Städte können mehr…

…z.B. Treibhausgasemissionen weit über ihre Grenzen hinaus senken

Der Ausstoß von Treibhausgasen, den Städtebewohner durch den Einkauf von Waren und Dienstleistungen außerhalb der Stadtgrenzen verursachen, ist laut einer Pressemitteilung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung viel größer als bisher angenommen. Diese indirekten Emissionen sind in etwa gleich groß wie die Gesamtemissionen aus dem eigenen Stadtgebiet, wie eine neue Studie zeigt. Das ist keine schlechte Nachricht sondern bietet im Gegenteil der lokalen Politik die Chance, mehr gegen den Klimawandel tun zu können, so argumentieren die Autoren mit Blick auf den gerade gestarteten UN-Klimagipfel COP23. weiterlesen…

Umweltfreundliche COP23

BMUB: „Nicht von Pappe und abfallarm“: Bonner Weltklimakonferenz setzt Maßstäbe

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Wir gestalten die Konferenz so umweltfreundlich wie möglich. 25.000 Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und mit unter-schiedlichen Gewohnheiten umweltfreundlich zu versorgen, ist eine große Herausforderung. Es ist deshalb erfreulich, dass alle Vertragspartner und Lieferanten die umweltfreundliche Ausrichtung der COP23 aktiv und mit kreativen Ideen unterstützen.“
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Klima stabilisieren, Deutschland modernisieren

DKK-Forscher mit Stellungnahme zu UN-Klimagipfel

In Deutschland sind die Treibhausgas-Emissionen in den vergangenen acht Jahren nicht gesunken – trotz des Ausbaus der Erneuerbaren Energien, die 2016 schon 29 Prozent des Strommixes ausmachten, stellte das Deutsche Klimakonsortium in einer Medienmitteilung am 09.11.2017 fest. „Ohne Kohleausstieg wird Deutschland das Klimaziel 2020 drastisch verfehlen – voraussichtlich werden die Treibhausgasemissionen nur um 32 statt um die versprochenen 40 Prozent verringert. Die verantwortlichen Politiker müssen die kommende Legislaturperiode nutzen, um nachzusteuern. Der Kohleausstieg ist dafür der erste notwendige Schritt“, sagte der DKK-Vorstandsvorsitzende Mojib Latif bei der öffentlichen Vorstellung einer von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern veröffentlichten gemeinsamen Erklärung in Berlin. weiterlesen…

100% EE-Strom möglich

Neue Studie: Weltweit machbar und kostengünstiger als konventionelles Stromsystem von heute

Eine weltweite Energiewende hin zu 100% Erneuerbarer Stromversorgung ist nicht mehr nur reine Zukunftsvision, sondern greifbare Realität, die durch die bahnbrechende neue Studie der Lappeenranta University of Technology (LUT) zusammen mit der Energy Watch Group (EWG), am 08.11.2017 während des Global Renewable Energy Solution Showcase Events (GRESS) im Rahmen der Klimakonferenz der Vereinten Nationen COP23 in Bonn präsentiert wurde. weiterlesen…

„Mobilitätswende mit Biomethan sofort möglich“

Biogas vermeidet 20 Millionen Tonnen CO2pro Jahr

Biomethan als Kraftstoff könne bis zu 90 Prozent Treibhausgas-Minderung erreichen, so eine Medienmitteilung des Fachverbandes Biogas vom 07.11.2017. Insgesamt seien 20 Millionen Tonnen CO2 einzusparen. Allein die Stadtwerke Augsburg sparen jährlich 7.000 Tonnen. Aber: Es mangle an PKW-Modellen und an klaren politischen Signalen. weiterlesen…

Die Welt im Klimawandel verstehen

Wie Mensch und Klima zusammenhängen: Drei Beispiele Jülicher Forschung

In Bonn wurde am 06.11. die Weltklimakonferenz COP 23 eröffnet, die größte zwischenstaatliche Konferenz, die es in Deutschland je gegeben hat – sie geht bis zum 17.11.2017. Nur 56 Kilometer Luftlinie entfernt tragen Jülicher Atmosphären- und Agrosphärenforscher dazu bei, dass die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen menschlichen Aktivitäten und dem Klima immer besser verstanden werden. Drei aktuelle Beispiele zeigen, wie Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich vorgehen. Sie sind dabei laut einer Pressemitteilung des Forschungszentrums in nationale und internationale Forscher- und Messnetzwerke eingebunden. weiterlesen…

Gemeinsam sind wir stark

Pariser Abkommen und Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung!

Fidschis eigene Situation als verletzlicher Inselstaat zeigt: Klima und Entwicklung sind untrennbar miteinander verbunden. Die ökologische und ökonomische Komponente des Klimaschutzes muss auch die soziale Dimension miteinbeziehen, um kein Land mit den Auswirkungen des Klimawandels zurückzulassen. Der Klimagipfel in Bonn sollte daher ein eindrucksvolles Signal für die enge Verzahnung von Klimaschutz und nachhaltiger Entwicklung setzen, um auch Wegweisend für die nächsten SDG-Fortschrittsberichte vor dem High Level Political Forum (HLPF) der Vereinten Nationen in New York zu sein. Wir brauchen deshalb jetzt ein global geteiltes Verständnis, um integrierte und weitreichendere Nachhaltigkeitsstrategien und Klimapläne zu initiieren. weiterlesen…

2017 eines von drei heißesten Jahren seit 1881

WMO-Zahlen veröffentlicht

Zu Beginn der COP23 wurde ein Bericht der meteorologischen Abteilung der Vereinten Nationen (WMO) veröffentlicht, demzufolge 2017 eines der drei heißesten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen (1881) zu werden droht. Die Temperaturen von Januar bis September 2017 lagen demnach um durchschnittlich 1,1 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Lediglich 2016 habe das Wetterphänomen El Nino für noch höhere Temperaturen gesorgt. weiterlesen…

COP23 offiziell eröffnet

Pariser Klimaabkommen der COP21 konkret umsetzen

Mit einer traditionellen Tanz-Zeremonie hat einer Medienmitteilung folgend am Morgen des 06.11.2017 die Republik Fidji die Präsidentschaft für die 23. UN-Weltklimakonferenz (COP 23) von Marokko in Bonn übernommen. Deutschland als technischer Gastgeber ist Teil des Konferenzpräsidiums. Klimadiplomaten aus 195 Ländern sind in Bonn zusammengekommen, die Erderwärmung in einem weltweiten und weltweit gemeinsamen Kraftakt in den nächsten Jahrzehnten Einhalt zu gebieten. weiterlesen…

COP23 startet

Klimakonferenz: jetzt in Richtung Dekarbonisierung steuern!

„Ambitionierte Klimapolitik ist Verpflichtung und Chance zugleich. Die neue deutsche Regierung muss schnellstmöglich die Weichen stellen. Das schreibt Marlehn Thieme, Vorsitzende des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE), in einem Beitrag für den Behörden Spiegel, der als Sonderausgabe zum Weltklimagipfel in Bonn erscheint. weiterlesen…