Private Solarstrom-Speicher auf dem Vormarsch

Jeder zweite Solarinstallateur setzt bereits Solarstrom-Speicher ein – Handwerkerumfrage des BSW-Solar: Selbstversorger-Anteil wächst

Käufer von Solarstromanlagen wollen möglichst viel vom eigen-erzeugten Solarstroms auch selbst verbrauchen. Eine aktuelle Umfrage des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) unter Photovoltaik-Handwerkern belegt, dass der solare Selbstversorger-Anteil in den vergangen Monaten bei Privat- und Gewerbekunden gewachsen ist. Hintergrund dafür seien gestiegene Stromtarife bei gleichzeitig deutlich gesunkenen Photovoltaikpreisen und eine stark rückläufige Solarstromförderung, so BSW-Solar in einer Pressemitteilung. weiterlesen…

Altmaier verteidigt Bürgerdividende

„Sehr enttäuascht über mangelhafte Recherche“

Im Gespräch mit dem Deutschlandfunk zeigte sich Bundesumweltminister Altmaier darüber „sehr enttäuscht, dass versucht wird, ein Modell bereits von vornherein zu diskreditieren“. Die Rede war von der erst am 05.07.2013 vorgestellten Bürgerdividende beim Netzausbau. Auf die Frage von DLF-Redakteur Jasper Barenberg, warum Finanzexperten davor warnten , die Anleihen zu zeichnen, klagte Altmaier „über die mangelnde Sorgfalt der Recherche von führenden Zeitungen“. Mit zum Teil falschen Behauptungen würden die Menschen „irregeführt“. weiterlesen…

Gruss verärgert: „Unsere Leistung verkannt“

MPG-Präsident im SZ-Interview: „Wehre mich gegen lokale Vereinnahmung durch Universitäten“

In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung hat sich der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Peter Gruss, verärgert über den Wissenschaftsrat gezeigt, der die Universitäten  jüngst die „Herzkammer des Systems“ genannt hat, die Hochschulen sollten in Zukunft „den Takt vorgeben.“ Gruss reagierte empört: Forschungsprojekte der Max-Planck-Institute würden „nicht in den Köpfen von Rektoren“ geboren. weiterlesen…

DBFZ-Studie „Wasserstoff auf Basis von Biomasse“

Bereitstellungsrouten Biowasserstoff  identifiziert

Der global steigende Energiebedarf und wachsendes Mobilitätsbewusstsein verlangen im Transportsektor verstärkte Anforderungen an eine nachhaltige Bereitstellung von Energieträgern. Im Zusammenhang mit einer brennstoffzellenbasierten Mobilität stellt die Produktion von Wasserstoff auf der Basis von Biomasse einen wichtigen Bereitstellungpfad dar. In einer Studie hat das Deutsche Biomasseforschungszentrum verschiedene Bereitstellungsrouten für Biowasserstoff identifiziert, analysiert und bewertet. Die Studie ist jetzt in der Projektdatenbank des DBFZ verfügbar. weiterlesen…

Politikstrategie Bioökonomie

Bundesregierung auf dem Weg zur biobasierten Wirtschaft – Mit nachwachsenden Ressourcen Abhängigkeit von Fossilen vermindern

Das Bundeskabinett hat am 17.07.2013 eine Strategie beschlossen, um die biobasierte Wirtschaft in Deutschland zu stärken und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu vermindern. Bei der Vorstellung der Politikstrategie Bioökonomie in Berlin sagte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner: „Wir müssen wegkommen vom Öl und lernen, stärker zu nutzen, was die Natur uns bietet. Die Bioökonomie ist ein Wachstumsmarkt, auf dem sich Deutschland schon jetzt im Spitzenfeld bewegt. Wir können diese Stellung weiter ausbauen, neue Erfindungen umsetzen, Arbeitsplätze schaffen und zugleich den Umweltschutz voranbringen.“ weiterlesen…

Spanien: Aus für Einspeisevergütung

Kürzung von 15-20 Prozent für 55.000 Anlagen

Spanien setzt die Einspeisevergütung für erneuerbare Energien außer Kraft. Die Betreiber von Solar-, Windkraft- und Biomasseanlagen sollen stattdessen eine Zuzahlung zu den Strommarktpreisen und eine Investitionszulage erhalten, die eine „vernünftige Rentabilität” garantiert. Diese Änderungen stehen im jetzt verabschiedeten Real Decreto Ley 9/2013. weiterlesen…

Forscher: CO2-Ausstoß muss viel radikaler sinken

Wiwo-Green: Berner Studie legt schnelleren Abbau nahe
Von

Tausende Politiker, Forscher und Aktivisten versuchen es seit Jahren – und sind bisher gescheitert: Nämlich daran, die Regierungen der Welt zu verpflichten, den CO2-Ausstoß so zu reduzieren, dass sich die Erde nicht mehr als zwei Grad erwärmt. Stoßen Verkehr, Industrie, Landwirtschaft und Energieerzeugung weiter so viel Klimagase aus wie bisher, dann könnte diese Grenze im schlimmsten Fall schon 2050 erreicht sein.
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Letzte Stahlnaht an Wendelstein 7-X geschlossen

Fusionsforschung: „Rohbau“ fertig

Aus den Energie-Perspektiven des IPP: Die letzte offene Naht an der stählernen Außenhaut der Fusionsanlage Wendelstein 7-X ist geschlossen. Der Kern der Forschungsapparatur, die 2014 im Teilinstitut Greifswald des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik in Betrieb gehen wird, ist damit im Rohbau fertig. weiterlesen…

Wende-Mythen: Merkel irrte beim Strompreis

Angela Merkel 2011 im Bundestag: EEG-Umlagesteigt nicht über3,5 Ct/kWh

Selten legt sich die Bundeskanzlerin fest. Bei der Ökostrom-Umlage hat sie es einmat getan – und dürfte es inzwischen bereuen. Denn der Satz: „Die EEG-Umlage soll nicht über ihre heutige Größenordnung hinaus steigen. Heute liegt sie bei etwa 3,5 Cent pro Kilowattstunde.“ verfolgt Merkel seitdem. Das sagte die Kanzlerin im Juni 2011 im Bundestag. Inzwischen ist die im Strompreis enthaltene und im EEG verankerte Umlage auf 5,3 Cent gestiegen, schreibt die Deutsche Presseagentur in einem Hintergundbericht. weiterlesen…

Windenergie aus der Tiefsee

Balanceakt auf hoher See: Schwimmende Windräder
von Christine Rüth

Die Europäische Union investiert 19 Millionen Euro in die Weiterentwicklung von schwimmenden Windrädern: Das im Januar 2013 gestartete Forschungsprojekt FLOATGEN soll sowohl die technische als auch die finanzielle Machbarkeit von schwimmenden Windenergieanlagen in Wassertiefen von mehr als 40 Metern zeigen. Dazu werden vor der Mittelmeerküste zwei Demonstrations-Anlagen mit je zwei Megawatt Leistung installiert. An dem Projekt sind elf Partner aus Spanien, Frankreich, Deutschland, Norwegen, Großbritannien und Belgien beteiligt. Das Antragsvolumen beträgt knapp 36 Millionen Euro. weiterlesen…