Bundesratsbeschluss stärkt Mieterstrom

Wohnungsgenossenschaften der Rücken gestärkt

Eine Änderung im Körperschaftssteuergesetz ermöglicht es den Genossenschaften künftig, bis zu 20 Prozent ihres Umsatzes aus der Lieferung von Mieterstrom zu erzielen, ohne deshalb steuerliche Nachteile befürchten zu müssen. Die NATURSTROM AG begrüßt – siehe Pressemitteilung vom 01.07.2019 – den Beschluss des Bundesrats, Wohnungsbaugenossenschaften die Umsetzung von Mieterstromprojekten zu erleichtern. weiterlesen…

Bundesrat verabschiedet Energiesammelgesetz – mehr Wettbewerb bei Photovoltaik und Windkraft

Länder wollen in Energiepolitik stärker mitreden – VKU positiv

Der Bundesrat hat dem vom Bundestag am 30.11.2018 beschlossenen Energiesammelgesetz am am 14.12.2018 zugestimmt. Einer Mitteilung auf bundesratKOMPAKT zufolge werden damit umfangreiche Änderungen bei der KWK, dem Ausbau der erneuerbaren Energien und beim Mieterstrom zum kommenden Jahr wirksam. So wird etwa der Wettbewerb bei Wind- und Solarenergie an Land verstärkt: die Ausschreibungsmengen, um die sich Anbieter bemühen können, steigen in den nächsten drei Jahren um insgesamt 4 Gigawatt: von 1 GW 2019 über 1,4 GW 2020 auf 1,6 GW 2021. weiterlesen…

Energiesammelgesetz würgt Energiewende ab

Willkürliche Solarkürzung muss gestoppt werden

EUROSOLAR-Vizepräsident Dr. Fabio Longo erklärt zu den in der Endphase befindlichen Verhandlungen um das Energiesammelgesetz im Bundestag: „Es gibt keine Überförderung für Solarstrom und Mieterstrom, weil die Solarvergütung durch den sog. atmenden Deckel im geltenden EEG 2017 schon jetzt in ausreichendem Maße sinkt. Das zeigt eine aktuelle Studie der HTW Berlin und bestätigt damit die EUROSOLAR-Resolution zum Beginn der Debatte um das Energiesammelgesetz. weiterlesen…

„Gesetzgeber muss drohende Einschnitte beim Mieterstrom verhindern“

Greenpeace Energy kritisiert Energiesammelgesetz

Im aktuell vorliegenden Referentenentwurf des „Energiesammelgesetzes“ schlägt die Bundesregierung vor, die EEG-Förderung neuer Solaranlagen um bis zu 20 Prozent zu reduzieren. Nach Einschätzung des Ökoenergieanbieters Greenpeace Energy hätte dies fatale Auswirkungen für so genannte Mieterstrommodelle: Die laut Mieterstromgesetz vorgesehene Förderung dieser Anlagen orientiert sich an der EEG-Vergütung. Entsprechend drohen hier Einschnitte von 50 Prozent oder mehr, was viele Projekte unwirtschaftlich machen würde. Es kommentiert Marcel Keiffenheim, Leiter Politik und Kommunikation bei Greenpeace Energy: weiterlesen…

Bundesrat will mehr PV in Städten

Mieterstrom-Beschränkung auf 100 kWp aufheben

Der Bundesrat möchte die Energiewende in den Städten voranbringen. Wenn es nach der Länderkammer geht, muss das städtische Stromerzeugungs- und Flexibilisierungspotenzial besser genutzt werden. In einer Entschließung forderte der Bundesrat am 19.10.2018 die Bundesregierung deshalb auf, Hemmnisse der Förderung regenerativer Energien zu beseitigen. weiterlesen…

Mehr Mieterstrom, PV und KWK

Berlin mit Bundesratsinitiative zu urbaner Energiewende

Der Senat hat einer Medienmitteilung zufolge auf Vorlage der Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Ramona Pop, am 21.08.2018 beschlossen, beim Bundesrat einen Entschließungs-Antrag zur Einbeziehung der urbanen Zentren in die Energiewende einzubringen, mit dem Ziel: Mehr PV und KWK, Mieterstrom verbessern. weiterlesen…

Mieterstromgesetz verpufft nahezu wirkungslos

Verbändeallianz fordert Nachbesserungen

Am 25.07.2017 trat das Gesetz zur Förderung von Mieterstrom und zur Änderung weiterer Vorschriften des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) in Kraft. Nach einem Jahr herrscht Ernüchterung. Bislang wurde lediglich eine Leistung von 3,3 Megawatt peak (MWp) Mieterstromanlagen zugebaut. Förderfähig ist insgesamt hingegen ein Zubau von jährlich 500 MWp. Haupthindernis für die Verbreitung von Mieterstrom sei die Belastung von solar erzeugtem Mieterstrom mit der EEG-Umlage. Anders als beim Eigenverbrauch von Solarstrom werde Mieterstrom mit der vollen EEG-Umlage belastet, kritisierte der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) am 30.07.2018. weiterlesen…

Ein Jahr Mieterstrom – bislang kaum wirksam

Mieterstromgesetz muss nachgebessert werden

Die Preise für Solarstrom sind in den letzten Jahren deutlich gesunken. Viele Wohnungs- und Energieunternehmen wollen sich deshalb gerne stärker für die Energiewende engagieren und Mietern klimafreundlichen Solarstrom vom Dach des Vermieters anbieten. Deutlich erschwert wird dies aber weiterhin durch unnötige steuerliche und bürokratische Barrieren. Das vor einem Jahr – am 29.06.2018 – vom Deutschen Bundestag verabschiedete Mieterstromgesetz hat kaum Abhilfe geschaffen und muss dringend nachgebessert werden, so die übereinstimmende Auffassung des GdW Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen und des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW). weiterlesen…

Mieterstrom-Exempel

Naturstrom baut in Tübingen

Der Ökostromversorger naturstrom AG realisiert am Alten Güterbahnhof in Tübingen derzeit sein bisher größtes Mieterstromprojekt: ein völlig neues Stadtquartier mit 156 Mietwohnungen. Auf den Dächern von zwei Gebäudekomplexen am alten Güterbahnhof werden Solaranlagen installiert, die zusammen 230 kW leisten. weiterlesen…

Unsicherheiten bei Mieterstromanlagen

Beteiligung entscheidend

Unter dem Obertitel „Anlagenzusammenfassung“ berichtet Sven Ullrich in erneuerbareenergien über „Unsicherheiten bei Vergütung von Strom aus Mieterstromanlagen“: Demnach steht Einspeisevergütung von größeren Projekten „auf der Kippe“, wenn zu wenige Mieter mitmachen. Dazu werfen unterschiedliche Regelauslegungen in EEG und Mieterstromgesetz „Fragen auf“. Dem AnwaltsbüroGaßner, Groth, Siederer & Coll. (GGSC) zufolge haben die EEG-Regelungen zur Anlagenzusammenfassung im EEG 2017 neue Relevanz erhalten. weiterlesen…