Juli – heißester Monat der Geschichte

Klimawandel und El Niño wirken zusammen

Wissenschaftlern der amerikanischen National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) und des Britischen Wetterdienstes zufolge war der Juli 2015 der heißeste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die weltweite Durchschnitts-Temperatur lag in diesem Monat bei 16,6 ° C (61,9 ° F), 0,08 Grad höher als der Rekord vom Juli 1998 – das meldete das in Partnerschaft mit der UNEP herausgegebene Webportal der 2007 gegründeten Londoner Climate Action, gefolgt von der britischen BBC. weiterlesen…

Klimawandel droht mit Super-El Niños

Kieler Meeresforscher legen Studie zu pazifischem Klimaphänomen vor

El Niño erwärmt alle zwei bis sieben Jahre den tropischen Pazifik und wirkt sich weltweit auf das Klima aus. Einer Studie von Wissenschaftlern des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel zufolge verstärkt die Klimaerwärmung besonders heftige El Niño-Ereignisse. In diesem Zusammenhang beobachten die Forscher auch die gegenwärtige Lage, die auf das Auftreten eines sehr starken El Niño-Ereignisses in der zweiten Jahreshälfte 2015 hindeutet. Ihre Studie erschien jetzt in der internationalen Fachzeitschrift Climatic Change. weiterlesen…

Niño, El

Das Klimaphänomen El Niño ist eine alle zwei bis sieben Jahre wiederkehrende Erwärmung des tropischen Pazifiks mit weltweiten Auswirkungen auf das Klima. Einer Studie von Wissenschaftlern des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel zufolge, verstärkt die voranschreitende Klimaerwärmung besonders heftige El Niño-Ereignisse. El Niño hat u.a. negative Auswirkungen auf die Fischerei vor Peru und Chile. Da weiterlesen…

Der Klimawandel ist längst da

Grünen-Studie: „Brennpunkte des Klimawandels in Deutschland“

Der Münchner Focus titelte typisch: „Wird unser Bier teurer?“ Und auch woanders schaut so mancher kaum über den Tellerrand: „Thüringens Wälder werden besonders leiden“ prophezeite die Ostthüringer Zeitung mit kleinem Karo. Zyniker verharmlosen gern superwitzig die Folgen des Klimawandels in Richtung „mediterranes Flair für Deutschland“. Für die heimische Flora hat die schleichende Erwärmung jedoch zum Beispiel knallharte Konsequenzen. weiterlesen…

Indien mit weltweit erstem PV-Flughafen

Kochi International Airport wird nur mit Solarstrom betrieben

Der internationale Flughafen von Kochi (früher Cochin) im südindischen Bundesstaat Kerala setzt als weltweit erster Airport ausschließlich auf Sonnenenergie. Eine gerade in Betrieb genommene 12-MW-PV-Anlage, versorgt nun zusätzlich zu den bisherigen Solarstromanlagen den jetzt energie-autarken Flughafen mit ausschließlich erneuerbarer Energie. Das berichtet die Webseite Indien Aktuell. weiterlesen…

Flüchtlinge machen dicke Luft

Naher Osten: Bewaffnete Konflikte, politische und wirtschaftliche Krisen, aber auch strengere Umweltgesetze wirken sich auf Luftqualität aus

Politische und wirtschaftliche Krisen sowie internationale Konflikte können sich kurzfristig und drastisch auf die Schadstoff-Emissionen in einer Region auswirken. Das haben Forscher des Max-Planck-Instituts für Chemie am Beispiel des Nahen Ostens herausgefunden. Die Wissenschaftler analysierten die Stickoxidbelastung (NOx) der Atmosphäre während der vergangenen zehn Jahre. IPCC-Szenarien in den Berichten des Weltklimarates müssen neu bedacht werden. weiterlesen…

„Rückenwind für Klimagipfel in Paris“

Barbara Hendricks begrüßt gemeinsame Klimaschutzerklärung mit Brasilien

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks begrüßte die am 20.08.2015 zwischen Deutschland und Brasilien erzielte Übereinkunft zum Klimaschutz. „Die gemeinsame Klima-Erklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel und der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff markiert einen Wendepunkt. Erstmals bekennen sich ein Industriestaat und ein Schwellenland gemeinsam zum ehrgeizigen Ziel der Dekarbonisierung der Weltwirtschaft im Laufe dieses Jahrhunderts. Die Erklärung bringt den notwendigen Rückenwind auf dem Weg zum Klimagipfel in Paris. Sie ist ein weltweites Signal, dass wir die Einhaltung der CO2-Obergrenze ernst nehmen.“ weiterlesen…

Total stoppt Fracking in Dänemark

Zuerst Streit über Chemikalie – dann kaum Output

Der französische Energiekonzern Total hat seine Bohrungen nach Schiefergas in Dänemark am 17.08.2015 vorerst eingestellt – die Vorkommen erwiesen sich als zu gering. Dennoch könnte in dem Land auch künftig gefrackt werden. Das Projekt bei dem 615-Seelen-Dorf Dybvad in der Nähe der norddänischen Stadt Frederikshavn kostete den französischen Energiekonzern Total seit Projektbeginn im vergangenen Jahr geschätzte 40 Millionen Euro. weiterlesen…

Neues von der künstlichen Photosynthese

EE aus konzentrierter Solarenergie

Forscher der Monash University im australischen Melbourne haben bei der Entwicklung eines neuen Verfahrens zur Nachahmung der Photosynthese die Wasser-Elektrolyse verfeinert. Die Wissenschaftler glauben, dass ihr „künstliches Blatt“ sogar effizienter als echte Pflanzen ist, jedenfalls stellte es einen neuen Energieeffizienzrekord für die Herstellung von Solarkraftstoffen auf: Das neue Gerät kann Wasserstoff mit 22 Prozent Effizienz produzieren, der bisherige Rekord lag bei 18 Prozent. so eine Mitteilung der Universität. weiterlesen…

Deutschland hilft bei Regenwald-Wiederaufforstung

Mittel- und südamerikanische Länder erstmals mit gemeinsamem politischen Ziel

Im Rahmen einer internationalen Waldkonferenz in El Salvador vereinbarten die Umweltminister zentral- und südamerikanischer Länder, ihre Zusammenarbeit mit diesem Ziel zu verstärken. Die Konferenz im Rahmen der Bonn Challenge, einer vom BMUB initiierten globalen Aktionsplattform zum Wiederaufbau von Wäldern, wurde von Umweltstaatssekretär Flasbarth gemeinsam mit der Umweltministerin von El Salvador eröffnet. weiterlesen…