Feuer in Australien

Ein Desaster aus Menschenhand

Australien erlebt gerade eine der schlimmsten Feuersaisons seit Jahrzehnten. Mindestens 18 Menschen und eine geschätzte halbe Milliarde Tiere sind tot, fast sechs Millionen Hektar Land verbrannt – eine Fläche, die fast so groß ist wie Bayern. Tausende Menschen müssen teilweise vom Militär von Stränden in Sicherheit gebracht werden, weil ihre Siedlungen vom Feuer umschlossen sind. Unerwartet kommt die Katastrophe allerdings nicht: Die Politik hat sie begünstigt. Ein Kommentar in Spektrum.de von Daniel Lingenhöhl. weiterlesen…

Bolsonaros Klimakrieg

Flammendes Inferno in Brasiliens Regenwäldern

Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro hat dem Klimaschutz den Krieg erklärt. Jetzt bezichtigt er sogar Umweltschützer, Waldbrände gelegt zu haben. Dabei hat er selbst Bauern zur Brandrodung ermutigt, um seine Pläne mit dem Agrobusiness voranzubringen. Mehr zur Zerstörung der grünen Lungen unseres Planeten von Nicole Allé in energiezukunft vom 23.08.2019. weiterlesen…

Rekordbrände in der Arktis

„Rußpartikel beschleunigen Abschmelzen der Eismassen“

„Die größten Brände, die unser Planet je gesehen hat – in einer der kältesten Regionen, die unserer Planet kennt. In der Arktis toben Feuer gewaltigen Ausmaßes. Doch die größte Gefahr schlummert unter der Erde“, textete Dass Brände in der Arktis etwas Normales sind, ist noch kaum bekannt. Doch das wird sich ändern; denn in diesem Jahr stehen in Alaska und Sibirien viel größere Flächen in Flammen, als bisher üblich. In einem Interview mit dem Deutschlandfunk wies der Geowissenschaftler Stefan Kruse vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Potsdam auf eine gefährlich Konsquenz dieses Rekords hin: Die Permafrostböden tauten auf und regenerierten sich nur langsam – aber die entstehenden Kohlepartikel senken die Albedo, die normale Reflexion des Sonnenlichts von weißen Schneeflächen, ab, was wiederum zum Auftauen tieferer Schichten führe. weiterlesen…

Extremwetter kommen Europäer teuer zu stehen

Schon jetzt mehr Waldbrände als im ganzen Jahr 2018

Zwischen 1980 und 2017 sind rund 115.000 Menschen in der EU durch Waldbrände, Überschwemmungen und andere Extremwetter-Ereignisse getötet worden. In Europa haben Waldbrände in der ersten Jahreshälfte 2019 bereits mehr Landfläche verwüstet als im gesamten Jahr 2018, so die Daten der Gemeinsamen Forschungsstelle (GFS) der Europäischen Union. Sollte dieser Trend anhalten, könnte dieses Jahr der „Rekord“ von 2017 gebrochen werden. Damals hatten riesige Brände vor allem in Italien, Portugal und Spanien mehr als 800.000 Hektar Land vernichtet. Nach Angaben der GFS hat die diesjährige Brandsaison besonders früh begonnen und bereits 250.000 Hektar Land gekostet. Im Gesamtjahr 2018 waren es „nur“ 181.000 Hektar – und die Saison begann erst im Juni. Nachzulesen in EURACTIV.com – Autor: Sam Morgan – Übersetzung und Bearbeitung: Tim Steins und Zoran Radosavljevic. weiterlesen…

Flächenbrände verstärken lokalen Klimawandel

Folgen der globalen Erwärmung

Neue Messungen belegen einem Artikel in energiezukunft zufolge, dass Waldbrände erhebliche Auswirkungen auf das Klima einzelner Regionen haben. Rußpartikel gelangen nämlich bis in 12 Kilometer Höhe und heizen dort die unterste Stratosphäre auf. Die neuen Erkenntnisse – in PNAS (Proceedings of the National Academy of Sciences of the USA) veröffentlicht – wurde im Rahmen des Global Observing System (IAGOS) mithilfe von Lufthansa-Flugzeugen gewonnen, die einen Instrumentencontainer an Bord hatten. weiterlesen…

Dürre betrifft rund 90 Prozent der Fläche Deutschlands

CEDIM des KIT zieht erste Bilanz der Hitzewelle 2018

Der Vier-Monats-Zeitraum April bis Juli 2018 war der wärmste in Deutschland seit Aufzeichnungsbeginn. Viele Orte erreichten neue Allzeitrekorde und Monatsrekorde. Dazu kam eine ab Februar herrschende Trockenheit. Im August waren rund 90 Prozent der Fläche Deutschlands unter Dürre. Hitze und Trockenheit führten in mehreren Regionen Europas zu schweren Waldbränden und in Deutschland zu Ernteausfällen. Dies berichtet das Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology (CEDIM) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) in seinem aktuellen Report. weiterlesen…

PIK warnt vor sommerlichem Blockadewetter

Sonnige Tage können zu Hitzewellen werden – und zu Waldbränden

Ob Regen oder Sonnenschein – das Wetter im Sommer in Nordamerika, Europa und Teilen Asiens bleibt länger gleich. Doch wenn sich Wetterlagen für mehrere Tage oder Wochen festsetzen, können diese zu Extremen werden: Hitzewellen, die dann Dürren, Gesundheitsrisiken und Waldbrände zur Folge haben; oder anhaltende Regenfälle, die zu Überschwemmungen führen. Ein Team von Wissenschaftlern vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) präsentierte am 20.08.2018 den ersten umfassenden Überblick über die Forschung zu sommerlichem Blockadewetter und Jetstream. weiterlesen…