EEG-Förderung steigt auf 2,3 Cent/kWh – gesamt: 5,2

BEE berechnet „reinen EEG-Anstieg“ auf nur 0,2 Cent

Die Förderung für Strom aus Erneuerbaren Energien nach dem EEG steigt nach Berechnungen des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) im kommenden Jahr von heute rund 2,1 Cent auf voraussichtlich 2,3 Cent pro Kilowattstunde Strom. „Das ist der Anteil an der so genannten EEG-Umlage, der direkt für den Ausbau Erneuerbarer Energien verwendet wird“, erklärt BEE-Geschäftsführer Harald Uphoff. Die reinen Förderkosten für die Erneuerbaren machen damit weniger als die Hälfte der EEG-Umlage 2013 aus. Diese wird nach Berechnungen des BEE auf bis zu 5,2 Cent pro Kilowattstunde Strom ansteigen. Würde zusätzlich zu den getroffenen Annahmen die Liquiditätsreserve für das kommende Jahr drastisch erhöht, könnte die Umlage sogar um weitere 0,3 Cent/kWh ansteigen. weiterlesen…

70% Bio im Kraftstoff bis 2050?

Shell Biokraftstoffstudie

Der Anteil von Biokraftstoffen an der Kraftstoffversorgung könnte mittel- bis langfristig deutlich steigen. Allein in Deutschland könnten heimische Biokraftstoffe bis 2030 rund 20%, bis 2050 sogar 70% des – bis dahin stark gesenkten – Kraftstoffbedarfes abdecken.Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die Nachhaltigkeit der Rohstoffbereitstellung gewährleistet ist, die Produktionskosten fortschrittlicher Biokraftstoffe gesenkt werden und die Biokraftstoffe mit den jeweiligen Verkehrsträgern kompatibel sind. weiterlesen…

„Es lohnt sich, Vorreiter zu sein“

Studien untersuchen zweitbeste Szenarien der Klimapolitik

Industriestaaten können davon profitieren, früh Maßnahmen zur Begrenzung des Klimawandels anzupacken, selbst wenn der Rest der Welt die Verminderung von Treibhausgas-Emissionen hinauszögert. Mit zwei  Grad als Obergrenze der globalen Erwärmung lohnt es sich langfristig, ehrgeizige Emissionsreduktionsziele zu vereinbaren und damit Investitionen in saubere Energien anzukurbeln. Diese Kernaussage treffen Wissenschaftler u.a. nach einer Analyse einer Ökonomie der Dekarbonisierung in einer nicht perfekten Welt in einer Reihe von Studien, die jetzt in einer Sonderausgabe von Climatic Change erschienen sind. Sie werden in den fünften Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC einfließen. weiterlesen…

Energie-Maßanzug: Erneuerbare Energien intelligent kombiniert

Neues Konzept aus der Schweiz

Bereits im Jahr 2050 könnten 77 Prozent der Energie aus regenerativen Quellen stammen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie des Weltklimarates 2011 (IPPC). Manche erneuerbare Energien sind bereits wettbewerbsfähig, und sie werden den globalen Markt erobern wie kein anderer Wirtschaftszweig. Aus der Schweiz kommt nun ein neues Konzept der „individuellen Kombination erneuerbarer Energielösungen mit direkter Verbesserung der Lebensqualität“, sogenannten „Life-Modulen“: „green-cube.org„. weiterlesen…

Desertec Best Paper Award ausgeschrieben

Desertec Best Paper Award

Die Dii GmbH veranstaltet auch in diesem Jahr wieder zusammen mit dem Desertec University Network den „Desertec Best Paper Award“. Diese Auszeichnung möchte mehr Studenten an die Erforschung der erneuerbaren Energien in Europa, Nordafrika und dem Nahen Osten  heranführen helfen – und zur Einreichung hervorragender Forschungsarbeiten zu diesem Thema anregen. weiterlesen…

Bundestag: Nachfrage nach Strom soll flexibler werden

Die Nachfrage nach Strom soll flexibler werden, um die erneuerbaren Energien besser integrieren zu können. In einem Bericht zur Technikfolgenabschätzung des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (17/10579) heißt es, zur Integration der erneuerbaren Energien sei es wesentlich effizienter, die zur Verfügung stehenden Flexibilisierungsoptionen zur Glättung der Nachfrage einzusetzen. weiterlesen…

CSP-Strom unter 15 Eurocent

Solarkraftwerk in Marokko bietet Strom für unter 15 Cent pro Kilowattstunde – Ulrich Wagner vom DLR erläutert

In Marokko wird eine Unternehmensgruppe, angeführt von  ACWA Power aus Saudi Arabien, ein Solarkraftwerk bauen, das Strom für unter 15 Cent pro Kilowattstunde anbietet. Das ist weit weniger als Anbieter derzeit in Spanien für Strom aus den Solarkraftwerken vergütet bekommen. Prof. Ulrich Wagner, Vorstand für die Bereiche Energie und Verkehr beim DLR, erläutert, warum Solarkraftwerke nun deutlich günstigeren Strom produzieren können und warum er noch weitere Preissenkungen erwartet. weiterlesen…

Regierung besteht auf Entlastung energieintensiver Unternehmen

Stromsteuer: Bundesegierung lehnt Änderungswünsche des Bundesrates ab

Die Industrie soll auch in Zukunft Vergünstigungen bei der Energiesteuer und der Stromsteuer erhalten. Die Bundesregierung hat die Änderungswünsche des Bundesrates am Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Energiesteuer- und des Stromsteuergesetzes (17/10744) zurückgewiesen. In ihrer als Unterrichtung (17/10797) vorgelegten Gegenäußerung lehnt die Bundesregierung die Einführung zusätzlicher Entlastungsvoraussetzungen bei den Steuerbegünstigungen für bestimmte Prozesse und Verfahren ab. Die Länder hatten kritisiert, dass energieintensive Unternehmen ohne weitere Voraussetzungen von der Stromsteuer entlastet werden sollen, während alle anderen Unternehmen ein Energiemanagementsystem einführen müssten, um die als Spitzenausgleich bezeichnete Entlastung zu erhalten. Es erscheine „nur sachgerecht, dieses Erfordernis auch bei energieintensiven Unternehmen zu fordern“, hatten die Länder verlangt. Im Unterschied zum Spitzenausgleich würden diese Steuerentlastungen aus steuersystematischen Gründen gewährt, weil der Energieeinsatz hier zu einem wesentlichen Teil zu anderen Zwecken als der Verwendung als Kraftstoff oder Heizstoff erfolge, schreibt die Bundesregierung. weiterlesen…