Kein Palmöl auch keine Lösung

„Auf der Ölspur“: WWF-Berechnungen zu einem palmölfreieren Deutschland

Auf der Ölspur - WWF-Studie, TitelWeltweit werden auf mehr als 17 Millionen Hektar – fast der halben Fläche Deutschlands – jährlich rund 60 Mio. t Palm- und Palmkernöl produziert. Der weltweite Hunger daauf hat gewaltige negative Auswirkungen auf Mensch und Natur – großflächige Rodung von Regenwäldern, Missachtung von Landnutzungsrechten und Vertreibung bedrohter Arten wie Orang-Utans. Der WWF hat die ökologischen Folgen eines Boykotts und Ersatzes von Palmöl in Deutschland berechnet – das Ergebnis der Studie: Kein Palmöl ist – „leider – auch keine Lösung“. weiterlesen…

Klimawandel wird zur ernsten Gefahr für US-Städte

Hitze, Fluten, Asthma und mehr – Städteplaner kaum vorbereitet

Überschwemmungen, härtere und länger andauernde Hitzewellen, verstärktes Auftreten von Krankheiten, die durch Zecken, Flöhe oder Moskitos verursacht werden oder mehr Patienten mit Asthma aufgrund gestiegener Ozonwerte: Mit all diesen Problemen werden vor allem US-Städte zu kämpfen haben, wie Forscher der George Washington University im Zuge einer Klima-Folgenabschätzung einer Meldung im Portal Pressetext zufolge untersucht haben. weiterlesen…

Biodiversität kann Klimarisiken mindern

Amazonaswald: Nicht nur im Naturschutzkontext betrachten

Regenwald bei Roraima_Brasilien, von Goldgräbern zerstört - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftWald mit einer großen Vielfalt von Pflanzen kann besser auf Klimastress reagieren. Erstmals konnten Forscher des PIK-Potsdam dies jetzt für das Amazonas-Gebiet in umfassenden Computer-Simulationen, die den Artenreichtum von Bäumen dort mit einberechnen, zeigen. Biodiversität kann demnach ein wirksames Mittel sein, Klimarisiken abzumildern, und sollte nicht nur im Naturschutzkontext betrachtet werden. weiterlesen…

Obama weist größtes Meeresschutzgebiet der Welt aus

Vor Hawaii – mehr als viermal die Fläche Deutschlands

US-Präsident Obama hat ein „Heimatschutzgesetz“ der besonderen Art erlassen: Der Präsident, gebürtiger Hawaiianer, hat vor der pazifischen Inselkette das größte Meeresschutzgebiet der Welt ausgewiesen – das Papahanaumokuakea Marine National Monument (PMNM) , mit 1,5 Millionen Quadratkilometern doppelt so groß wie Texas oder viermal die Fläche Deutschlands. weiterlesen…

311 Mio. t Kunststoffe pro Jahr

Tendenz steigend – Zum überwiegenden Teil aus Erdöl

Plastiktüten - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftKunststoffe werden zum überwiegenden Teil aus Erdöl hergestellt. Die Suche nach alternativen nachhaltigen Rohstoffen zur Herstellung von Kunststoffen wird immer wichtiger, um den Verbrauch von Erdöl zu verringern und um umweltfreundlichere Produktionsverfahren zu finden. CO2 ist ein solcher Rohstoff, der den benötigten Kohlenstoff bietet, darauf weist das BMBF in einer Mitteilung hin. Die neuesten europäischen Zahlen zu Erzeugung, Verbrauch und Verwertung von Kunststoffen sowie aktuelle Daten zu Märkten, Beschäftigung und Umsätzen der Industrie für das ver­gangene Jahr liefert der Report „Plastics – the Facts 2015″. weiterlesen…

KWK: Einigung zwischen Berlin und Brüssel

Einsatz von Braunkohlestrom im Tagebau weiterhin von EEG-Umlage ausgenommen

Die EU-Kommission hat nach langwierigen Verhandlungen die beihilferechtliche Genehmigung für das KWK-Gesetz 2016 unter Auflagen erteilt. KWK-Anlagen von 1 bis 50 MW müssen sich künftig im Rahmen von Ausschreibungen für Fördergelder bewerben. Das Gesetz, das die Förderung von neuen, modernisierten und nachgerüsteten KWK-Anlagen regelt, ist bereits seit dem 01.01.2016 in Kraft. Aber erst nach beihilferechtlicher Genehmigung durch die EU-Kommission neue, modernisierte oder nachgerüstete KWK-Anlagen zugelassen werden – wie das BHKW-Infozentrum Rastatt mitteilt. weiterlesen…

BBU kritisiert schwache Umsetzung der Seveso-III-Richtlinie

Regierung wenig ambitioniert bei Veränderung im Bergrecht und Immissionsschutzrecht

Auf deutliche Kritik des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU e.V.) sind geplante Regelungen zur Umsetzung der europäischen Seveso-III-Richtlinie im Bundesberggesetz, im Bundes-Immissionsschutzgesetz und in der Störfall-Verordnung gestoßen. weiterlesen…

IPPNW: Regierung muss Brennstofflieferungen in AKWs stoppen

Rechtsgutachten zum Export von Brennelementen aus Lingen

Trotz grundlegender Sicherheitsbedenken gegen die grenznahen, maroden Atomkraftwerke Cattenom, Fessenheim und Doel untersagt die Bundesregierung die Belieferung dieser Standorte mit Brennelementen aus Lingen bislang nicht. Laut einem Gutachten (von 22.07.2016) der Rechtsanwältin Dr. Cornelia Ziehm, das die Ärzteorganisation IPPNW in Auftrag gegeben hat, dürfen Ausfuhrgenehmigungen für Brennelemente in diese AKW gemäß § 3 Atomgesetz nicht mehr erteilt werden. Bereits erteilte Genehmigungen können oder müssen sogar widerrufen werden – so eine Pressemitteilung. weiterlesen…

Zustimmung der Ostdeutschen zur Energiewende rückläufig

Studie Energiewelt Ost – ungerechte Kostenverteilung und politische Uneinigkeit Hauptkritikpunkte

Energiewende Ost im Nebel - Windgeneratoren in Brandenburg - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify 20160805Die Zustimmung zur Energiewende ist in Ostdeutschland zwar weiterhin hoch, aber nicht ungebrochen: 69 % der Bürger, 70 % der Kommunen und 64 % der energieintensiven Unternehmen befürworten weiterhin den nachhaltigen Umbau der Energieversorgung. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Billigung jedoch rückläufig: Sie sank bei den Bürgern um 9 Prozentpunkte, bei den Kommunen um 7 und bei den energieintensiven Unternehmen um 3 Punkte. Das ist das Ergebnis der Studie „Energiewelt Ost“, die das Kompetenzzentrum Öffentliche Wirtschaft, Infrastruktur und Daseinsvorsorge e. V. an der Universität Leipzig gemeinsam mit der envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM) zum fünften Mal durchgeführt hat. weiterlesen…