DPG: Wärmepumpe schlägt oft KWK

Grund: Energieaufnahme aus der Umgebung

Seit der Beherrschung des Feuers wandelt der Mensch Brennstoffe in Wärme um. Selbst der beste Heizkessel kann aber für die Gebäudeheizung nicht mehr Energie bereitstellen als über den Brennstoff hineingesteckt wird. Das ist bei elektrisch betriebenen Wärmepumpen anders. Sie nehmen zusätzlich Energie aus der Umgebung auf. Die neue Ausgabe von Physikkonkret der Deutschen Physikalischen Gesellschaft stellt Argumente für und wider die Wärmepumpe, vor allem im Vergleich mit Blockheizkraftwerken, gegenüber. weiterlesen…

Wärmewende mit Erneuerbaren Energien

Novelle des Marktanreizprogramms steigert Förderung von Solarthermie, Biomasse und Wärmepumpen

„Fürs Heizen wird hierzulande viel Energie verbraucht. Zu viel Energie. Mehr als zwei Drittel der Heizungsanlagen in der Bundesrepublik arbeiten ineffizient; rund zehn Millionen der Kessel sind älter als 15 Jahre“ – so beginnt eine Pressemitteilung aus dem BMWi. Und weiter: „Um die Energiewende auch im Wärmebereich voranzubringen, muss sich das ändern. Dabei lohnt sich die Investition in eine Neuanlage allemal: Der kürzlich veröffentlichte Gebäudereport der Deutschen Energie-Agentur (dena)*) zeigt, dass deutsche Privathaushalte 2013 rd. 53,7 Milliarden Euro für Wärmeenergie ausgegeben haben – das sind inflationsbereinigt immer noch rund 10 Milliarden Euro mehr als 2003. Nur durch einen Austausch der veralteten Anlagen wird dieser Anstieg gebrmst; zumal die Effizienzsprünge bei den neuen Technologien enorm sind.“ weiterlesen…

Erste interaktive Wärmekarte

FAU präsentiert Europakarte für bessere Planung von Erdkollektoren

Regenerative Formen der Wärmeversorgung sind auf dem Vormarsch. Neben Solarthermie-Anlagen und Holzpellet-Heizungen kommen bei Neubauten vor allem mit Erdkollektoren kombinierte Wärmepumpen zum Einsatz. Allerdings ist es schwierig, solche Anlagen genau zu dimensionieren. Das EU-geförderte Projekt ThermoMap, das von Dr. David Bertermann vom Lehrstuhl für Geologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) koordiniert wird, schafft hier Abhilfe: Bauherren und Planungsbüros steht jetzt erstmals ein Instrument zur Verfügung, mit dem sich das Energiepotenzial von Standorten in ganz Europa ermitteln lässt. weiterlesen…

Nicht jede Wärmepumpe trägt zum Klimaschutz bei

Siebenjähriger Feldtest zeigt: Erdgekoppelte Wärmepumpen sparen deutlich Primärenergie ein – Luft-Wärmepumpen weniger

Die unabhängige Lokale Agenda 21 – Gruppe Energie in Lahr (Schwarzwald) hat von 2006 bis 2013 unter realistischen Betriebsbedingungen die Energieeffizienz von 52 Heiz- und 13 Warmwasser-Wärmepumpen am Oberrhein untersucht. Das Ergebnis: Während erdgekoppelte Wärmepumpen das Energieeffizienzziel der Deutschen Energieagentur und des RWE mehr oder weniger deutlich übertrafen, sind Luft-Wärmepumpen im Hinblick auf den Beitrag zum Klimaschutz kritisch zu bewerten. Das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg kommt zu vergleichbaren Ergebnissen. Luft-Wärmepumpen tragen deshalb nur marginal zum Klimaschutz bei – oft überhaupt nicht. Die Agenda-Gruppe rät deshalb von deren Einsatz ab. weiterlesen…

Wärmepumpe hat Geburtstag

Mittelständler als Pionier

Ein Marktjubiläum innovativer Technik zur Umrüstung auf erneuerbare Energien geht in diesen Wochen fast unbemerkt über die Bühne – die 500.000. Installation einer Wärmepumpe unter deutschen Dächern. Einiges spricht dafür, dass sie von ihrem Pionier Stiebel Eltron stammt. Zwar zogen nach Einführung dieses Stücks deutscher Ingenieurskunst in der Ölkrise vor 40 Jahren andere Hersteller nach, doch noch immer stammt etwa jede dritte der installierten Anlagen aus den Fertigungsstätten des Marktführers in Holzminden. Und auch für die Zukunft sieht es nach kräftigem Zuwachs aus. weiterlesen…

Smart Grid-Technik macht Wärmepumpen wirtschaftlicher

Verbesserte Wärmedämmungen senken den Verbrauch der Heizung. Zu einem bedeutenden Kostenfaktor wird daher die Warmwasserbereitung. Der Grund: Heiz- und Brennwertkessel sind für Dauerbetrieb angelegt. Sie erreichen für die kurze Zeit der Warmwasserbereitung im Sommer extrem niedrige Wirkungsgrade und verursachen so unnötig hohe Kosten. weiterlesen…

Mehr Geld für KWK-Anlagen?

Sachverständige verlangen höhere Zuschüsse für KWK-Anlagen (und SPD-Kritik)
Bis 2020 mehr als eine Million Wärmepumpen

Anhörung im Bundestags-Ausschuss für Wirtschaft und Technologie

Verbände und Unternehmen der Energiewirtschaft haben eine stärkere Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung verlangt. So erklärte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) in einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie zur Novelle des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes am Montag, eine Erhöhung der Zuschläge für alle neu installierten Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) sei notwendig, um das „sehr ambitionierte Ziel von 25 Prozent KWK-Strom an der Gesamtstromerzeugung bis 2020 zu erreichen“. weiterlesen…