Synthetisches Kerosin aus Zement-CO2
100-Millionen-Pilotprojekt geplant
Ein Pilotprojekt namens „catch4climate“, für das sich vier Zementhersteller zusammengeschlossen haben, will durch Abscheidung von CO2 und dessen industrielle Nutzung mit grünem Strom klimaneutrale synthetische Kraftstoffe, wie etwa Kerosin für den Flugverkehr herstellen. Auf dem Gelände des Zementwerks Schwenk in Mergelstetten (Heidenheim a.d. Brenz) bei Schwäbisch Hall soll eine Demonstrationsanlage im halbindustriellen Maßstab entstehen, die das sogenannte Oxyfuel-Verfahren zur CO2-Abscheidung einsetzt.
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Airbus will bis 2035 sein erstes Flugzeug ohne schädlichen CO2-Ausstoß anbieten und setzt dabei auf Wasserstoff. Die Strategie dazu
Bis zum Jahr 2050 werden wir klimaneutral werden, verkündete die Bundeskanzlerin und wollte damit ihre Klimapolitik auf einen Nenner bringen. Als studierte Naturwissenschaftlerin dürfte ihr dabei klar gewesen sein, dass es einen Unterschied zwischen klimaneutral und CO2-frei gibt. Das thematisierte sie aber nicht. Seither wird der Begriff klimaneutral in den Medien wie auch im privaten Sprachgebrauch häufig verwendet und suggeriert eine klimafreundliche Wirtschaftsweise, sowohl in der Wirtschaft selbst wie auch im privaten Leben. Tatsächlich handelt es sich dabei aber nur um ein Kompensieren, einen bilanziellen Ausgleich und um ein Verschieben auf der Zeitachse. Man könnte es auch so formulieren: da nicht alle Emissionen vermieden werden oder vermieden werden sollen, musste ein Weg erfunden werden, der diese vermeidbaren Emissionen kompensiert. Eine zornige Klarstellung von Klaus Oberzig, die seit 06.12.2019 auf dem
Anlässlich des 24. Weltenergiekongresses in Abu Dhabi veröffentlichte der World Energy Council (Weltenergierat) am 09.09.2019 seine Analysen zur globalen Energieversorgung. Aus einer betreffenden Medienmitteilung wird deutlich: Die Dezentralisierung des Energiesystems einerseits sowie die noch langfristige Nutzung fossiler Energiequellen andererseits werden unsere Realität in den nächsten Dekaden prägen. Uwe Franke, Präsident des Weltenergierats Deutschland: „Auch wenn wir dies in Deutschland zunächst angenommen haben: Es existiert keine Blaupause für eine Energiewende – jede Technologie und jeder Energieträger wird benötigt, um den Menschen Zugang zu einer bezahlbaren, sicheren und nachhaltigen Energieversorgung zu ermöglichen und damit den Grundstein für ein Leben in Wohlstand zu legen“. 2030 könnten laut World Energy Council alle Menschen weltweit Zugang zu moderner Energieversorgung haben – noch ist knapp eine Milliarde hiervon ausgeschlossen.
Das von Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) angekündigte und im Kohleausstiegsgesetz vorgesehene „Kompetenzzentrum für die nachhaltige Erzeugung und Nutzung von Power to X (Lausitz)“ (siehe
Dem BDEW zufolge werden in Deutschland nicht genug neue CO2-arme Kraftwerke gebaut, die im Rahmen der Energiewende dringend gebraucht würden, um den den Ausstieg aus Atomenergie und Kohleverstromung auszugleichen. Das zeigt eine vom BDEW zusammengestellte Liste mit Bauvorhaben ab 20 MW Leistung – so eine
Die
Die alten, trockenen Landschaften Australiens sind fruchtbarer Boden für neues Wachstum, für riesige Wälder von Windmühlen und Sonnenkollektoren – sagt
Der neue Präsident Costa Ricas, Carlos Alvarado, der sich schon lange für Erneuerbare Energien einsetzt, hat bei seinem Amtsantritt am 08.05.2018 angekündigt, sein Land werde fossile Brennstoffe gänzlich verbieten, und werde damit das erste vollständig CO2-freie Land der Welt, schreibt unter anderen das österreichische Ökomagazin