Buch: Europa trocknet aus
Dystopie über den Klimawandel
Auch in der Literatur wird man sich zunehmend der Dringlichkeit des Klimaschutzes bewusst. Autor Wolf Harlander hat mit dem Krimi „42 Grad“ eine eindringliche Dystopie (lt. Duden „fiktionale, in der Zukunft spielende Erzählung mit negativem Ausgang“) geschrieben, in der Europa austrocknet. „Es ist längst schon Realität,“ sagte Harlander im Corsogespräch mit Christoph Reimann im Deutschlandfunk. weiterlesen…
“Der Klimawandel ist wie ein Asteroideneinschlag in Super-Zeitlupe. Und deshalb ist er eine riesige psychologische Herausforderung: Wir verdrängen ihn wegen seiner Langsamkeit“, sagte Hans-Joachim zu Beginn des Pariser Klimagipfels COP21 (siehe s
Wie sollen wir damit umgehen, dass sich die pessimistischsten Szenarien angesichts des Nichthandelns der (industrialisierten) Menschheit in der Klimakrise als realistisch zu erweisen beginnen?
Klimawandel, Welternährung, Biodiversität, Plastikmüll, – die Liste der akuten Weltprobleme scheint endlos. Doch was ist am dringendsten, was bringt uns wirklichen Lösungen näher? Wie können wir den CO2-Ausstoß nachhaltig minimieren? Sollten wir alle Vegetarier werden? Wie können wir die Kontrolle über die rasante technogische Entwicklung behalten? Und was kann jeder einzelne von uns tun? 
Peter Laufmann nimmt die Leser mit in die Tiefe: Wenige Zentimeter von unserer Schuhsohle entfernt beginnt ein Kosmos, der fremdartig ist „wie eine verschlossene Kapsel, mit einzigartigem Klima und geheimnisvollen Bewohnern“. Es sei mehr Leben unter einem Fuß, der auf einer Wiese steht, als es Menschen auf unserem Planeten gebe. Und Laufmann belegt seine Behauptung. „Der Boden – das Universum unter unseen Füßen“ ist ein im klassischen Sinn „spannendes“, gelegentlich humorvolles Buch – das zum Beispiel enthüllt, dass es am Feldberg im Schwarzwald einen Regenwurm gibt, der so lang wie ein Unterarm wird, und der für seine Nachkommenschaft sorgt.
Wie geht es unserem Planeten? Trockenheit, Dürre und Waldbrände richten verheerende Schäden an. Klimaflüchtlinge ertrinken im Meer. Das Artensterben nimmt erschreckende Ausmaße an. Der Klimawandel lässt sich nicht mehr wegdiskutieren – schließlich steht das Überleben der Menschheit auf dem Spiel! Das neue Buch des Dalai Lama mit Vor- und Nachwort von Franz Alt: Wie die Menschheit die Kontrolle verliert und was wir jetzt gemeinsam für den Umweltschutz tun müssen. Sind wir noch zu retten? Der aufrüttelnde „Klima-Appell des Dalai Lama an die Welt“, erschienen am 12.03.2020 im
Wir spüren es, wissen es: Unsere Welt steht an einem Kipp-Punkt, gar an mehreren. Einerseits geht es uns so gut wie nie, andererseits zeigen sich Verwerfungen, Zerstörung und Krise, wohin wir sehen. Ob Umwelt oder Gesellschaft – scheinbar gleichzeitig sind unsere Systeme unter Stress geraten. Wir ahnen: So wie es ist, wird und kann es nicht bleiben. Wie finden wir zu einer Lebensweise, die das Wohlergehen des Planeten mit dem der Menschheit versöhnt? Unter anderem auf diese Frage antwortet die Politökonomin und Nachhaltigkeitswissenschaftlerin Maja Göpel in ihrem neuen Buch „
Klima ist heute weder nur natürlicher Hintergrund menschlichen Handelns noch eine unser Handeln determinierende Kraft. Vielmehr ist das Klima ein mitbestimmender Faktor sozialer, politischer und wirtschaftlicher Interaktionen. Mehr denn je muss die Erforschung des Klimasystems auch den Beitrag der Sozial- und Geisteswissenschaften einbeziehen. Denn ob das Klima in Zukunft einen noch umfassenderen Einfluss auf unsere Gesellschaften haben wird, ist vor allem eine Funktion menschlichen Handelns. Die Autoren Nico Stehr und Amanda Machin warnen in ihrem 2019 bei