Greenpeace: G7 dürfen nur noch wenig CO2 ausstoßen
2-Grad-Grenze nur mit drastischen CO2-Einsparungen zu erreichen – China gibt G7 mit deutlichem Kohlerückgang Richtung vor
Wenn sie die 2-Grad-Grenze nicht überschreiten wollen, müssen die G7-Staaten ihren Ausstoß von Treibhausgasen rasch und deutlich senken. Dazu müssen sie die besonders klimaschädliche Kohleverstromung deutlich reduzieren. Dies zeigen Berechnungen der Umweltschutzorganisation Greenpeace zum Beginn des G7-Gipfels am 07.06.2015. Auf ihren Anteil an der Weltbevölkerung umgelegt, stehen den G7-Staaten noch etwa zehn Prozent des globalen CO2-Budgets (565 Mrd. t) zu, das noch in die Atmosphäre gelangen darf. Auf Basis ihrer jüngsten Jahresemissionen werden die G7-Staaten dieses anteilige CO2-Budget von 60 Mrd. t in weniger als sieben Jahren aufgebraucht haben. „Wenn die G7 weiter Anspruch auf eine Führungsrolle in der Welt erheben wollen, müssen sie jetzt einen Fahrplan für den Ausstieg aus der Kohle vorlegen“, sagt Greenpeace-Klimaexperte Tobias Münchmeyer. weiterlesen…