Limas kleiner Kompromiss

Klimagipfel beschließt Roadmap für Paris

Die UN-Klimakonferenz in Peru hat sich auf einen Fahrplan verständigt, der den Weg für ein globales Kyoto-Folgeabkommen im kommenden Jahr ebnen soll. EU-Klimakommissar Miguel Arias Cañete und Bundesumweltministerin Barbara Hendricks feiern – Industrie und Umweltverbände sind enttäuschend. Eine Zusammenfassung von EurActiv. weiterlesen…

Das Dementi vom Dementi

Hü und Hott beim Klimaziel

Bundeswirtschaftsminister Gabriel soll gesagt haben, das Klimaziel – 40 % Reduzierung gegenüber 1990 bis 2020 – sei nicht zu halten: er hat also sinngemäß dementiert, dass er weiterhin hinter dieser Zielmarke steht, obwohl er an alten Kohlenmeilern festhalten will. Dieses Dementi habe er jetzt dementiert. Steht (teils) im Spiegel und (teils) in der Welt. weiterlesen…

Kommentatoren gehen mit EU-Klima-Beschlüssen ins Gericht

Aber auch Verständnis für europäische Zwänge – vier Beispiele/vier Ausschnitte

„Aufgabe der Vorreiterrolle beim Klimaschutz kein Zwang“ – „EU-Klimapolitik nur fauler Kompromiss“ – „Europa hat Vorreiterrolle verloren“ – „Vorreiter geht anders“ – so die Quintessens der Kommentare zu den Brüsseler Klimabeschlüssen. Solarify dokumentiert vier Beispiele in Auszügen. weiterlesen…

Vorschlag eines Strommarktdesigns

Ein koordiniertes europäisches Marktdesign für erneuerbare Energien in der Stromversorgung

von Florian Bieberbach, Hans Lerchl, Stephan Eidt und Reinhold Zuldt – erschienen in Energiewirtschaftliche Tagesfragen (Heft 3, 2012)

Der forcierte Ausbau der erneuerbaren Energien in der Stromversorgung Europas bringt Herausforderungen der Markt- und Systemintegration mit sich, die sich mit dem bisherigen Rahmen kaum bewerkstelligen lassen. Ein volkswirtschaftlich optimaler, kombinierter Zubau von Erzeugungskapazitäten und Netzen könnte, selbstverständlich unter Berücksichtigung von Unbundlingvorschriften, hier zielführend sein. Der Schlüssel liegt in einem Zertifikatesystem, das ein einfaches, bürokratiearmes europäisches Marktdesign ergibt. Erfolgreiche nationale Instrumente müssten keinesfalls abgeschafft, sondern könnten – wie heute bspw. das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) – komplementär wirken. Ergänzend wären Kapazitätsmechanismen integrierbar. weiterlesen…

Nur noch eine Generation Kohle und Öl verbrennen

Mehr als 50 % der Fossilen müssen im Boden bleiben

Ansteigende Meeresspiegel, die Inselstaaten zu überfluten drohen, schmelzende Gletscher, Hitzewellen mit anhaltender Trockenheit, dazu immer mehr extreme Wetterereignisse – Begleiterscheinungen des Klimawandels, und längst nicht alle. Eine Forschergruppe des Global Carbon Budget fordert daher, dass Kohle und Öl nur noch 25 Jahre lang verbrannt werden dürfen. Nicht überraschend: Mit 40 Milliarden Tonnen droht für 2014 ein erneuter Negativ-Rekord. weiterlesen…

CO2-Reduktion wackelt

Eigentlich will die Bundesregierung bis 2020 40 Prozent weniger CO2-Emissionen (gegenüber 1990) erreichen – eigentlich. Denn nach den aktuellen Zahlen wird Deutschland – wenn überhaupt: die Berechnungs-Grundlagen sind wackelig – bei 33 Prozent landen, kaum besser als der Rest der EU, die 30 anstrebt. Das geht aus einer Antwort der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter auf eine Anfrage der Grünen-Abgeordneten Bärbel Höhn hervor. Solarify dokumentiert Fragen und Antworten. weiterlesen…

Deutschland verfehlt Energie- und Klimaziele

Prognos, EWI, GWS: Energiekonzept kein Selbstläufer

Die Bundesregierung hat sich 2010 zwar ambitionierte energiepolitische und Klimaschutz-Ziele für 2050 gesetzt. Diese werden bei der Energieeinsparung und dem Klimaschutz allerdings verfehlt. Das ist das Ergebnis der im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie erstellten „Energiereferenzprognose bis 2030“ der Institute Prognos, EWI und GWS. weiterlesen…

Kohleausstieg ist möglich

Kohleausstieg ist möglich
Fachgespräch von Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen: „Wie lässt sich der Kohleausstieg einleiten?“

Der Einstieg in eine kohlenstoffarme Wirtschaft ist möglich – eine Voraussetzung dazu ist der Ausstieg aus der Kohleverstromung. Greenpeace hat schon 2008 ein Kohleausstiegsgesetz vorgelegt, das bis 2040 den Ausstieg vorsah. weiterlesen…

Brüssel will CO2-Schraube anziehen

EU für 40 Prozent weniger Kohlendioxid

Die EU-Kommission schlägt vor, den Kohlendioxid-Ausstoß in der Europäischen Union rechtlich verbindlich bis 2030 um 40 Prozent zu verringern. Dies ist laut Klimakommissarin Connie Hedegaard das „Kernstück der Energie- und Klimapolitik“ bis 2030.  Wenn alle Weltregionen vergleichbar hohe Ziele verfolgten, ginge es der Welt „sehr viel besser“. weiterlesen…

Altmaier macht Druck beim Klimaschutz

4. Petersberger Klimadialog abgeschlossen
– mit Pressestimmen

Bundesumweltminister Altmaier hat zum Abschluss des vierten Petersberger Klimadialogs in Berlin zu mehr Dringlichkeit im nationalen und internationalen Klimaschutz aufgerufen – so eine Pressemeldung des Umweltministeriums. „Fast alle Staaten bekennen sich inzwischen zum Klimaschutz und tragen auf nationaler Ebene dazu bei, die 2-Grad-Obergrenze einzuhalten. Nun muss diese Entwicklung verstärkt werden und Fortschritte auf der internationalen Ebene zeigen. Das gilt auch für die EU, die dringend eine Lösung für den Preisverfall im EU-Emissionshandel finden muss. Nur mit einem funktionierenden Emissionshandel wird es uns  gelingen, andere Staaten zu inspirieren und zum Nachahmen anzuregen“, sagte Altmaier. weiterlesen…