Keine Entwarnung in Sachen Klimaschutz

Erreichen der Klimaschutzziele erfordert weitere Anstrengungen

Ein am 31.03.2015 von der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) veröffentlichter Vergleich wissenschaftlicher Szenarien zur Entwicklung der deutschen Treibhausgasbilanz zeigt, dass deutlich größere Anstrengungen als bisher erforderlich sind, um die politisch gesteckten Klimaschutzziele bis 2020 und darüber hinaus zu erreichen. Setzt sich lediglich der bisherige Trend fort, wird Deutschland die Zielmarke verfehlen, den CO2-Ausstoß bis 2020 um 40 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 zu verringern. weiterlesen…

AEE: Mehr Investitionen in Erneuerbare Energien notwendig

Trotz Divestment-Bemühungen bleibt dickes Finanzpolster für fossile Konzerne

Wie die Presseabteilung der Agentur für Erneuerbare Energien am 07.04.2017 mitteilt, werden die weltweiten Investitionen in Erneuerbare Energien von den Geldflüssen in klimaschädliche, fossile Energien immer noch weit in den Schatten gestellt. Darüber könne auch die zunehmende Attraktivität der Energiewende in der Finanzwelt nicht hinwegtäuschen. weiterlesen…

Elektromobilität: Ladestationen flächendeckend

DLR und KIT: Deutschland braucht 2020 rund 35 000 Ladestationen für E-Autos

Mitsubishi-Ladestation-in-Berlin-Foto-©-Gerhard-Hofmann-Agentur-Zukunft für SolarifyUm die deutschen Energie- und Klimaschutzziele zu erreichen, muss die Elektromobilität voran kommen. Schlüsselfaktor dafür ist eine bedarfsgerechte öffentliche Ladeinfrastruktur. Wie die Presseabteilung des DLR am 21.02.2017 mitteilt, haben Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) im Rahmen des Projektes LADEN2020 erstmals den Gesamtbedarf an öffentlichen Ladepunkten ermittelt. weiterlesen…

Acht Strategien für kreative Bürgerbeteiligung

Forscher geben Kommunen Empfehlungen zur Bürgeraktivierung

Der Weg zum Klimabürger - Broschüre © BMBF FONAEin vom BMBF gefördertes Forschungsteam der Universität des Saarlandes, der Zeppelin Universität und des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) hat den Wegweiser „Der Weg zum Klimabürger“ veröffentlicht. Sie zeigen darin laut einer Medienmitteilung des IÖW Strategien auf, wie Akzeptanz für die Energiewende in der Gesellschaft gesteigert werden kann. (Broschüre: Der Weg zum Klimabürger – © BMBF FONA) weiterlesen…

Klimaschutzplan 2050: Auftrag verfehlt

Germanwatch fordert Eingreifen von Bundeskanzlerin Merkel für Klimaschutzplan, der seinen Namen verdient

Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch übte heftige Kritik am Entwurf für einen Klimaschutzplan 2050 von Umwelt– und Wirtschaftsministerium, der am 29.06.2016 bekannt geworden ist. Für einen Klimaschutzplan, der seinen Namen verdiene, müsse nun Kanzlerin Merkel eingreifen. „Dieser Entwurf für den Klimaschutzplan 2050 verfehlt klar den Auftrag, als zentraler Leitfaden für die Klimaschutzpolitik die richtigen Weichen zu stellen. Knapp sieben Monate nach dem erfolgreichen Klimagipfel von Paris kapituliert die Bundesregierung bei der Umsetzung der Ergebnisse vor den Interessen der fossilen Industrie und verpasst die Chance, mit klaren Ansagen der Wirtschaft den nötigen Modernisierungsschub zu geben“, sagte Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. weiterlesen…

„Braunkohle muss im Boden bleiben“

Braunkohleplanung der Länder an nationale Klimaschutzziele anpassen

Genehmigte Tagebaue in Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt dürfen insgesamt nur zur Hälfte ausgekohlt werden – um hier Planbarkeit und Sicherheit zu schaffen, ist ein nationaler Kohlekonsens nötig. Damit Deutschland seine Klimaschutzziele für 2030, 2040 und 2050 erfüllen kann, muss etwa die Hälfte der derzeit noch zur Förderung genehmigten Braunkohlevorräte unter der Erde bleiben. weiterlesen…

Brüssel ignoriert Paris

„EU-Kommission stiehlt sich aus der Verantwortung“

Besorgt und enttäuscht reagierten Umwelt- und Erneuerbare-Energie-Organisationen auf die am 02.03.2016 veröffentlichte Ergebnis-Analyse des Pariser Klimaabkommens durch die Europäische Kommission: In den Augen von Germanwatch gefährdet die Beurteilung der Kommission massiv die neue globale Klimaschutzdynamik – der Bundesverband Erneuerbare Energien kritisierte enttäuscht, die EU-Kommission ignoriere das 1,5-Grad-Ziel von Paris. weiterlesen…

Greenpeace Energy: Atomkraft keine Lösung

Appell an Klimakonferenz: Kategorisch ausschließen!

Greenpeace Energy appelliert an die Politiker der Pariser Klimakonferenz COP21, Atomkraft als Alternative zu klimaschädlichen Energieerzeugungsarten kategorisch auszuschließen. Germanwatch fordert als Langfristziel den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen, regelmäßige Nachbesserungen von Klima- und Finanzzielen sowie ein Solidaritätspaket für besonders verletzliche Staaten. weiterlesen…

SPD für Klimaschutzziele und gegen Fracking

SPD-Treffen aus Bund, Ländern und dem Europäischen Parlament in Brüssel verabschiedet Erklärung

Die umweltpolitischen Sprecher der SPD-Fraktionen aus Bund, Ländern und dem Europäischen Parlament haben am 12.05.2015 bei ihrer Konferenz in Brüssel eine gemeinsame Erklärung beschlossen. In der Erklärung bekräftigen sie ihren Willen zur Einhaltung der vereinbarten Klimaschutzziele, zum Verzicht auf grüne Gentechnik und zum Verbot unkonventionellen Frackings, teilt Matthias Miersch, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, mit. weiterlesen…

34 Staaten haben Klimaziele gemeldet

Bundestag: Bericht von Umweltministerin Hendricks

Bisher haben 34 Staaten bei den Vereinten Nationen ihre Klimaziele bis zum Jahr 2030 eingereicht, neben der 28 Mitgliedstaaten zählenden Europäischen Union unter anderem die USA, Russland, Mexiko und Gabun. Die EU habe damit fristgemäß ihren Beitrag zum UN-Klimagipfel Ende des Jahres in Paris gemeldet, betonte die Ministerin am 22.04.2015 im Bundestags-Umweltausschuss. weiterlesen…