Die „vier Dinge“ des Antonio Guterres

Feierliche Eröffnung der COP24 in Katovice

Vier Dinge wollte der Chef der Vereinten Nationen die Staats- und Regierungschefs der Welt bei der Eröffnung der entscheidenden COP24-Klimakonferenz wissen lassen. António Guterres sprach bei der Eröffnung der Kattowitzer UN-Klimakonferenz COP24 am 03.12.2018. Solarify übersetzte die UN-Medienmitteilung aus dem Englischen und dokumentiert sie. weiterlesen…

Dreimal mehr für Klimaschutz nötig

COP24 eröffnet: Ein bisschen mehr Geld für Klimaschutz

In Kattowitz ist die UNO-Klimakonferenz COP24 offiziell eröffnet worden. Bis Mitte Dezember verhandeln Delegierte aus rund 200 Ländern über eine Begrenzung der Erderwärmung. Es geht um die Umsetzung der 2015 in Paris vereinbarten Klimaziele. Die Erderwärmung soll demnach auf deutlich unter zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter begrenzt werden. Der Kieler Klimaforscher Latif nannte die Konferenz im Deutschlandfunk einen „Lackmustest für die Weltgemeinschaft“. weiterlesen…

In Katowice steht viel auf dem Spiel

1,5-Grad-Grenze bald überschritten

Mit Spannung wird der UN-Klimagipfel COP24 in Katowice erwartet. Jüngste Prognosen zeigen, dass das 1,5 Grad-Grenze bald überschritten zu werden droht. Über ihre Erwartungen zu Katowice sprach die Agentur für Erneuerbare Energien mit Prof. Sonja Peterson (IfW-Kiel) und Prof. Claudia Kemfert (DIW). weiterlesen…

COP24: Magere NDC-Ausbeute

Studie: Nur 16 Staaten erfüllen Pariser Klima-Zusagen

Nur wenige Länder haben national festgelegte Beiträge (NDCs, siehe solarify.eu/ndcs-nationally-determined-contributions) zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen verabschiedet, die eindeutig mindestens so ehrgeizig sind wie ihre bei der COP21 zugesagten Beiträge, so die bereits am 29.10.2018 veröffentlichte Analyse „Aligning national and international climate targets“. Sie wurde gemeinsam von Grantham Research Institute on Climate Change and the Environmente, ESRC Centre for Climate Change Economics and Policy (beide London School of Economics) und World Resources Institute erstellt. weiterlesen…

Deutsche Forscher fordern CO2-Steuer

„Es muss teurer werden, Treibhausgase auszustoßen“

Unter diesem Motto fordern zwei Regierungsberater im aktuellen SPIEGEL einmütig eine Steuer auf Kohlendioxid: Ottmar Edenhofer (PIK-Direktor und MCC-Chef) und RWI-Chef und Wirtschaftsweiser Christoph Schmidt. Ihre Kardinalfrage: Wie lassen sich Klimaschutz und Ökonomie vereinbaren? Die zwei – eigentlich sehr unterschiedlichen – Wissenschaftler sprechen sich für eine Treibhausgas-Abgabe aus, „mit der sich das Einsparen des Klimagases für Industrie und Verbraucher rechnet“. weiterlesen…

„Katalog der Hoffnung“

Europäische Expertengruppe veröffentlicht richtungsweisenden Innovationsbericht

Nichtfossile Lösungen, etwa für kohlenstofffreie Technologien und emissionsneutrale Lebensstile, müssen im Mittelpunkt europäischer Investitionen in Forschung und Innovation stehen. Bisherige emissionsarme Lösungsansätze werden nur begrenzt dazu beitragen können, gefährliche Risiken der globalen Erwärmung rechtzeitig zu begrenzen, sagen unabhängige Experten. Im Gegensatz dazu könnten ehrgeizige Innovationsprogramme einen Wettlauf sauberer Technologien an die Spitze anstoßen und gleichzeitig Wohlstand sichernd die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Volkswirtschaften stärken. Der Expertenbericht des ‚High-Level Panel on Decarbonization Pathways‘ wurde am 28.11.2018 zusammen mit der Kommunikationsstrategie der Europäischen Kommission für langfristige Emissionsminderungen in der EU kurz vor dem UN-Klimagipfel COP24 veröffentlicht. weiterlesen…

Pariser Klimaabkommen braucht schnell klare Regeln und mehr Ehrgeiz

Die aktuelle Kolumne (2018)

Mit dem 2015 verabschiedeten Pariser Klimaabkommen, das aktuell von 184 Ländern ratifiziert wurde, hat die UN-Diplomatie erfolgreich gezeigt, dass sie die Länder im Kampf gegen den Klimawandel und seine Auswirkungen vereinen kann. In den vergangenen drei Jahren haben Experten intensiv an der Ausarbeitung der Richtlinien zur Umsetzung des Abkommens gearbeitet. Diese gemeinsamen Richtlinien sollen nun auf der bevorstehenden UN-Klimakonferenz COP24 verabschiedet werden, die nächste Woche im polnischen Katowice beginnt. Ein Kommentar von Britta Horstmann und Jacopo Bencini vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik. weiterlesen…

Eine zweite Welt gibt es nicht: Bei der COP 24 geht es um alles

Verhandlungen über Klimaschutz – und über Jobs

In knapp zwei Wochen finden die internationalen Klimaverhandlungen COP24 im polnischen Kattowitz statt. Der Schlüssel zu weltweiter Solidarität im Klimaschutz verbirgt sich hinter dem Begriff Just Transition, meint Manuela Mattheß, Klimaexpertin der Friedrich-Ebert-Stiftung. Denn es geht um beides: Klimaschutz – und Gerechtigkeit. Worum geht es jetzt bei den internationalen Klimaverhandlungen in Kattowitz? „Es geht um alles“ schreibt Johanna Schmeller am 16.11.2018 im Vorwärts. weiterlesen…

Hinter den Kulissen des EU-Klimaplans

Streit um vage Zahlen und Angst vor Scheitern erschwert langfristigen EU-Klimaplan

Im März 2018 war die Kommission von den Mitgliedstaaten aufgefordert worden, eine langfristige Strategie zu entwickeln, um die europäische Wirtschaft auf einen dem Pariser Klimaabkommen entsprechenden Kurs zu bringen. Kommissionsgranden wie Präsident Jean-Claude Juncker und EU-Klima-Chef Miguel Arias Cañete befürworten eine Strategie mit Netto-Null-Emissionen bis 2050. Quellen aus dem Kommissionsumfeld legen aber nahe, dass sich Fraktionen innerhalb der EU-Exekutive für eine „business-as-usual“-Strategie einsetzen – schreibt Sam Morgan auf EURACTIV.com (und er schickt einen Kommentar hinterher). weiterlesen…

Merkel: „…müssen zugeben, dass wir besser werden müssen“

Petersberger Klimadialog: Eingeständnis des Scheiterns

Der 9. Petersberger Klimadialog am 18. und 19.06.2018 in Berlin ist ein Treffen der Eingeständnisse und schönen Worte, nicht aber aktiver Handlungszusagen geworden. Im Rahmen der Konferenz erläuterte Bundeskanzlerin Merkel, was sich ändern muss. Zuvor hatte sie eingeräumt, dass Deutschland seine selbst gesteckten und noch von ihr im Wahlkampf stur hochgehaltenen Klimaziele verfehlt. Ihre Konsequenz: Deutschland müsse mehr tun, um seine Klimaziele zu erreichen: „Wir in Deutschland müssen zugeben, dass wir besser werden müssen.“ Klimaforscher und NGO-Vertreter reagierten enttäuscht. weiterlesen…