interview mit Dagmar Dehmer vom Berliner Tagesspiegel über die beruhigende Wirkung einer Sonnenfinsternis und Mythen der Energiewirtschaft. Einer davon sei „die Vorstellung, man brauche bei der Integration erneuerbarer Energien sofort mehr Flexibilität im System“. Wir hätten aber „viel mehr Flexibilität im System, als wir benötigen“. Keine andere Region habe vergleichbar viel nicht stetige Energien sicher ins System integriert, wie der Norden und Osten Deutschlands. Dennoch keine Rede von Risiken: „Die Versorgungssicherheit ist derweil sogar noch gewachsen“. weiterlesen…

Sicherheit der Gasversorgung verbessert

Mitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat am 16.12.2015 Eckpunkte für Maßnahmen zur weiteren Steigerung der Erdgasversorgungssicherheit veröffentlicht. Bundesminister Gabriel laut einer Pressemitteilung des BMWi: „Mit den heute vorgestellten Eckpunkten wollen wir das bereits heute sehr hohe Niveau der Gasversorgungssicherheit in Deutschland weiter stärken und verbessern. Wir gehen den Weg, die Gasversorgung marktbasiert zu stärken, konsequent weiter. Im Sinne eines jeden Haushalts- und Industriekunden steigern wir dadurch die Versorgungssicherheit wirksam mit kosteneffizienten und flexiblen Maßnahmen.“ weiterlesen…

3. Monitoring-Bericht Energiewende in BW

ZSW legt Studie zu Versorgungssicherheit und Effizienz vor

Im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft hat das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) am 12.11.2015 den dritten Bericht „Monitoring der Energiewende in Baden-Württemberg“ vorgelegt. Neben dem Thema Versorgungssicherheit befasst sich die diesjährige Studie erstmals auch intensiv mit dem Thema Energieeffizienz. weiterlesen…

Bundesnetzagentur veröffentlichte Daten zur Stromversorgungsqualität

Auf hohem Niveau – SAI­DI-Wer­te 2006-2014

Die Zuverlässigkeit der Stromversorgung befindet sich auf konstant hohem Niveau. Im Jahr 2014 lag die durchschnittliche Unterbrechungsdauer je angeschlossenem Letztverbraucher bei 12,28 Minuten. „Das ist der niedrigste Wert seit Beginn der systematischen Erfassung der Stromversorgungsqualität durch die Bundesnetzagentur im Jahr 2006“, erläutert Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Gleichzeitig veröffentlichte die Agentur die sogenannten SAIDI-Werte von 2006 bis 2014. weiterlesen…

„Zeitenwende bei der Strom-Versorgungssicherheit“

Gabriel: 12 Nachbarstaaten wollen Versorgungssicherheit künftig europäisch denken  – BBH kritisch

Der Bundeswirtschaftsminister Gabriel hat am 08.06.2015 am Rand des EU-Energieministerrates in Luxemburg gemeinsam mit mehreren europäischen Staaten zentrale politische Erklärungen zur verstärkten regionalen Kooperation im Bereich der Strom-Versorgungssicherheit unterzeichnet. Eine Mitteilung des BMWi. weiterlesen…

DIW: Atomausstieg problemlos

Abschaltung der AKW: Stromversorgung bleibt sicher – Große Herausforderungen bei Rückbau und Endlagerung

  • Energieexperten des DIW Berlin sprechen sich für öffentlich-rechtlichen Atomfonds aus
  • Rückstellungen der Kraftwerksbetreiber für Rückbau und Entsorgung des Atommülls werden nicht ausreichen

Auch wenn Ende des Jahres 2022 das letzte Atomkraftwerk in Deutschland vom Netz gegangen ist, werden die Lichter hierzulande nicht ausgehen: Die Stromversorgung bleibt sicher, wie Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) belegen. „In Deutschland wird bereits heute sehr viel mehr Strom produziert als wir verbrauchen“, erklärte Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am DIW Berlin. „Die bevorstehende Abschaltung des Atomkraftwerks in Grafenrheinfeld wird daran nur wenig ändern. Auch im Jahr 2025 werden wir noch genügend Strom haben und diesen teilweise sogar ins Ausland liefern.“ weiterlesen…

Gabriels Fossil-Eckpunkte

Absage an Kapazitätsmarkt

Betreiber deutscher Kohle- und Gaskraftwerke sehen sich in ihren Hoffnungen enttäuscht: Ein breit gestreutes Eckpunktepapier des BMWi sieht lediglich eng begrenzte Zahlungen für die Bereithaltung von Kraftwerkskapazitäten vor. Die Union kritisiert, Bundesumweltministerin Barbara Hendricks begrüßt das Konzept des Bundeswirtschaftsministeriums zur Reduzierung der CO2-Emissionen des fossilen Kraftwerksparks – so eine Pressemitteilung. weiterlesen…