Saisonale unterirdische Wärmespeicher ersetzen Kohlekraftwerke

Nationales Symposium zur „Energiespeicherung im geologischen Untergrund“ an der Uni Kiel

Der aus Klimaschutzgründen dringend notwendige Umbau des Energieversorgungssystems hin zu Erneuerbaren Energiequellen bringt nicht nur die Herausforderung eines stark fluktuierenden Energieangebotes mit sich, sondern wirft auch das Problem auf, wie die erforderlichen Energiemengen für den Wärme- und Mobilitätssektor (die derzeit ungefähr die dreifache Energiemenge des Stromsektors benötigen) ohne massive Umweltauswirkungen nachhaltig dargestellt werden können. Am 28.11.2017 trafen sich rund 100 Fachleute in Kiel, um sich aus Anlass der Fortführung des Projekts ANGUS über den Status quo und über zukünftige Bedarfe an unterirdischen Energie- und Wärmespeichern auszutauschen. weiterlesen…

Von heiß bis kalt

Solarforscher testen neues Siliconöl unter Kraftwerksbedingungen

Solarthermische Kraftwerke spielen für die Energiewende in sonnenreichen Weltregionen eine sehr wichtige Rolle, da sie in Kombination mit Wärmespeichern auch nach Sonnenuntergang Strom liefern können. Um die Effizienz von solaren Parabolrinnen-Kraftwerken entscheidend zu steigern, arbeitet ein Konsortium aus Forschung und Industrie unter Leitung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) derzeit an der Verbesserung der in den Absorberrohren eingesetzten Wärmeträgerölen. Momentan wird – laut Pressemitteilung des DLR vom 14.07.2017 – die Praxistauglichkeit eines von der Wacker Chemie AG neu entwickelten Siliconöls bei Temperaturen bis zu 425 Grad Celsius erprobt. weiterlesen…

Skalierbare Speicherlösungen und intelligente Rotoren

DLR auf Hannover Messe: Effiziente Energiespeicher, intelligente Windkraftanlagen und 40 Jahre Energieforschung

„Eine sichere, bezahlbare und umwelterhaltende Energieversorgung gehört zu den wichtigsten globalen Herausforderungen der Menschheit“, sagt die DLR-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Pascale Ehrenfreund: „Auf der Hannover Messe zeigt das DLR, dass es unter anderem in den Bereichen Energiespeicher, Windenergie und in der Energiesystemanalyse mit innovativen und international aufgestellten Projekten wegweisende Beiträge dafür leistet.“ weiterlesen…

Industrielle Abwärme als Energieträger

Neue Wärmespeicher zur konstanten Stromversorgung

Ein neuartiger Wärmespeicher, wie er zu Forschungszwecken auf dem Campus der Universität Bayreuth installiert wurde, ermöglicht in Verbindung mit einer ORC-Anlage (einem seit alten Zeiten bekannten Dampfprozess) eine konstante Stromerzeugung auf der Basis von Abwärme. Auf diesem Weg lassen sich wetterbedingte Schwankungen von Photovoltaik- und Windkraftanlagen ausgleichen. weiterlesen…

BINE: EE in Wärmenetzen effizienter einsetzen

Rücklauftemperatur senken und Kundenanlagen optimieren

Wärmenetze bieten durch eine ganzjährige, kontinuierliche Wärmenachfrage günstige Voraussetzungen für erneuerbare Energien. Aber bisher behindern zu hohe Rücklauftemperaturen und Volumenströme in Netzen einen größeren Beitrag. Das BINE-Projektinfo „Fernwärme effizient nutzen“ (14/2015 – Pressemitteilung) stellt verschiedene technische Ansätze vor, die Bedingungen für geothermische und solare Wärmequellen in Wärmenetzen zu verbessern. Dazu wurden Niedertemperatur-Systeme weiterentwickelt und optimiert. weiterlesen…

Neues Zeolith kann mehr Wärme speichern

BINE: Ohne Binder hergestelltes Material beliebig formbar

Hydrophile Zeolithe verfügen über nahezu ideale Eigenschaften für den Einsatz in Wärmespeichern. Sie speichern die Wärme fast verlustfrei, sind umweltfreundlich und kostengünstig. Das BINE-Projektinfo „Wärmespeicher in Form gebracht“ (07/2015) stellt ein optimiertes Herstellungsverfahren für einen Zeolith-Wärmespeicher vor. Er überzeugt durch eine höhere Energiedichte, Leistungsdichte und Zyklenfestigkeit. weiterlesen…

DLR mit neuem Wärme-Speicherkonzept

Flexible und preiswerte Wärme für Industrieprozesse: DLR-Energieforscher stellen erstmals neues Speicherkonzept CellFlux vor

Ob im Kraftwerksbereich oder bei energieintensiven Produktionsprozessen: Wärmespeicher gewinnen zunehmend an Bedeutung. Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Stuttgart haben deshalb das neuartige Wärmespeicherkonzept „CellFlux“ entwickelt, mit dem sich Wärme aus Industrie- und Kraftwerksprozessen wesentlich preiswerter als bisher und mit großer Flexibilität hinsichtlich Temperatur, Speichermedium und Leistung speichern lässt (Solarify berichtete von der Testphase). weiterlesen…

Thermo-chemische Batterie 2015 fertig

Hochleistungswärmespeicher für Privathaushalte

Das Kompetenztandem „Thermische Batterie“ an der Leuphana-Universität Oldenburg entwickelt – besonders für Privathaushalte – seit Oktober 2011 einen kompakten chemischen Wärmespeicher. Das Forschungsteam um Prof. Dr. Wolfgang Ruck und Dr. Thomas Schmidt vom Institut für Umweltchemieverwendet dazu, ähnlich wie bei elektrischen Batterien, reversible chemische Reaktionen zur Wärmespeicherung. Die Vorteile des Inkubatorspeichers liegen in seiner hohen Energiedichte und der Möglichkeit, ein breites Temperaturspektrum abzudecken. Auch über große Zeiträume hinweg kann Wärme nahezu verlustfrei gespeichert werden. weiterlesen…

Vattenfall will CO2-Ausstoß in Berlin halbieren

Wärmespeicher am Kraftwerk Reuter: Baubeginn 2014 – Inbetriebnahme 2016

„Mindestens halbieren“ will das Energieunternehmen Vattenfall den CO2-Ausstoß in der Hauptsdtadt bis 2020 im Vergleich zu 1990. Eine Maßnahme dazu: Der Bau eines Fernwärmespeichers am Spandauer Standort Reuter West. Voraussichtlich ab 2016 soll der Speicher im Berliner Nordwesten installiert sein und den CO2-Ausstoß in Vattenfalls Berliner Anlagenverbund um knapp 100.000 Tonnen pro Jahr senken – so die Planungen von Vattenfall, noch Berlins größter Energieversorger. weiterlesen…