Endlager-Kommission einig über Standort-Definition

Begriff „Standort mit bestmöglicher Sicherheit“

Die Kommission hoch radioaktiver Abfallstoffe (so genannte Endlager-Kommission) hat sich am 21.01.2016 nach intensiver Diskussion auf die Definition des Begriffes „Standort mit bestmöglicher Sicherheit“ geeinigt. Die Definition bezieht sich auf den Paragraphen 1 des Standortauswahlgesetzes (StandAG) und ist Grundlage für das von der Kommission im Abschlussbericht zu beschreibende Suchverfahren eines Endlagers für hochradioaktive Abfallstoffe. weiterlesen…

IKU 2015 verliehen

BMUB und BDI würdigen innovative Unternehmen mit Innovationspreis für Klima und Umwelt

Das Bundesumweltministerium und der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) haben gemeinsam den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU) 2015 verliehen. Ministerin Barbara Hendricks und Holger Lösch, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung zeichneten Preisträger in sechs Kategorien aus. Prämiert werden herausragende Umwelt-Innovationen von deutschen Unternehmen und Forschungseinrichtungen. weiterlesen…

Praktischer CO2-Fußabdruckrechner

Lehrreiche Spielerei, wenn man ehrlich ist

Parallel zu den Pariser Klimaverhandlungen COP21 hat die Firma Henkel (Persil, Pattex, Schwarzkopf) einen Rechner entwickelt, mit dem Verbraucher(innen) online in wenigen Minuten  ihren persönlichen CO2-Fußabdruck berechnen können. Dabei wird abgeschätzt, wie viel CO2 durch den eigenen Lebensstil in den Bereichen Wohnen, Ernährung, Mobilität oder Urlaub und Freizeit entsteht. Der Rechner wurde mit Unterstützung des Wuppertal Instituts entwickelt. Mit der Freigabe der im Fußabdruckrechner anonymisierten Daten kann der Nutzer die weitere Forschung des Wuppertal Instituts zu umweltfreundlichen Lebensstilen unterstützen. weiterlesen…

Elektroden aus Apfelresten

Mit Bio-Abfällen zu nachhaltigen Batterien

Ein Material aus Schichtoxiden und ein aus Apfelresten gewonnenes kohlenstoffbasiertes Aktivmaterial könnten die Kosten für Energiespeicher senken helfen. Beide zeigen exzellente elektrochemische Eigenschaften und stehen für umweltfreundliche und nachhaltige Nutzung von Ressourcen. In den Zeitschriften ChemElectroChem und Advanced Energy Materials stellen Forscher des Helmholtz-Instituts Ulm (HIU) des Karlsruher Instituts für Technologie die neuen Materialien vor – so eine Pressemeldung aus dem HIU. weiterlesen…

Aktualisierte Karte des deutschen Höchstspannungsnetzes

VDE|FNN: Große Fortschritte beim Ausbau der Offshore-Netzanschlüsse – Onshore dümpelt

Das Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (VDE|FNN) hat die Wandkarte „Deutsches Höchstspannungsnetz“ aktualisiert und mit Stand 01.01.2016 veröffentlicht. Die Karte umfasst die Höchstspannungsleitungen mit 380 und 220 Kilovolt der vier Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz Transmission, Amprion, Tennet TSO und TransnetBW. weiterlesen…

Neuer Ideenwettbewerb Produkte in Kleinserie

Gesucht: Klima-Innovationen

Das Bundesumweltministerium will innovative und klimafreundliche Technologiefelder finden und fördern und startet dafür eine neue Initiative namens Ideenwettbewerb Kleinserie. Der Wettbewerb ist – so eine Mittelung des BMUB – offen für nachhaltige Produkte und umweltschonende Techniken, die bereits in geringer Stückzahl gefertigt und vertrieben würden. Er solle dabei helfen, den Durchbruch auf den Märkten zu schaffen. Interessenten könnten sich mit ihren Ideen bis zum 31.03.2016 bewerben. weiterlesen…

Stimmengewirr zum Runden Tisch „Kohleausstieg“

Gabriel je nach Zeitung „dafür“ und „dagegen“

Erstaunlich gegensätzliche Wahrnehmungen: „Gabriel will Runden Tisch zur Kohle“, betitelte die FAZ einen Bericht über die Handelsblatt-Tagung Energiewirtschaft, die der Bundeswirtschaftsminister am 19.01.2016 mit einer Rede eröffnet hatte. Ganz anders die Welt: „Gabriel lehnt Runden Tisch zum Kohle-Ausstieg ab“, hieß es dort. Während die Frankfurter einen Bericht von dpa-AFX zitierten, hatte die Welt ihren Energieexperten geschickt. weiterlesen…

Funktionierende Energiemärkte dank europäischer Wettbewerbspolitik

Neue DIW-Studie über Folgen europäischer Wettbewerbspolitik für europäischen Energiemärkte

Die europäische Wettbewerbspolitik der vergangenen zwei Jahrzehnte scheint zu einem stärkeren Wettbewerb und damit zu besseren Marktergebnissen auf den europäischen Gas- und Strommärkten geführt zu haben. Darauf deuten zumindest die Ergebnisse einer aktuellen Studie hin, die das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) in Zusammenarbeit mit ICF Consulting Services und einem Team internationaler Wissenschaftler im Auftrag der Europäischen Kommission durchgeführt hat. „Vor allem die Fusionskontrolle hat zu einer Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, der Investitionstätigkeit und der Produktivität geführt, und zwar insbesondere in den weniger stark regulierten Märkten“, sagt Tomaso Duso, Leiter der Abteilung Unternehmen und Märkte im DIW Berlin. Dagegen hätten weder das Kartellrecht noch die Kontrolle staatlicher Beihilfen messbare Auswirkungen auf die Marktergebnisse gezeitigt. Die Studie enthält eine deskriptive Analyse der Wirkungsweise von Energiemärkten, eine ökonometrische Analyse der Auswirkungen der Durchsetzung diverser wettbewerbspolitischer Instrumente auf der Sektor-Länder-Ebene und zwei Fallstudien. weiterlesen…

Welche Industrie wollen wir?

Wolfgang Lemb (Hg.): Nachhaltig produzieren – zukunftsorientiert wachsen

Die ökologischen und sozialen Warnsignale stehen heute weltweit auf Dunkelrot: Der Klimawandel, die Finanzmarktkrise, die zunehmende Ungleichheit in der Einkommens- und Vermögensverteilung sowie die massiven Defizite in der öffentlichen Infrastruktur weisen auf gravierende Fehlentwicklungen unseres Wirtschaftssystems hin.
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enervis: Entwarnung an der Strompreisfront?

Neues zum §24 EEG im Referentenentwurf Strommarktgesetz

Seit dem 01.01.2016 gilt der §24 EEG. Er bestimmt, dass dann für alle neuen Windenergieanlagen keine EEG-Vergütung gezahlt wird, wenn an der Strombörse negative Preise für eine Dauer von sechs Stunden oder länger eintreten. Hierin liegen nicht unerhebliche wirtschaftliche Risiken. Die Windbranche war in Bezug auf die Auswirkungen des §24 daher zu Recht verunsichert, Befürchtungen zu den Auswirkungen des §24 gingen bis hin zu einer kompletten Unwirtschaftlichkeit von zukünftigen Windprojekten. Der aktuelle Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Weiterentwicklung des Strommarktes (Strommarktgesetz) sieht nun eine Anpassung des §24 EEG vor, welche die negativen Auswirkungen voraussichtlich dämpft, die Regelung jedoch nicht etwa abschafft. Macht die Politik mit dem §24 also zuerst aus einer Mücke einen Elefanten und schrumpft diesen nun direkt wieder zur Mücke? Das Beratungsunternehmen enervis antwortet. weiterlesen…