Netzausbau intelligent beschleunigen
Beteiligung verbessern, Optimierungen von Netzauslastung und -steuerung
Um den Netzausbau für die Energiewende zu beschleunigen, muss sich nicht geltendes Recht, sondern die Praxis der Stromnetzbetreiber ändern. Damit diese technologieoffener als heute arbeiten, muss die Politik Anreize setzen, so dass die bestehenden und die neuen Stromnetze gezielt gesteuert und dadurch optimaler ausgelastet werden können. Auch eine frühzeitigere und strukturierte Berücksichtigung von Einwänden der Öffentlichkeit kann dazu führen, dass spätere Klagen und Verzögerungen vermieden werden. Für eine bessere Beteiligung sowie für die Optimierungen von Netzauslastung und -steuerung hat das Öko-Institut am 26.10.2021 in einem Policy Brief Empfehlungen vorgelegt. weiterlesen…
Das Ende der Kernenergie rückt in Deutschland jetzt auch am Strommarkt näher. Mit der Abschaltung der sechs am Netz verbliebenen Meiler bis Ende nächsten Jahres werden Erneuerbare Energien weitere Funktionen im Energiesystem übernehmen, um eine sichere und klimafreundliche Stromversorgung zu gewährleisten. Einen Teil der
Für die Energiewende ist es zentral, dass die Erneuerbaren Energien in die elektrischen Netze integriert werden. Dafür müssen Stromerzeugung und -verbrauch optimal aufeinander abgestimmt werden, schreibt am 10.09.2020 auf der
Auf der Mittel- und Niederspannungsebene des Stromnetzes nehmen die technischen und ökonomischen Anforderungen zu: Das künftige Netz muss flexibler sein, verbesserte Kommunikation zwischen Erzeugern und Verbrauchern ermöglichen und Stabilität garantieren. Insbesondere eine dezentrale Einspeisung muss möglich sein. Das
Erstmals untersucht eine wissenschaftliche Studie systematisch das Potenzial von Stromspeichern, Engpässe im Stromnetz abzumildern oder gar zu verhindern. Denn diese werden häufig als Argument gegen einen beschleunigten Ausbau von Erneuerbaren Energien, wie er für einen vollständigen und schnellen Ausstieg aus Atom- und Kohlestrom benötigt wird, ins Feld geführt. Die Studie
Deutschlands Haushalte zahlen immer mehr Geld für das Stromnetz. Während die EEG-Umlage zur Finanzierung der Energiewende auf 6,405 Cent pro Kilowattstunde sinkt (
Die Leistung der großen Stromübertragungsnetze lässt sich durch eine Reihe von kurzfristig umsetzbaren Maßnahmen deutlich steigern. Dadurch werden Netzüberlastungen vermindert und somit Kosten für die Abregelung von Erneuerbare-Energien-Anlagen sowie den sogenannten Redispatch eingespart. So kann die Energiewende effizienter gelingen. Das zeigt ein neues Impulspapier des
„Es ist geschafft!“ jubelte eine Medienmitteilung des Netzbetreibers 50Hertz, als am 14.09.2017 nach mehr als zehn Jahren Planungs-, Genehmigungs- und Bauzeit die sogenannte Südwest-Kuppelleitung – vulgo: „Thüringer Strombrücke“ – von Bad Lauchstädt (Sachsen-Anhalt) über Erfurt-Vieselbach und Altenfeld (Thüringen) nach Redwitz (Bayern) mit der Inbetriebnahme des zweiten Stromkreises vollständig freigeschaltet war. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) gab den letzten Abschnitt der 380-Kilovolt-Leitung frei. Sie soll Kosten für das Engpassmanagement in zweistelliger Millionenhöhe sparen helfen.
Das Energiesystem wird immer stärker vernetzt, mehr und mehr digital und dezentral. Das macht es zwar flexibel, aber auch angreifbar. Neben Hackerangriffen könnten aber auch Hitzewellen, Überschwemmungen und Rohstoffengpässe die Energieversorgung gefährden. Wie das Energiesystem der Zukunft möglichst krisenfest gestaltet werden kann, hat eine Arbeitsgruppe des Akademienprojekts